Meine Haut kribbelte unter ihren Fingern. "Nichts.", wiederholte sie. "Das ist aber viel." Sie lehnte sich auf ihren Arm und sah mich abwartend an. Leider nahm sie die andere Hand von meinem Rücken, dabei war es wirklich angenehm gewesen. Verdammt, ich war doch keine Katze, die sich streicheln ließ! Ich verwarf den Gedanken wieder. Ich sollte froh sein, dass sie ihre Hand von mir genommen hatte. "Du bist komisch.", sagte sie leise. Nicht ich war komisch, sondern die Situation. "Wir sollten schlafen gehen, wir brauchen die Energie noch.", sagte ich um der Situation zu entkommen. Sie nickte. Dann drehte sie mir den Rücken zu. Irgendwie fand ich das schade. Lange starrte ich auf ihren Hinterkopf. "Ich kann nicht schlafen, wenn du mich anstarrst. Ist alles okay mit dir?" Sie drehte sich wieder zu mir. Ich griff nach ihrem Arm und drehte ihn um. Der weiße Verband leuchtete mir entgegen. "Ich dachte du wolltest schlafen.", wunderte sie sich. Ja genau, das wollte ich, warum tat ich es nicht? Mit dem Finger zeichnete ich eine unsichtbare Linie auf ihren Unterarm. "Lass das, davon kriege ich Gänsehaut!", sie lachte leise. Ich seufzte leise und drehte mich auf den Rücken. Irgendwann nickte ich tatsächlich ein.

MayLin
Ich wusste nicht ob er wirklich eingeschlafen war. Trotzdem ging ich das Risiko ein und fuhr ihm durch die Haare. Verdammt er wurde wach! Blöder Shinobi! Dass die nicht einfach mal tief und fest schlafen konnten! "Was machst du?", murmelte er im Halbschlaf. Ich ließ sofort von seinen Haaren ab. "Nichts, schlaf weiter.", flüsterte ich. Er drehte sich zu mir und rutschte näher an mich heran. "Warum hast du aufgehört?" meinte er das Kraulen? Also heute Stimmt mit ihm etwas nicht. Er schmiegte seinen Kopf in meine Halsbeuge und ich durfte seinen Rücken kraulen. Er lag so dicht neben mir, dass ich seine Beine an meinen spüren konnte. Einer der begehrtesten Männer Konohas lag mit mir im Bett! Da war ich irgendwie stolz drauf.

"Ist wirklich alles in Ordnung?", fragte ich verwirrt. "Ging mir nie besser.", murmelte er. "Was auch immer du mit mir machst, hör nicht damit auf." Ich erstarrte. Was hatte er gesagt? Er hob den Kopf. "War das jetzt komisch?" "Du hast ja Gefühle.", rief ich wenig intelligent. "Entschuldige.", ich schüttelte den Kopf. "Natürlich hast du die, es ist nur so überraschend dass du sie auch zeigst." Dann fuhr ich damit fort, seinen Rücken zu streicheln. "Du siehst ich verbringe zu viel Zeit mit dir.", seufzte Tobirama. "Und wir sollten jetzt schlafen.", fügte er noch hinzu. Ich nickte. Ich ließ von ihm ab und zog mir die Decke bis ans Kinn. Dann rutschte ich näher und lehnte meinen Kopf gegen seine Brust. Ich liebe diesen Mann, das stand für mich fest!