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Louis P.O.V

Ich verbrachte meine nun freie Zeit damit, ein wenig von zuhause aus zu schreiben und hier aufzuräumen. Bisher hatte ich noch keinen Anruf von dem großen Chef bekommen, weswegen mein geliebter Kollege mich wohl auch nicht gemeldet hat. Gegen Mittag lief ich dann langsam los, um Nico abzuholen. Seine Schule war ja nur etwa fünfzehn Minuten Laufen entfernt. Ein hoch auf die Kleinstadt. Da ich noch ein wenig überschüssige Zeit hatte machte ich noch kurz halt beim Bäcker und besorgte Nico was zu essen. Ich machte mir immer noch Sorgen um ihn. Dass er noch einmal einen Ausraster haben könnte, oder wieder zusammen bricht. 

Auf dem Weg zur Schule kamen mir bereits einige Schüler entgegen. Ich wartete etwas abseits, unsicher, ob ich Nico nicht langsam auf die Pelle rückte. An einer etwas älteren Steinmauer angelehnt wartete ich, bis Nico raus kam. Nach wenigen Minuten sah ich, wie er aus dem Schulgebäude kam. An seiner Seite waren zwei gleichaltrige Mädchen, die nicht einmal nach vorne blickten, sondern stur auf Nico starrten. Ich spürte, wie sich mein Körper ein wenig anspannte. "Hey Louis!" grinste Nico fröhlich und kam auf mich zu. Die zwei Mädchen hatten seine Seite nach wie vor nicht verlassen.

"Ist das dein Vater Nico?" fragte sie. Sympathisch. Nico lachte nur amüsiert und legte seinen Arm um meine Schultern. "Das ist Louis, mein stählerner Ritter, der mich vor der Einsamkeit und Kälte der Straße gerettet hat." erklärte er. Immerhin gefiel Nico diese Situation hier gerade. "Hast du Essen?" fragte Nico und sah mit großen Augen auf die Tüte in meiner Hand. "Ja, ich hatte erwartet, dass du nichts zu Mittag gegessen hast." Warum waren die zwei immer noch hier? Wie hypnotisiert starrten sie Nico an. "Können wir dann?" Mir gefielen diese bescheuerten Blicke nicht. "Jup, bis morgen dann ihr beide." lächelte Nico und wir gingen los.

"Deine neuen Freunde?" fragte ich. "Weiß nicht, sie haben mich nach dem Sportunterricht abgefangen und sind mir dann einfach gefolgt." antwortete Nico und verschränkte fröhlich pfeifend die Arme hinter seinem Kopf. "Du bist ja fröhlich." schmunzelte ich. "Natürlich, hab ja schließlich dich." lächelte Nico. Richtig, ich sollte mir nicht so viele Gedanken wegen irgendwelchen Frauen machen. "Wissen deine neuen Freunde eigentlich, dass du vergeben bist?" fragte ich dennoch aus kindlicher Eifersucht. Nico blieb stehen und sah mich kurz verwundert an. "Nein, bisher hat aber auch keiner gefragt, wieso?" fragte er. "Nur so."

"Du stellst doch keine Fragen, einfach nur aus Lust und Laune. Was ist los? Hättest du ein Problem damit?" fragte Nico. "Oh Gott nein! Ich würde es eher befürworten, aber du musst auch daran denken, dass nicht jeder dich dafür akzeptieren wird. Du wirst dir sicher einige Sprüche deswegen anhören müssen." meinte ich. "Ob andere mich akzeptieren oder nicht muss mich nicht kümmern und dich auch nicht. Wir sind doch glücklich oder?" lächelte Nico und wir liefen wieder weiter. "Louis?" fragte Nico nach einer Weile. Fragend sah ich zu ihm rüber. "Du musst nicht eifersüchtig sein oder die beiden als Bedrohung sehen."

Ertappt lächelnd sah ich nach unten. "Natürlich, entschuldige bitte. Es ist nur, du bist einfach der perfekte Mädchenschwarm. Du siehst gut aus, bist intelligent, höflich und für die alle bestimmt sehr geheimnisvoll." meinte ich. "Und dennoch begleite ich gerade dich nach Hause. Und natürlich das Essen." Nico schien so unbeschwert, völlig anders als noch letzte Woche. "Ich mach nur Witze, natürlich bist du wichtiger als das Essen." Nico nahm seine Arme nach unten, um seine Hand mit meiner verschränken zu können. "Ich liebe dich Nico." meinte ich lächelnd. "Ich liebe dich auch Louis." grinste Nico.

"Wie ist das so? Also mit der Eifersucht?" fragte er kurz darauf. "Es ist eigentlich sehr kindisch, aber mehr wie ein Reflex, den man nicht unterdrücken kann. Dein Körper spannt sich an und malst dir aus, wie dein Partner dich hintergeht." antwortete ich. "Das ist ja blöd. Warum wandelt du die Gedanken nicht einfach in Szenarios um, die du gerne mit mir hättest? Und dann sagst du mir, was du willst. Ist doch viel besser, als dir so einen Blödsinn vorzustellen." meinte Nico. Manchmal war er wirklich unschuldig, obwohl er eigentlich der versautere von uns beiden ist. "Vielleicht irgendwann mal. Hast du Hausaufgaben?"

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