Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

¿52¿

Louis P.O.V

Ich war nervös, sehr nervös. Wir wurden am nächsten Morgen sehr früh aus dem Bett geklingelt. Eine Frau, die sich als Frau Ulrich vorstellte war rein gekommen und hatte sofort angefangen, sich überall um zusehen. Sie sah sehr streng aus mit dem hochgestecktem Dutt, der sehr klischeehaften Brille und den viel zu engen Klamotten, die sie wie ein Skelett wirken ließen. "Wo ist der Junge?" hatte sie als erstes gefragt. "Im Schlafzimmer, zieht sich um." antwortete ich und lehnte mich gegen die Wand im Wohnzimmer. "Ich darf annehmen, dass sie von Jugendamt geschickt worden?" Auf meine Frage bekam ich direkt den Todesblick. 

"Natürlich, ich werde sicher gehen, dass sie dem Jungen auch alles bieten können, was ihm eine richtige Familie geben könnte." antwortete sie scharf. Sie wird eindeutig zum Problem werden. "Ich muss mit dem Jungen alleine sprechen." meinte die ältere Dame kurz darauf. "Sobald er fertig ist, wird er rauskommen." versicherte ich ihr daraufhin. Sie nickte nur, auch wenn ich nicht glaubte, dass sie mir überhaupt zugehört hatte. Ein halbes Blatt hatte sie schon mit Notizen vollgekritzelt. "Sie sind verheiratet?" fragte sie. "Die Scheidung läuft noch." Sie sah über die Brille zu mir herüber. "Etwas jung, um schon geschieden zu sein, nicht?" 

"Glauben sie mir, stolz bin ich darauf nicht. Meine Ehe war das Ergebnis aus Einsamkeit, weil meine erste Freundin verstorben war." erklärte ich. "Sie neigen dazu, voreilige Entscheidungen zu treffen?" fragte sie. "Was mein bisheriges Liebesleben angeht ja, aber ich denke nicht, dass dies etwas mit Nicos Aufenthalt bei mir zu tun hat." antwortete ich. "Ich mache mir Sorgen, dass der Junge eine fehlgeleitete Sexualität entwickeln könnte, sollte er von ihrem Liebesleben beeinflusst werden." meinte sie. "Ich führe keine OneNightStands, gute Frau." Nico kam rein, er rieb sich verschlafen übers Gesicht. "Alles gut?" lächelte ich und strich ihm durch die Haare. 

Er nickte und sah zu der Frau, die mehr oder weniger freundlich lächelte. "Hallo Nico, ich bin Frau Ulrich und ich würde gerne mal mit dir reden." Sie sprach mit ihm, als wäre er zehn. "Okay, über was?" fragte er und sah leicht unschlüssig zu mir. "Sie möchte dich einfach nur ein bisschen was über dein Leben hier bei mir fragen." antwortete ich. "Aber ich muss nicht weg von Louis oder so?" fragte Nico und sah wieder zu Frau Ulrich. "Erstmals nicht, nein. Über den temporären Verlauf muss noch entschieden werden." antwortete sie ihm und sah zu mir. "Ich bin schon weg. Wenn was ist, ich hab mein Handy dabei." meinte ich. 

Ich verließ das Haus und entschied mich dazu, einen kleinen Spaziergang zu machen. In Gedanken versunken lief ich an Wald vorbei, direkt auf eine mir viel zu bekannte Holzhütte zu. Sie sah fast schon aus wie neu, aber an manchen Stellen konnte man, wenn man es wusste, erkennen, dass dieses Haus schon einmal in völligen Trümmern lag. "Du hast ja Nerven, hier nochmal aufzutauchen. Ich erstarrte. Eine Präsenz, die jeder Idiot als gefährlich erkannt hätte. "Dachte eigentlich du bist total abgeschreckt, hier sind schon so viele gestorben."

Ich wagte es nicht, mich umzudrehen. Alles, was ich erkennen konnte war eine Hand, die an dem alten Holz entlang strich. "Freunde und Familie von Nico, sie starben alle durch seine Hand. Denkst du, das kann er einfach so ablegen? Die Schuld wird ihn auffressen, da kann er noch so viel von sich abschwören." Die Hand kam näher auf mich zu, aber ich hatte mich noch immer nicht getraut, mich umzudrehen. "Ich kenne ihn nur als kleines Kind. Als er sechs Monate alt war hat sein Vater ihn zu sich genommen." Stumm wartete ich ab, was die Person hinter mir machen würde. 

"Es ist gut, dass er nun bei dir ist. Ich habe das Recht, seine Familie zu sein schon vor Ewigkeiten verloren und ich will es auch nicht wieder. Lange habe ich sowieso nicht mehr." Endlich drehte ich mich um. Vor mir stand eine alte Frau, das Haar schon ergraut und viele Falten im Gesicht. "Sie sind..." Ich wich erschrocken einen Schritt zurück. "Seine Mutter, leider altere ich nicht so gut wie er. Ich habe keine Vampirgene in mir." bestätigte sie. Ich wusste nicht, was ich sagen oder tun sollte. "Er wird viel weinen, das hat er als Kind schon oft getan. Manchmal hat er sogar Tagelang geweint und nichts konnte ihn ruhig stellen. Vielleicht schaffst du das ja, Louis."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro