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Nico P.O.V

Ich erinnerte mich noch gut an die Zeit, als ich damals immer mit Jurias gespielt hatte. Er hat immer meine Handgelenke gepackt, mich auf den Boden gepinnt und so getan, als würde er mich beißen. Seine Taktik hatte sich wohl nicht geändert. Er griff mit voller Gewalt nach meinen Händen und presste sein Gewicht gegen mich. Ich schaffte es irgendwie, mein Bein zwischen die seine zu stemmen und ihn so von mir wegstolpern zu lassen. "Vater hätte niemals mit dieser Schlampe aus Menschenfleisch schlafen sollen!" zischte Jurias voller Hass. So sehr ich seinen Hass auch erwidern wollte, mein Verständnis war größer.

All die Jahre habe ich gegen mein Dasein als Vampir rebelliert, obwohl ich sogar einer der mächtigsten werden könnte. Jurias war eifersüchtig auf die Stärke, die er niemals erlangen konnte. Und Vater? Er saß auf dem Boden, die Hände ineinander verschränkt und den Blick ins Leere. "Erwarte keine Hilfe von ihm! Er ist genauso ein Schandblut wie du!" Jurias Herz war durch die Eifersucht und das Gefühl, die zweite Wahl zu sein vergiftet worden. "Er hat sich bestechen lassen, von seinem eigenen Sohn um seinen anderen Sohn ausfindig zu machen!" zischte Jurias weiter. Ich blieb stumm. Egal was ich gesagt hätte, es hätte nichts verändert.

"Verstehst du es jetzt endlich du Idiot? Es war alles geplant! Alles! Ich wollte, dass du schwächer wirst, dass du Gefühle bekommst und ich wollte, dass du daran zerbrichst! Genau deswegen ist dein geliebter Louis auch tot." Die Stimme meines Bruders war getränkt von Verachtung und Wut. "Du irrst dich, mein Bruder. Louis würde nie sterben, ohne die Genugtuung zu haben, mich vorher völlig am Ende zu sehen." murmelte ich ruhig. Meine gesamte Wut, die ich davor ausgeströmt hatte schien mir jetzt nur noch wie ein Schimmer. Ich hatte meine Gefühle unter Kontrolle.

"Du bist ein Narr und ein Idiot." meinte Jurias und schuckte mich gegen mein kaputtes Bett auf den Boden. "Dessen bin ich mir bewusst. Doch wenn Gefühle zu haben, bedeutet dass ich ein Idiot bin, dann bin ich dies gern. Darin unterscheiden wir beide uns, mein Bruder." Ich kann nur erahnen, wie sehr Jurias in all den Jahren wegen mir gelitten haben muss. "Dann stirb als der Tölpel, der du immer warst!" Jurias Hand holte aus. Ich sah, wie sich seine Krallen für einen Moment im Licht der aufgehenden Sonne spiegelten. Es tut mir leid Bruder, wegen mir musstest du all die Jahre Leid ertragen.

Ich musste meinen Kopf kaum einen Zentimeter zur Seite bewegen, schon verfehlte sein Schlag. "Erinnerst du dich noch, was du zu mir gesagt hast, als ich das erste Mal vom Schloss weggelaufen bin?" fragte ich. Jurias stockte für eine Sekunde. Ihm war seine Verwirrung anzumerken. "Natürlich weiß ich das! Ich hab gesagt, dass du hier bleiben musst, weil Papa seine Hoffnungen in dich setzt!" antwortete er, auch wenn Jurias sich bei der Antwort nicht ganz sicher war. Ein sanftes, kleines Lächeln legte sich auf meine Lippen.  "Und danach?" fragte ich. Nun ging auch Vaters Blick langsam hoch.

"Dass ich dich umbringe, wenn du mir nochmal solche Sorgen bereitest?" fragte Jurias. Ich nickte und griff nach Jurias Kragen, ehe ich ihn zu mir runter zog. "Es tut mir leid, für all die Probleme, die ich verursacht habe und für all das Leid, welches du dank mir ertragen musstest. Und es tut mir leid, dass ich deiner Welt seine beiden Prinzen nehme." Ich griff hinter mich, holte einen der abgerissenen Holzpflöcke vom Bett hervor und rammte diesen mit voller Wucht in Jurias Brust. "Du kannst deinen Hass nun endlich ablegen, mein geliebter Bruder." Schon wieder spürte ich Tränen aus meinen Augen treten.

Jurias schrie vor Schmerz und versuchte den Pflock wegzuschlagen, doch der Moment als sein Herz damit zerstoßen war, war der Moment als sein Körper reglos zusammen fiel. "Du bist ehrenvoll gestorben. So ehrenvoll, wie noch kein Vampir zuvor." Sanft legte ich meine Arme um den Körper meines leblosen Bruders, ehe ich mit ihm in den Armen aufstand. "Du hattest diesen Tod nicht verdient und doch hätte dein Herz nicht auf ewig in Hass und Leid leben können. Ein schwarzes Herz eignet sich weder zum Regieren, noch zum Leben. Auch ich musste das erst einmal lernen. Ich danke dir, für alles."


Ich bin tatsächlich noch am Leben. Tut mir wahnsinnig leid, dass so lange keine Kapitel mehr kamen, es wird ab jetzt wird regelmäßiger Updates geben.

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