Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

¿24¿

Louis P.O.V

Ein lauter Knall riss mich mitten in der Nacht aus dem Schlaf. Sofort sprang ich auf und sah, woher das Knallen kam. Eines der Fenster im Flur war zerstört. Irgendwer hatte mich voller Wucht einen Stein darauf geworfen. Sauer öffnete ich die Tür und sah nach, ob noch jemand da war. Etwas weiter vor der Haustür lag ein Körper. Ich rannte raus. Elena lag vor mir, an ihrem Nacken eine breite Bisswunde. Nico! Warum hast du so lange gewartet? Ich wusste, du würdest kommen, um meine Familie zu zerstören. "Louis?" Nur schwach flüsterte Elena. "Alles wird gut."

Ich trug sie ins Haus und legte sie vorsichtig aufs Sofa. Elena wollte mit ihrer Schwester ins Kino gehen. Wahrscheinlich hatte Nico nur darauf gewartet. Dieser Bastard! "Ruh dich aus. Ich kümmere mich um deinen Hals." versicherte ich ihr. Er würde auf mich warten. Er würde darauf warten, dass ich zu ihm komme. Wenn ich wirklich komme, ist die Chance groß, dass ich nicht mehr gehen kann. Aber er wird sicher nicht aufhören, bis er mich gesehen hat. Ich verarztete Elenas Wunde und gab ihr eine Schmerztablette. Was, wenn er Kim auch noch angreift? Das ist nicht mehr der Nico, den ich kannte.

Ich musste zu ihm und ihn zur Rede stellen. Als ich sicher war, dass Elena schlief zog ich mich an und verließ das Haus. Ich wusste noch genau, wo seine alte Hütte lag. Direkt vor dem Wald, wenige Meter von einer ehemaligen Bushaltestelle entfernt. In circa zwanzig Minuten war ich da. Ich riss die Tür auf. Nico saß völlig ruhig auf einem Sitzkissen. "Wow, du warst schneller da, als ich dachte." meinte er nur völlig unbeeindruckt. "Falls du Hunger oder Durst hast, auf der Küchenzeile steht noch Zeug." meinte er. "Und ich nehme an, das soll mich dann vergiften?" fragte ich.

"Dich vergiften? Denkst du, ich hab gehofft du kommst her, damit ich dich umbringen kann? So brutal bin ich nicht, nein." meinte er. "Warum hast du dann dein Versprechen gebrochen?" fragte ich sauer. "Weil du mich angelogen hast." antwortete er. Darum geht es ihm also. "Du sagtest mir, ich kann frei rumlaufen." meinte ich. "Und du sagtest mir, du wirst bei mir bleiben. Nicht einmal zwei Tage später warst du verschwunden, hast mich an einem Ort zurück gelassen, den ich nicht kannte und ich durfte dann sehen, wo du bleibst, nur um dich zuhause zu sehen. Mit deiner fröhlichen Familie."

"Hast du deswegen meine Frau angegriffen? Weil du eifersüchtig auf meine Familie warst?" fragte ich. "Nein, sie hab ich der Untreue bestraft." antwortete Nico ruhig. "Was redest du da?" Er schnaubte und stand auf. "Ich hab sie auf der Straße, eng umschlungen mit einem anderem Mann gesehen. Er stank höllisch! Er stank nach Lügen!" zischte Nico und packte mich an der Kleidung. "Du lügst." murmelte ich. "Ich habe dich im Gegensatz zu deiner Frau noch nie angelogen." flüsterte Nico. Ich stieß ihn weg. "Nein, du hast nämlich einfach gar nichts gesagt! Ich weiß nicht einmal, wer du wirklich bist." meinte ich. 

Nico nickte, strich sich unruhig mi der Hand übers Gesicht und sah zur Seite. "Du weißt also nichts über mich. Du hast keine Ahnung, wer ich bin. Du weißt nichts und dennoch..." Nico stoppte, atmete zitternd aus und sah mich wieder an. "Dennoch will ich dich nicht an eine Schlampe verlieren, die dich seit dem Beginn eurer Ehe nur angelogen hat!" Ein schwarzer Tropfen, wie Tinte, floss aus Nicos Augen, seine Wange entlang, um dann von seinem Kinn aus auf den Boden zu fallen. "Du hattest recht, Louis. Du hattest immer Recht, mit allem, was du gesagt hast." 

Nico drehte sich um, aber ich konnte an seinen zitternden Schultern trotzdem sehen, dass er weinte. "Du kannst gehen, wenn du willst." murmelt Nico und seufzte tief. "Und wenn ich nicht will?" fragte ich. "Dann werde ich gehen." antwortete er. "Ich dachte, du hast noch Fragen an mich?" Ich verstand ihn nicht, das hatte ich noch nie. "Habe ich auch, jedoch ist mir deine Sicherheit wichtiger als meine Neugier. Ich weiß nicht, ob du es noch nicht eingesehen hast, aber du stirbst, wenn du an meiner Seite bist, Louis. Und das kann ich nicht zulassen. Mach dir keine Sorgen um deine Familie. Ich hatte noch nie Interesse an ihnen." Bevor Nico einen Schritt nach vorne machen konnte hatte ich bereits seinen Arm gepackt.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro