¿17¿
Nico P.O.V
Wir schauten irgendwelche Filme, die ich selber gar nicht kannte. Louis hatte seinen Kopf auf meine Schulter gelegt. "Sag mal, wie alt bist du eigentlich?" fragte Louis nach einer Weile. "Willst du das menschliche Alter oder mein tatsächliches Alter?" erwiderte ich. "Beides." Ich klappte den Laptop zu und lehnte mich zurück. "Du würdest sagen ich wäre 17, an sich lebe ich seit 117 Jahren." antwortete ich. "Und warst du all die 117 Jahre lang ein Vampir?" fragte er weiter. "Stell keine Fragen, auf die du keine Antwort haben möchtest." seufzte ich. Er nickte nur.
"Wie geht es deinen Wunden?" Haben es Schriftsteller an sich, die ganze Zeit fragen zu stellen? Ich stand vom Bett auf und zog mir das Oberteil über. "Wie ich sagte, sie heilen von selbst." antwortete ich. Die Wunden waren kaum noch zu sehen. "Faszinierend." murmelte Louis, stand ebenfalls auf und strich die fast schon unsichtbaren Wunden entlang. "Macht es dir eigentlich Spaß mich durchgehend anzutatschen?" fragte ich. Er lachte leise. "Natürlich, man bekommt nicht jeden Tag die Chance, einen Vampir zu berühren." lächelte Louis und strich mir durch die Haare. Genervt verdrehte ich die Augen und schuckte ihn nach hinten. Erschrocken knallte er mit dem Rücken zurück aufs Bett.
"Hast du dir schon eine Ausrede überlegt, wie du den Verband morgen auf deiner Arbeit erklären willst?" fragte ich. "Ich sag einfach ich hatte einen kleinen Unfall, weswegen ich auch nicht zur Arbeit kommen konnte." antwortete Louis entspant. "Komm doch morgen mit. Hier hast du ja sowieso nichts zu tun." fügte er hinzu. "Und was soll ich da?" fragte ich. "Arbeiten zum Beispiel. Ich verstehe sowieso nicht, wie du all das hier ohne Arbeit finanzierst." antwortete er. Er setzte sich an die Bettkante und zog mich an meiner Jeans näher zu ihm. "Was wird das?" fragte ich skeptisch.
"Ich hätte noch eine Frage." meinte er. "Dann stell sie." Er lehnte sich wieder nach hinten und zog mich dabei mit sich. Ich stützte meine Arme neben ihm ab, um nicht auf ihn zu knallen. "Hast du sie geliebt?" fragte er leicht lächelnd. "Was?" Dreht er jetzt völlig durch? "Ob du die Frau, die du damals gebissen hast geliebt hast." Warum war sein Herzschlag so ruhig? Ich konnte meinen sogar über seinen hören. Was macht ihn so selbstbewusst? "Natürlich nicht, sie war ein nerviges Anhängsel!" antwortete ich. "Bin ich das auch?" lächelte er. Ich schnaubte. Darauf wollte er also raus.
Ich beugte mich zu seinem Ohr."Du bist noch um einiges nerviger!" knurrte ich. "Und dennoch hast du versucht, mir den Biss so angenehm wie möglich zu machen." lächelte er. "Du denkst ich hab es getan, weil ich dich mag? Bring mich nicht zum Lachen! Ich will nur dein Blut schützen!" stellte ich klar. Leise lachte Louis. Warum lacht er? Er griff unter meine Arme und zog mich weiter zu ihm runter. "Ich glaub dir kein Wort." lächelte er. "Vielleicht war es am Anfang so, aber du magst mich, das weiß ich!" fügte er grinsend hinzu. "Glaub das nur!"
Völlig entspannt lächelte er. Mein Gesicht war direkt über seinem. "Wenn das so ist kannst du mich ja küssen ohne ein Problem damit zu haben, oder?" lächelte er frech. "Bist du betrunken? Ich hab dir wahrscheinlich zu viel Blut abgenommen." meinte ich und wollte wieder aufstehen, aber Louis hielt mich immer noch fest. Woher hat er die ganze Kraft? Er sollte nach wie vor Schmerzen haben! "Hast du Angst vor einem einfachen Kuss?" grinste er. "Das wünschst du dir vielleicht!" zischte ich. "Gut, dann ist es ja kein Problem." "Ich küss niemanden, der verheiratet ist!" stellte ich klar. Dieser Idiot! Was zur Hölle ist sein Ziel?
"Meine Ehe ist doch sowieso schon komplett am Arsch. Sonst wäre ich ja wohl nicht hier, oder?" lächelte er. "Meinetwegen! Du willst dich so sehr beweisen, schön!" Der Typ nervt mich. Ich griff nach seinen Händen und drückte sie über seinen Kopf. "Wenn du so gut küssen kannst wie du Blut saugst hab ich nichts zu befürchten." lächelte er. Was bringt es ihm, mich so zu provozieren? "Na los Romeo, gib dein bestes." grinste er. Scheiß drauf! Ich beugte mich weiter runter, konnte nun seinen Atem auf meinen Lippen spüren. "Trau dich! Ich beiß auch nicht!" Knurrend legte ich meine Lippen auf seine.
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