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¿12¿

Louis P.O.V

Während Nico aß war ich in sein Zimmer gegangen, um Elena anzurufen. Ich war aufgeregt. Was sollte ich ihr sagen? Dass ich gleich nachhause kommen werde, nach einem Tag, an dem sie glaubte, dass ein kaltblütiges Monster mein Blut ausgesaugt hatte und ein paar Dinge abholen werde. Meine Finger zitterten, während ich mir nervös über die Lippen leckte. "Louis? Oh Gott! Geht es dir gut?" fragte sie sofort, als sie abnahm. "Ja, es geht schon. Ich werde gleich ein paar Sachen abholen kommen." murmelte ich. Sollte ich ihr die Wahrheit sagen? Dass ich bei Nico bleiben wollte? Nein, das war Schwachsinn.

"Kim hat die ganze Nacht geweint. Sie vermisst ihren Vater so sehr." meinte Elena. Irgendwas an diesen Worten störte mich. Kim vermisst ihren Vater. Aber, das war ich nicht. Ich war nur eine Art Ersatz für ihn. "Ich vermisse sie auch." murmelte ich und sah auf das Bett, in dem ich die letzte Nacht völlig ruhig geschlafen hatte. "Was ist mit diesem Monster?" Auch hier störte mich wieder etwas. Dieses 'Monster', was Elena so verächtlich aussprach. Ich konnte ihr die Aussprache nicht übel nehmen, aber ich verstand Nico. Er war für mich kein Monster. "Es ist kompliziert."

Ich konnte Elena am anderen Ende seufzen hören. "Ich bin in ungefähr zwanzig Minuten wahrscheinlich zuhause. Könntest du mir bitte die kleine Reisetasche raussuchen und ein paar Sachen für mich da rein packen?" fragte ich. "Natürlich,wie lange kannst du bleiben?" fragte sie. Ihre Stimme klang wie immer. Etwas aufgeregt aber trotzdem ruhig. "Nicht lange." Ich wollte nicht lange bleiben. Ich wollte nicht, dass Kim und Elena mich mit Fragen löchern und versuchten, mich dazu zu überreden zu bleiben. "Louis, bitte geh zur Polizei." Polizei? Wieso? Ich war nicht gefangen und Nico verletzte mich auch nicht, vielmehr kümmerte er sich sogar um mich.

"Das wird nichts bringen. Sie werden mir nichts glauben." antwortete ich also auf ihren Vorschlag. Stille. Für einen Moment hörte ich nur das Rauschen des Handys wegen der schlechten Verbindung. Dann eine Stimme, leise und nur kurz im Hintergrund zu hören, aber sie war da. "Ich komme gleich." flüsterte Elena. "War das Kim?" fragte ich. "Ja, sie wollte mit mir spielen." Ich wusste nicht, was ich noch zu meiner Frau sagen sollte. "Ich komm dann gleich vorbei." murmelte ich. Es war seltsam. Ich fühlte mich, als wären mir die Worte ausgegangen. "Ja, bis gleich." Dieses Piepen, was immer kommt, sobald der andere auflegt ertönte. Ich seufzte und steckte mein Handy wieder ein.

"Willst du, dass ich mit komme?" fragte Nico, als ich wieder in das große Wohnzimmer ging. "Nein, ich glaube nicht, dass das so eine gute Idee wäre. Elena denkt immer noch ich wäre dein Gefanger." antwortete ich. "Hast du es ihr nicht erklärt?" fragte Nico und räumte seinen inzwischen leeren Teller weg. "Nein, das würde nur zu einer Diskussion führen." Er schnaubte amüsiert und lehnte sich an die kleine Küchenzeile. "Ihr Menschen seid schon irgendwie seltsam." meinte er und beäugte mich mit schief gelegten Kopf. "Kann ich nur erwidern."

Da fiel mir ein, wie alt war der Junge überhaupt? Er war definitiv jünger als ich, oder sogar älter? Wie rechnet man das Alter bei Vampiren. Ich entschied mich dazu, ihn das alles später zu fragen und zog mir meine Schuhe an. "Hey Louis." Nico stoppte mich, als ich zur Tür ging. "Wenn du deine Familie so siehst und dann plötzlich doch bei ihr bleiben willst. Ich will nur, dass du weißt, dass es okay für mich wäre." Seit wann war er so sanft? "Bist du immer noch alkoholisiert oder seit wann bist du so zärtlich?" fragte ich fast schon amüsiert.

"Ich bin nicht zärtlich, ich hab nur keine Lust, dass du dein Blut verdienst. Trauriges Blut schmeckt nicht!" widersprach Nico. Ich lachte leise und ging zu ihm, ehe ich ihm einen kurzen Kuss auf die Stirn drückte und das Haus verließ. Der Kuss war mehr ein Reflex. Früher hatte ich das immer bei meiner Frau gemacht, wenn ich zur Arbeit gegangen bin. Es war meißt einfach nur eine schnelle Verabschiedung. Es fühlte sich seltsam an, denselben Weg zurück zu gehen, den voller Nervösitat gegangen war. Nicht wissend, was Nico mit mir vor hatte. Auch jetzt war ich Nervös. Ist es falsch, nervös zu sein, wenn man zurück zu seiner Familie geht?

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