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¿10¿

Louis P.O.V

Nico brach zusammen. Wie in Zeitlupe knickten seine Beine ein und sein Körper knallte gegen die Wand, bevor er langsam an dieser nach unten rutschte. "Hey, Nico! Was ist los?" fragte ich und strich ihm besorgt über die Stirn. Hatte er gestern zu wenig Blut von mir genommen oder war es wegen diesem Jungen, der immer noch neben uns lag. "Ich muss mich nur ein bisschen hinlegen. Sein Blut bekommt mir nicht." murmelte Nico mit trockener Kehle. Ich legte seinen Arm um meine Schulter und versuchte ihn zu stützen. "Was ist mit seinem Blut gewesen?" fragte ich. "Er hat gesoffen wie ein Loch. Weißt du, wir Vampire vertragen keinen Alkohol." antwortete Nico.

Seine Kehle klang rauchig. Ich half ihm wieder rein. Er ließ sich auf seinen Sitzsack fallen. "Also wollte dieser Junge dich umbringen?" fragte ich. "Nein, wir sterben an sowas nicht. Er wollte nur einen guten Abgang machen, dieser Bastard." Nico klang erschöpft. Er keuchte schwer und fuhr sich über die verschwitzte Stirn. "Also war er auch so einer?" fragte ich weiter. "So einer? Lieb gesagt, ja er war ein zum Tode verurteilter Vampir." antwortete Nico. "Was hat er getan?" Meine ganzen Fragen nerven ihn sicher schon.

"Geschwächelt. Er hat auf Durst gelebt, weil er keinen Menschen beißen wollte. Weißt du, die jüngeren neigen dazu, sich nicht an den Nacken eines Menschen zu trauen, um keine Kraft zu verlieren müssen sie aus Beuteln trinken, solche Vampire werden als Schwächlinge und Schande angesehen." erklärte Nico und legte den Kopf in den Nacken. "Ist dir auch so warm?" seufzte er und riss sich das Oberteil über den Kopf. Ich seufzte und drehte mich um. "Bist du angewidert von mir oder ist dir das einfach nur peinlich?" fragte Nico. Ich konnte aus seiner Stimme keinerlei Emotion raus hören.

"Macht es einen Unterschied für dich?" fragte ich. Er lachte und verfiel in einen erneuten Hustenreiz. Ich drehte mich wieder um und kniete mich zu ihm runter, um ihm auf die Schulter klopfen zu können. Wie gestern stützte er seinen Kopf auf meiner Schulter ab. "Sag es ruhig." murmelte er. "Du bist schwächer, als ich erwartet habe." sagte ich also leise. "Doch kein unsterbliches Monster, was?" murmelte Nico und hob ganz langsam den Kopf. Seine Lippen striffen meinen Hals und für eine Sekunde hielt er inne. "Willst du wieder mein Blut?" fragte ich, innerlich hoffend er würde nein sagen.

"Ich will es nur, wenn du es mir auch gibst." antwortete er nur, ließ seine Lippen erneut meinen Hals streifen und lehnte sich wieder zurück. Seine Lippen hatten ein kleines Brennen hinterlassen. "Du hast ein Kind, Jungfrau wirst du sicher nicht mehr sein. Oder ist sie adoptiert?" fragte Nico. "Ich glaube nicht, dass das in deinem Interesse liegt." meinte ich ernst. "Wer weiß. Komm schon, ich bin fast betrunken. Hast du nicht irgendeine peinliche Frage an mich, die ich dir sonst nie beantworten würde?" fragte Nico. Ich wartete auf sein freches Lachen, aber es kam nicht. Er schien das wohl wirklich ernst zu meinen.

"Hast du keine Familie?" fragte ich also vorsichtig. "Gute Frage. Ich kann mich gar nicht an eine erinnern. Vielleicht hatte ich ja mal eine." antwortete er. Es war falsch, seinen schwachen Zustand auszunutzen und dennoch saß ich mich vor ihm und strich mit meinen Händen vorsichtig über seine Wunden. "Woher kommen die?" fragte ich leise. "Von Überall." Selbst jetzt würde er mir wahrscheinlich nicht mehr erzählen. Es gab eine besonders tiefe Narbe, die von seinem Bauchnabel, bis runter zum Bund seiner Hose reichte. Vorsichtig fuhr ich auch diese mit zwei Fingern entlang. Nico griff nach meinem Arm und hielt mich so davon ab.

"So lange kennen wir uns noch nicht, oder?" fragte er. Sein Gesicht sowie auch seine Mimik waren völlig tot. Ich konnte überhaupt keine Emotion erkennen. "Kommt die auch von 'überall'?" fragte ich. "Nein, die kommt von einer Frau, die den Fehler machte, sich mir zu versprechen." antwortete Nico und rappelte sich mühselig auf. "Ich bin müde. Bis später Blutquelle." seufzte er und lief, an der Wand gelehnt in sein Zimmer. Sich ihm Versprechen? Wollte diese Frau Nico etwa heiraten? Mit viel zu vielen Fragen im Kopf ließ Nico mich zurück. Ich ging wieder nach draußen und kniete mich zu dem Jungen auf dem Boden. Was passiert hier eigentlich überhaupt?

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