Nur wenige holprige Autofahrtminuten später waren wir angekommen. Nick stieg aus und ging um das Auto herum auf meine Seite, um mir die Tür zu öffnen. Galant hielt er mir seine Hand in gegen, die ich natürlich annahm. Mit einem fetten Grinsen im Gesicht stieg ich aus und drückte ihm zum Dank einen Kuss auf die Wange.

Nachdem er einen Korb aus dem Kofferraum geholt hatte, nahm er meine Hand und nebeneinander schlenderten wir los. Er führte mich geradewegs zu einem mir sehr bekannten Platz. Der Spielplatz, an dem Nick und ich uns das erste Mal getroffen hatten. Gerührt drehte ich mich zu ihm.

"Du erinnerst dich daran?" "An den Platz, an dem ich den wichtigsten Menschen in meinem Leben getroffen habe? Natürlich", meinte er lächelnd. Er breitete auf der Wiese eine Picknickdecke aus und holte verschiedene Snacks, die er vorbereitet hatte, heraus. Ich setzte mich hin und schaute in den klaren Himmel voller Sterne. Nur wenige Momente später kuschelte Nick sich an mich und betrachtete auch die Sternenbilder.

"Wunderschön, nicht wahr?", flüsterte ich leise. "Nicht so schön wie du", murmelte er in mein Ohr. Langsam drehte ich mich zu ihm und schaute ihn verwirrt an. Was meinte er damit?

Obwohl unsere Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt, machte keiner von uns Anstand etwas zu machen. Wir schauten uns einfach nur an. Unsere Blicke glitten über das Gesicht des jeweils anderen mit einer Absicht, wie noch nie zuvor. Langsam legte Nick eine Hand auf meine eiskalte Wange und musterte mich. "So schön", murmelte er wieder, bevor er vorsichtig seine Lippen auf meine legte.

Hauchzart, wie Schmetterlingsflügel, lagen sie einfach nur da. Nach einigen Momenten fing er langsam an seine Lippen gegen meine zu bewegen. Und genauso vorsichtig erwiderte ich.

Das war der Moment, als aus Freundschaft mehr wurde. 

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