Maki Chloé P.o.v.

Wir standen vor einem der teuersten Restaurants, die es in Paris gab. Es lag etwas außerhalb der Stadt weshalb es länger gedauert hatte. Ich hakte mich bei ihm ein und stieß die Autotür zu. Er schenkte mir ein lächeln und betrat zusammen mit mir das Restaurant. Es hatte eine mir unbekannte Atmosphäre, was mich leicht verängstigte und ich mich etwas mehr an Izaya drückte. Dieser drehte sich zu mir und lächelte mich beruhigend an. "Du brauchst keine Angst zu haben, ich bin ja auch noch da~ Außerdem fallen wir nicht auf~" sagte er ruhig zu mir. Ich nickte leicht und wir liefen vor zum Tresen. Als wir gefragt wurden, auf welchen Namen bestellt worden sei antwortete Izaya: "Monsieur et Madame Rivaille." Ich schielte zu ihm. Er hatte in der Kurzen Zeit die französische Aussprache gut gemeistert, aber... warte mal kurz. Herr und Frau Rivaille?! Ich schaute ihn kurz entsetzt an, bevor die Angestellte uns zum reservierten Tisch führte. Nachdem wir uns gegenüber hingesetzt hatten zischte ich: "Wieso bin ich deine Frau? Und wieso der Name Rivaille?" Er grinste. "Du kannst es nicht verbergen, dass du gerne meine Frau wärst~" stichelte er. "G-garnicht!" widersprach ich, bemerkte aber, dass es eine Lüge war, die meinen Mund verließ. "Also... was ist nun mit dem Namen?" fragte ich um aus der Situation zu fliehen. "Nun, es gibt jemanden mit dem Namen Rivaille, welcher eine Stimme, meiner ähnlich, besitzt. Ich dachte, dass der Name mir irgendwann mal ziemlich praktisch sein würde~" meinte er so beiläufig wie möglich. Ich nickte leicht und schon kam der erste Kellner mit der Vorsuppe. Ich nahm mir einen Löffel und begann zu essen. Als wir mit der Suppe fertig waren wurde der Hauptgang aufgetischt: Fisch. Ich begann zu essen und schielte zu Izaya, welcher anscheinend nur Sushi kannte und sich eine merkwürdige Weise einfallen ließ, seinen Fisch zu essen. Ich ignorierte es. Es war ja nicht mein Problem ob er ordentlich essen konnte, oder nicht? Als ich fertig war kämpfte er noch immer mit seinem Fisch. Ich fragte mich ernsthaft, wieso er ein solches Restaurant gewählt hatte, wenn er mit dem Essen nicht klar kam. Ich lächelte ihn leicht an als er fertig war. "Wieso hast du so ein Restaurant genommen, wenn du mit dem Essen nicht klarkommst? Du hättest dich wenigstens über die französischen Tischregeln informieren können. Du bist doch ein Informant, nicht?" stichelte ich nun. Er wich meinem Blick aus und schweifte stattdessen durch den Raum. Ich seufzte. Beruhig dich! Hier ist nicht der richtige Ort um sich aufzuregen! Ich lächelte und ein Kellner kam auch schon und räumte ab. Nachdem er verschwunden war nippte ich leicht an meinem Weinglas. Ich trank aus Protest nicht so viel. Izaya hingegen hatte schon viel getrunken. Hatte er wirklich vor wieder zurück zu fahren? Nun kam das eigentliche Weihnachtsessen. Ein kleiner Truthahn mit Kastanien wurde serviert. Wir beide nahmen uns etwas und dieses mal aß er ordentlich. Scheinbar hatte er es satt von mir getadelt zu werden. Wir aßen schweigend und erklärten nach einer Weile das Essen als beendet, da es einfach viel zu viel war, als dass wir es hätten alles essen können. Er beugte sich aufeinmal zu mir vor und kurz bevor er mich küssen konnte drückte ich ihn weg. "Nicht hier!" zischte ich. "Ich will dich aber jetzt!" murmelte er halblaut. Seine Augen blitzen sehnsüchtig. Er stand plötzlich auf, packte mich am Handgelenk und zog mich aus dem Restaurant zum Auto. Er ließ mich auf den Beifahrersitz platz nehmen und setzte sich selbst ans Steuer, was mich beunruhigte. Er konnte doch unmöglich so irgendwohin fahren! Nachdem wir auf die Straße eingebogen waren hatte ich mich an meinen Sicherheitsgurt geklammert. Eine kleine Uhr im Amaturenbrett sagte mir, dass es schon fast um 2 Uhr war. Das heißt, es ist schon der 25. Dezember. Wir hielten an. Ich schaute aus dem Fenster, doch statt mein Haus zu sehen, standen wir vor einem Hotel.  Izaya, was hast du vor?!

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Nya~ Ich weiß selbst nicht so recht was ich von diesem Kapitel halten soll... Sagen wir einfach es ist Kunst! x3