Ein neuer Grund Hotels zu hassen...
Maki Chloé P.o.v.
Es sollte kein schöner Morgen werden... zumindest plagte mich dieses Gefühl als ich aus dem Auto stieg. Er zog mich in das Hotel, nahm sich einfach ein paar Schlüssel, weil die Rezeption grade nicht besetzt war und zog mich in das Zimmer zu dem der Schlüssel gehörte. "Izaya!" protestierte ich, jedoch ohne Erfolg. Er schloss die Tür ab und ließ die Schlüssel in seiner Jackentasche verschwinden. Ich hatte mich auf das Bett gesetzt und er kam direkt auf mich zu. Er hatte ein unangenehmes grinsen auf den Lippen. Als er nah genug war stieß er mich nach hinten, packte meine Hände und hielt sie mit einer Hand über meinem Kopf fest. Ich warf ihm einen verachtenden Blick zu, den er eiskalt ignorierte. Er war eindeutig nicht mehr bei Sinnen, denn er grinste mich nur an und strich mit seiner freien Hand über meinen Oberschenkel bis zum Saum des Kleides. Ich biss mir auf die Lippe und nuschelte: "Sorry Izaya, aber du bist betrunken!" Ich zog mein Bein an und trat ihm in den Bauch, was ihn von mir wegzucken ließ und ich meine Hände frei bekam. Schnell richtete ich mich auf und gab ihm einen gezielten Schlag in den Nacken, welche ihn sofort in Ohnmacht fallen ließ. Ich seufzte, zog ihm die Schuhe aus und legte ihn ins Bett, wobei mir auffiel, wie schwer er doch war. Ich kramte in seiner Jackentasche und zog die zwei Messer, die ich schon einmal entwendet hatte, heraus und deckte Izaya danach zu. Da es nur ein Bett gab und ich mich keineswegs neben ihn legen wollte, holte ich eine Decke aus dem Schrank, mummelte mich darin ein und setzte mich auf einen der zwei Stühle, welche das Zimmer besaß. Ich hielt die Messer fest in meiner Hand und beobachtete Izaya bis ich schließlich einschlief. Kurz bevor ich meinen Verstand der Traumwelt übergab, dachte ich: Er wird es bereuen. Ich werde ihn ignorieren bis er sich seinen Fehler eingesteht.
Izaya P.o.v.
Ich wachte auf. Das helle Licht blendete mich und ich musste blinzeln. Wo bin ich - ach ja, im Hotel... Ich hatte dem Alkohol etwas zu sehr zugesprochen, da es mich einfach nur aufregte, dass ich mich weiß Gott nicht an die französische Gesellschaft gewöhnen kann. Ich setzte mich hin und bemerkte sofort den Kater den ich mir selbst eingebrockt hatte. Trotz beißender Kopfschmerzen stand ich auf und sah mich um. Ich drehte meinen Kopf, um das Zimmer genauer zu betrachten und bemerkte ebenfalls einen Schmerz im Nacken. Meine gesamte Erinnerung war weg. Wie habe ich mir dort wehgetan? Ich bemerkte, dass Maki in einem Stuhl schlief und lief zu ihr. Ich strich ihr sanft über die Wange und sie öffnete blinzelnd ihre Augen. Ich lächelte leicht. Sie schaute mich kurz an und wandte sofort den Blick ab. Was hatte sie denn? Ich strich ihr abermals mit der Hand über die Wange. Sie zog eine Hand aus der Decke, schlug meine Hand weg und hielt mir eines meiner Messer vor den Hals. "Geh weg!" murrte sie. Ich seufzte gespielt enttäuscht. "Da lässt sich wohl nichts machen~" sagte ich und lief ein paar Schritte zurück um mich auf die Bettkante zu setzen, was ich auch anschließend tat. "Na, hat mein kleines Monster etwa schlecht geschlafen?~" Sie reagierte kein Stück. Ach ja, sie wollte ja nicht 'kleines Monster' genannt werden, obwohl ich mich jetzt schon so sehr daran gewöhnt hatte. "Sag doch was Maki!~" forderte ich sie auf, woraufhin sie nur aufstand, sodass die Decke runter rutschte und ich in ihrer bis jetzt unsichtbaren Hand ebenfalls eines meiner Messer blitzen sah. Unbemerkt griff ich in meine Jackentasche, während ich fragte: "Und was hast du jetzt vor?~" Ich stellte fest, dass es wirklich meine Messer gewesen waren. Wie war sie daran gekommen? Und wieso schwieg sie so hartnäckig? In diesem Moment lief sie zu mir, holte einfach ein paar Schlüssel aus meiner Jackentasche und lief zur Tür. Woher waren die Schlüssel überhaupt gekommen? Ich stand auf und folgte ihr misstrauisch. Nachdem sie die Tür aufgeschlossen hatte folgte ich ihr zum Eingang wo sie die Schlüssel abgab und weiter zum Auto lief. Sie stieg auf der Fahrerseite ein, weshalb mir nur die Möglichkeit blieb mich auf den Beifahrersitz zu setzen. Sie startete den Motor und wir fuhren los. Die ganze Fahrt verbrachten wir schweigend bis wir wieder vor ihrem Haus parkten und ausstiegen.
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Und noch ein Hehem-was-habe-ich-mir-dabei-gedacht-Kapitel...
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