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Als gäbe es nicht schon genug...

Maki P.o.v.

Ich zog mein Handy heraus. Ich hatte eine Nachricht von einer unbekannten Nummer. Das erste Wort was in der Nachricht stand, war 'Shadowwolf'. So hatte der wirklich Anonyme auf meiner Seite gehießen. Woher hatte der meine Nummer? Ich scrollte hinab und überflog den Text. Sehr geehrte weiße Hexe, Sie sind unvorsichtig. Sie haben die Yakuza am Hals und Izaya Orihara im Rücken. Er beschützt Sie, doch wie lange glauben Sie, dass er es aushält? Oder, dass er überhaupt noch Laune auf Ihre Art hat? Wie Sie wissen gibt es etliche, die ihm nach dem Leben trachten. Diese halten Sie für Abschaum, da Sie sich keineswegs dafür interessieren, ihn zu töten. Überdenken Sie dies bitte. Ich antwortete nicht, sondern steckte das Handy einfach weg. Es war noch ein Textdokument übrig. Neugierig doch zugleich verängstigt, was mich erwarten würde, öffnete ich die Seite. Der Link stimmte mit dem des Bildes überein. Der Text war an manchen Stellen merkwürdig verschlüsselt worden. Dennoch probierte ich mich am lesen. Sehr geehrter Leser, sollten Sie dies lesen, bin ich höchstwahrscheinlich tot. Diese Geschichte ist die Wahrheit, hinter einem verruchten Mord. Ich war jung und naiv. Vor fünfzehn Jahren ereignete sich ein Anschlag, über den ich nun alles erzähle: Es war Sommer, bald Herbst. Ich war für ein Studium nach Frankreich geflogen. Dort traf ich auf eine wunderschöne Frau. Sie hatte eine niedliche Tochter, was mich auf einen Mann schließen ließ. Ich beobachtete sie, wenn sie in der gleichen Metro wie ich war. Ich besuchte eine französische Universität, in der ich sie überraschend wieder traf. Wir sprachen nach den Vorlesungen manchmal miteinander. Sie war eine freundliche und gutherzige Person, doch irgendetwas schlummerte in ihr, was mir sorgen bereitete. Eines Tages bat sie mich nach der Vorlesung zu einem treffen in ein Cafe ein. Wir trafen uns dort und sie erzählte mir ihre Geschichte. Sie erzählte mir, dass sie Angst hätte, wieder nach Hause zu gehen. Ihr Freund wäre schrecklich und würde sie schlagen, doch sie würde sich nicht wagen ihn zu verlassen. Ich vertraute ihr blind und versprach ihr zu helfen. Nicht lange danach lud sie mich zu sich nach Hause ein, an einem Tag, an dem ihr Freund länger arbeiten müsste. Sie sagte mir, was sie geplant hatte. Zögernd stimmte ich zu, was ich später bereuen sollte. So wurde der Plan in die Tat umgesetzt. Ich wartete vor dem Haus, bis ihr Freund zurück nach Hause kam. Ich sprach ihn darauf an, was es mit seiner Tochter, die wie ich erfahren hatte, Chloé Maki hieß, sei. Ich schätzte die Kleine auf sieben, hatte aber gehört, dass sie erst fünf sei. So log ich, dass Chloé sich in letzter Zeit merkwürdig benahm. Er biss an und hakte nach, inwiefern sie merkwürdig war. Ich bat, das er mich doch hereinlassen solle, was er auch tat. Wir setzten uns ins Wohnzimmer auf die Couch. Er begann zu erzählen, dass Chloé ein schlaues Mädchen sei und viel wüsste, womit andere in ihrem Alter Probleme hätten. Er wurde unaufmerksam und vertiefte sich mehr und mehr in meine Geschichte. Ich zog das Messer, das ich bis dahin versteckt gehalten hatte heraus und erstach ihn. Er starrte mich kurz fassungslos an, bevor er grinste und leise seine letzten Worte sprach: "Das ist wohl die Rache für meine Untreue." Diese Worte bemerkte Klay jedoch nicht. Es ist schon etwas her und sicherlich hat sie es schon längst vergessen, jedoch stand Chloé in der Tür und ich wusste nicht, wie viel sie mitbekommen hatte. Ich lief einfach schweigend auf sie zu, hockte mich hin und nahm sie in den Arm. Wie ich später erfuhr war keiner aus dieser Familie je eines normalen Todes gestorben. Viele waren Opfer von Anschlägen gewesen oder starben in "Unfällen". Die Familie Blanche hatte schon merkwürdige Traditionen. Ein so junges Mädchen hatte schon so viele Trauerfeiern hinter sich, die konnte man alle garnicht aufzählen. Ich stoppte. Ich erinnere mich nicht jemals auf einer Trauerfeier gewesen zu sein, geschweige denn so vielen. Ich erinnere mich nur an eine Abneigung gegenüber Ryota, aber wenn ich so nachdenke, war sie unbegründet, oder doch nicht? Ich habe eine riesige Erinnerungslücke an alles, was passierte, bevor ich neun war. Ich kann mich zwar verschwommen mich noch an diese Zeit zurückerinnern, aber irgendetwas blockiert es. Ich schaltete meine Gedanken wieder aus und verfolgte den Text weiter. Sie war einsam. Ich wollte sowohl der kleinen, als auch Klay helfen, wieder sich in die Gesellschaft einzubringen. Ich fand bald einen Job und verdiente gutes Geld. Ich zog zu Klay und der Kleinen, jedoch hielt ich immer Abstand zum Wohnzimmer. Ein Jahr später kam meine und Klays Tochter auf die Welt. Wir gaben ihr den Namen Lea Tayo. Sie war immer energiegeladen und neugierig, was so manchen Ärger einbrachte. Kurz nach ihrem vierten Geburtstag erfuhr ich von etwas, das ich die gesamten Jahre seit unseres Zusammenkommens von niemandem erfahren hatte. Damals habe ich mich mit eine Gruppe mit dem Namen Green Book abgegeben. Sie waren alle ca. mein Alter und hatten sich Auftragsmorde zur Spezialität gemacht. Sie warben mich überraschend an. Alle dort waren nette Leute, wenn man von ihrer Mordlust absah. Unser Chef forderte den Tod von Klay. Ich hinterfragte, wieso sie sterben müsse, worauf er mir die Wahrheit über sie erzählte. Sie war eigentlich nicht die nette Frau, die sie schien. Sie gehörte zur konkurrierenden Assassinengruppe White Ribbon, welcher nur Frauen angehörten. Es stellte sich heraus, dass sie kurz nach dem Tod von Minoru ausgetreten sei und jeder ihr den Tod in die Schuhe schob. Minoru zählte zu Green Book, weshalb ich theoretisch einen Kameraden getötet hatte. Doch dachte ich so darüber nach, kamen mir diese Machtkämpfe doch sinnlos vor. Ich nahm den Job sie zu töten auf mich, da ich es nicht ansehen konnte, wie jemand anderes Hand an sie legen würde. Ich kam an diesem Abend spät nach Hause, sodass ich sicher sein konnte, dass Lea und Chloé schliefen. Wir setzten uns auf das Sofa und ich sprach sie darauf an. Sie lächelte nur leicht und sagte, sie hätte sich schon gefragt, wann ich es herausbekommen hätte. "Hast du Minoru geliebt?" fragte ich sie kalt. Sie stimmte zu, sie habe ihn geliebt. Sie hatte allerdings die Aufgabe bekommen, Minoru zu töten. Da sie es nicht übers Herz bringen konnte, hatte sie mich arrangiert. Auf die Frage, ob sie mir deshalb böse sei, antwortete sie nicht und sah mich nur schweigend an. Ich schreckte auf als plötzlich jemand in der Tür stand. Klay saß mit dem Rücken zu ihm, weshalb sie ihn nicht sah. Ich biss die Zähne zusammen und lächelte. "Ich bin in genau derselben Situation wie du damals." Sagte ich, bevor ich mein Messer zog. Doch Shadowwolf, der sich in die Tür gestellt hatte, war schneller. Ich konnte seinen Dolch nicht rechtzeitig abwehren und er stach ihr in den Rücken. So schnell wie er erschienen war, verschwand er auch wieder. Ich ließ mein Messer fallen und ergriff den Dolch. In diesem Moment trat Chloé  mit Lea an der Hand ins Zimmer. Ich zog den Dolch weg und ließ ihn auf den Boden fallen. Klay klammerte sich an mich und begann zu wimmern. Somit war das Chaos perfekt. Ich starrte den Bildschirm an. Alles um mich wurde schwarz und ich sah das Bild klar vor mir. Ich stand in der Tür, in meiner linken Hand spürte ich Leas zitternde Hand. Vor mir breitete sich das Wohnzimmer aus, in welchem meine Mutter saß, ihr Oberteil rot von Blut und ihr gegenüber Ryota, welcher den Griff des Dolches fest umschlossen hielt. Damals hatte ich ihn für schuldig befunden. Seit dem Tag hatte ich mich von ihm vollends abgewandt, aber auch schon davor... Der Raum veränderte sich und ich stand allein in der Zimmertür und schaute von der Zimmertür hinauf zum Sofa. Dort lag Minoru, mein Vater, leblos und über ihm mit einem entsetzten Gesicht, Ryota. Er stand auf und lief zu mir, hockte sich vor mich und umarmte mich. Er hatte Blut an seinen Armen, es war widerlich. Ein lachen brachte mich zurück in die echte Welt. Ich blinzelte überrascht. Ich starrte auf den Bildschirm, auf welchem sich Skype geöffnet hatte. 'Shadowwolf' rief an. Shadowwolf? Zögernd bestätigte ich. "Oh, Miss Mord geht ja dran." sprach eine unangenehm kratzige, tiefe stimme. "Wer sind sie?" fragte ich misstrauisch. Alle Angst hatte ich weggeschoben und ließ meine Neugierde darüber gewinnen.

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