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Christmas crush

Am nächsten schrieb ich wie immer mit Lionel, doch jedes Mal, wenn ich ihn fragte ob er schon weitergekommen war mit den Geschenken, bekam ich nur ein paar geheimnisvolle Smileys geschickt.

Allerdings hatte ich selbst genug zu tun mit dem Einpacken. Ich hoffte wirklich dass Lionel die Schokolade und das Rasierwasser gefallen würden. Es war nichts besonderes, aber ich hatte mir ewig den Kopf zerbrochen und war mit Schnupfen und Kopfweh durchs Einkaufszentrum gehetzt. Außerdem konnten Typen sowas doch immer brauchen oder? 

Ich war schon total gespannt, was Er mir wohl schenken würde. Was Lionel da wohl für ein Typ war?

Weihnachten feierten wir in meiner Familie immer ungefähr gleich. An Heiligabend besuchten wir zuerst meine Großmutter väterlicherseits im Altersheim und danach feierten wir am Abend ein wenig zu dritt, aßen was gutes und öffneten danach die Geschenke.

Dieses Jahr war es besonders schön. Unser Kater spielte wie immer mit dem Geschenkpapier, und der Hund bekam einen Kauknochen geschenkt, da sie sonst eifersüchtig wurde. Mein Vater schenkte meiner Mutter dreiundzwanzig Rosen, da sie bald zweiundzwanzig Jahr zusammen waren, man eine gerade Anzahl an Rosen aber nicht verschenken durfte.

Eigentlich hatten die beiden ausgemacht, dass sie sich nichts schenken würden, aber es war sehr charmant von meinem Vater, dass er sich nicht dran hielt. Ich persönlich schenkte ihm einen Likör und meiner Mutter ein paar Produkte aus der Drogerie, sowie einen Sekt.

Allerdings musste ich zugeben dass meine Eltern sich mit meinem Geschenk dieser Jahr selbst übertroffen hatten. Ich bekam meine eigene Karl Lagerfeld Tasche in einem richtig coolen Rotton, die mich ziemlich umhaute und darin war auch noch eine Flasche Chanel N0 5 Parfum. Außerdem eine Mascara und einen Lippenstift von Mac, eine Kette von Michael Kors, einen Pullover von Tommy Hilfiger und einen neuen Laptop, da mein alter langsam den Geist aufgegeben hatte.

Ich war ziemlich umgeworfen davon und freute mich echt. Meine Eltern, beziehungsweise meine Mutter, die alles außer dem Laptop ausgesucht hatte, war echt gut im schenken. Ich fühlte mich wie edel oder zumindest wie jemand reiches in unserem elegant geschmückten Wohnzimmer mit der schicken Einrichtung und den vielen Geschenken und während ich auf WhatsApp Herzen mit Lionel hin und her schickte wurde das Gefühl noch besser.

Am ersten Weihnachtsfeiertag war meine Großmutter mütterlicherseits, die in der Großstadt wohnte zum Essen vorbeigekommen und meine Mutter hatte wie jedes Jahr ein aufwändiges Essen mit Suppe, Braten, Knödeln und Nachspeise gekocht. Wir machten uns aus Spaß chic und ich konnte Instagram Storys in meinen extravaganten Ralph Lauren Kleid machen.

Am meisten war ich allerdings auf den zweiten Weihnachtsfeiertag gespannt, denn an dem Tag hatte ich Lionel zu mir eingeladen und wir würden uns Geschenke geben. Während ich im Wohnzimmer saß und auf ihn wartete war ich ein ziemliches Nervenbündel was allerdings sogar Grund hatte.

Am Abend davor hatte Jenna mir geschrieben und gefragt was ich Lionel schenken würde, da sie wüsste was ich bekam. Als sie fragte wie viel das Rasierwasser und die Schokolade gekostet hätten meinte Jenna daraufhin allerdings dass ich unbedingt noch was dazu tun sollte.
Völlig panisch war ich in der Wohnung rumgelaufen, unwissend was ich denn tun sollte. Etwas zu kaufen wäre unmöglich gewesen und wir hatten auch nichts im Haus.

Am Ende war es mein Vater gewesen, der mich gerettet hatte indem er mir anbot, dass ichden Likör, den er von mir bekommen hatte an Lionel verschenken könnte und er sich dafür einen neuen aussuchen durfte.
Obwohl ich schreckliche Schuldgefühle und ungefähr zehntausend mal nachgefragt hatte, ob das wirklich in Ordnung ging nahm ich das Angebot an. Mir blieb ja schließlich nichts anderes üblich, auch wenn mein Vater nicht verstand warum ich so verzweifelt war und meinte: „Der mag doch alles, was er von dir geschenkt kriegt."

Und hier saß ich nun, in Panik und hoffe einfach, dass mein Vater recht hatte. Dieses Geschenk würde mich meine letzten Nerven kosten, ich war einfach nicht gut in sowas.
Nach dem was Jenna gesagt hatte war ich neugierig darauf, was in Gottes Namen Lionel mir denn schenken würde.

Wenigstens fand ich, dass mein Outfit wenigstens schön war. Ich trug meine schwarze Skinny Jeans und ein dunkelgrünes Strickoberteil mit Knopfleiste, dass ein wenig kürzer geschnitten war.
Die Farbe war ja irgendwie weihnachtlich außerdem konnte Lionel immer wenn ich Crop Tops trug mit seinen Händen unter mein Shirt fahren, was mir sehr gefiel.

Er war pünktlich. Kein Wunder, Lionel war immer pünktlich. Er sagte, dass es ihm total stresste wenn er auch nur ein paar Minuten zu spät war, da er dann Angst hatte die Person zu enttäuschen.

So sah er auch aus als ich die Tür aufmachte. Also nicht enttäuscht sondern gestresst. „Hey", sagte ich verwundert und ließ ihn rein, während er seufzte. Irgendetwas war überhaupt nicht in Ordnung, das merkte ich. „Ist alles ok?"

Er seufzte noch einmal und betonte: „Nein, nichts ist ok." Langsam machte mir das fast Sorgen. Hatte es vielleicht Streit in der Familie gegeben oder so etwas in der Art? Lionel stellte sich gegenüber von mir und sah mit einem gleichzeitig gestressten und Schuldigen Blick auf mich herab woraufhin er meinte: „Ich hab was vergessen."

Der Groschen fiel bei mir sofort und ich fragte grinsend: „Du hast mein Geschenk vergessen?"

„Tut mir so leid. Ich hab's mir noch hingestellt, aber dann als ich gegangen bin hab ich's vergessen." Er sah so süß aus, dass ich ihn am liebsten einfach in den Arm genommen hätte. „Ist doch nicht schlimm.", lächelte ich beruhigend. Es war auch okay für mich wenn er es mir das nächste mal gab, sowas hätte mir locker auch passieren können.

„Ich hab meine Schwester angerufen, sie bringt's mir gleich vorbei.", meinte er und ich nickte: „Ach so. Das geht auch. Wäre aber nicht schlimm gewesen."

„Nochmal sorry.", ergänzte er, während er seine Jacke auf hing und ich musste schmunzeln, als mir auffiel dass er heute zum ersten mal hellblaue Jeans mit seinem schwarzen Hoodie trug. Bisher hatte ich ihn wirklich nur in Jogginghosen gesehen. Wir gingen hoch in mein Zimmer, wo wir auf seine Schwester warteten.

„Oh man ich bin gerade so genervt von mir selbst.", stöhnte er, „du denkst dir jetzt bestimmt sowas wie ‚jetzt vergisst dieser Spast auch noch mein Geschenk'."
„Genau das denke ich mir.", antwortete ich sarkastisch und meinte: „Ich glaub das stört dich fast mehr als mich. Glaub mir das hätte leicht auch mir passieren können, eigentlich wär das sogar typisch ich. In der achten Klasse war ich auf dem Geburtstag von Sarah, diesem seltsamen Mädchen aus meinem Jahrgang obwohl wir uns gar nicht so richtig kennen. Auf jeden Fall hatte ich ihr Geschenk vergessen und obwohl mein Dad es mir vorbeigefahren hat, hat sie nur gestöhnt und ist weggegangen als ich's ihr erzählt hab."

„Oh wow.", sagte Lionel, „wie höflich. Ich wär gleich wieder gegangen. Oh man wo bleib denn meine Schwester?" Er sah genervt auf sein Handy und ich fragte: „Wie hat denn die eigentlich eigentlich reagiert, als du angerufen hast?"

„Joa, sie hat mich angeschnauzt, aber dafür is ne Schwester ja da, wenn man schon mal eine hat.", antwortete er und ich lachte. Wie nett. Wir unterhielten uns ein bisschen, doch er kam nochmal auf die Sache mit dem Geschenk zurück und lächelte entschuldigend: „Noch mal sorry. Ich hoffe du bist jetzt nicht enttäuscht von mir."

Er sah mich so süß an, dass ich ihn am liebsten einfach nur geküsst hätte. Ich legte eine Hand auf seine Schulter und meinte lächelnd: „Lionel, es ist echt okay. Ich glaub die Person, die davon am meisten genervt ist, ist deine Schwester."

Es war einfach nur süß, was für Gedanken er sich machte. Als seine Schwester ihn dann anrief und sagte sie sei da gingen wir nach unten und ich sah meine verwunderten Eltern nur mit einem „Erklär ich später"- Blick an.
„Du bleibst hier.", meinte er zu mir und ich schmunzelte: „Na schön.", während er die Tür öffnete und zum Auto ging. Zurück kam er mit einer kleineren Schachtel in der Hand, die ziemlich schön eingewickelt war und die er mir mit den Worten: „Ist nur was kleines, aber ich hoffe es gefällt dir trotzdem."in die Hand drückte.
Ich lächelte ihn an und meinte: „Bestimmt."

Als wir wieder in mein Zimmer kamen hatte ich ein flaues Gefühl im Magen. „Ich war mir echt unsicher was ich dir schenken sollte.", meinte ich und Hilfe die Tüte aus meinem Schrank woraufhin ich sie ihm. Hoffentlich würde es ihm gefallen.

„Mach du zuerst auf.", sagte ich, denn dann hatte ich es endlich hinter mir. Ich war schon ganz flatterig und nervös. Er holte zuerst den Likör raus und meinte grinsend: „Ohh Alkohol." Ich lachte: „Ist n' Pfirisch Likör, hoffe du magst den."
Dass er eigentlich für meinen Vater gedacht war und nur Last Minute als Geschenk für ihn umfunktioniert war, verschwieg ich lieber. Als nächste nahm er die Packung Schokolade raus. Es waren Pralinen mit Smileys aus bunter Glasur darauf, von denen ich dachte dass sie recht süß aussahen. „Schokolade ist immer gut, dachte ich mir.", meinte ich und lächelte.

„Danke, jetzt bist aber erst du dran, bevor ich das letzte öffnete.", forderte er mich auf und ich nickte. "Jetzt bin ich aber gespannt.", lächelte ich während ich mich daran dachte, die nebenbei gesagt wirklich sehr schöne Verpackung zu öffnen. Ich fragte mich, ob er es selbst verpackt hatte.

Zum Vorschein kam eine kleine pastellrosane Schachtel mit grauem Decke und ich ahnte schon, was es sein könnte. Als ich es öffnete, blickte ich auf eine ganz zartes Silberkettchen mit einem silbernen und einem kleineren roségoldenen Herzanhänger. "Ist das ein Armband?", fragte ich, "Oder ne Kette?"

"Ein Armband. Mein Schwester hat mir geholfen und ich hab mit ihr darüber diskutiert, welches schöner ist. Sie hat gewonnen. ", antwortete er und ich fragte mich was seine Definition von "was kleines" war. Das Armband war von Fossil und aus Sterling Silber, demnach also bestimmt nicht ganz billig. "Oha", seufzte ich und sah es mir mit einem Lächeln an, "das ist richtig schön." Es gefiel mir. Das Band war schlicht, edel und passte zu jedem Outfit, außerdem hatte ich jetzt etwas materielles von ihm, das mich an ihn erinnern würde.

"Danke.", meinte ich grinsend und Lionel lehnte sich vor um mir einen Kuss zu geben. Ich legte meine Hände auf seine Schultern und erwiderte. Er war so lieb zu mir. Es wurde ein langer, schöner Kuss, der mich von innen wärmte.

Nachdem wir uns wieder lösten öffnete er das letzte, eisblau verpackte Geschenk und meine Nervosität kam zurück. "Das ist ein Rasierwasser. Ich hoffe du kannst es gebrauchen.", meinte ich und lächelte schüchtern. "Danke.", sagte er und legte seine große Hand an meine Wange woraufhin ich zum zweiten Mal von ihm geküsst wurde.

Wie lange hatte ich mir schon ein schon einen netten Freund gewünscht, der mir schöne Dinge schenkt? Ich genoss es und nachdem wir uns wieder entfernt hatten lächelte Lionel mich an: "Wow. Du hast dir voll Mühe gegeben und mein Geschenk ist so einfach." Ich sah ihn entgeistert an: "Dein Geschenk ist nicht einfach." Wie konnte er das denken? Sein Geschenk war perfekt. Ich war so dermaßen erleichtert, dass es ihm gefallen hatte, es fühlte sich an als würde mir ein Stein vom Herzen fallen. Er war mein erster Freund, mein erster Kuss, das erste mal war ich richtig verliebt und wurde auch zurück gemocht, da wollte ich einfach alles richtig machen.

Lionel ging zum Schreibtisch um seine Tüte darauf abzulegen und mich musste schmunzeln, als er das Geschenkpapier total sorgfältig zusammenlegte und es in die Tüte tat. "Das Geschenkpapier kannst du ruhig wegschmeißen.", grinste ich.

"Joa.. ich denk mir immer, wenn sich Leute Mühe gegeben haben..", erwiderte er schulterzuckend und ich lachte. Wir entschieden uns zuerst zwei Folgen American Horror Story anzusehen und lagen danach in meinem Bett, während wir kuschelten und so ein bisschen redeten.

Irgendwie kamen wir von Fahrradunfällen, die wir als Kind gehabt hatten, auf Lehrer und ich erzählte von meinem früheren Englischlehrer. "In der fünften Klasse hatten wir so einen Lehrer, der immer gesagt hat wie toll unsere Klasse sei, aber heutzutage grüßt er ns nicht mal mehr im Gang."

"Aw... das ist aber gar nicht nett.", schmunzelte Lionel während er mit seiner Hand meine Taille auf und ab strich. Ich nickte schmollend: "Ja gell? Und ich dachte, wir wären was besonderes?"

"Du bist was besonderes:", antwortete er scherzend und ich lachte während mein Herz anfing zu flattern. Er erzählte von seiner Lehrerin in der Realschule und davon, wie sie ihnen bei der Abschlussfeier gesagt hatte, was für ein schrecklicher Jahrgang sie gewesen seien. Irgendwann fiel uns auf, dass so ein Schatten in meinem Zimmer genauso aussah, als sei er gruselige Puppe, die ein Messer in der Hand hielt.

"Das fickt grade total mein Gehirn.", meinte Lionel, nachdem er mich darauf hingewiesen hatte und ich nickte nachdem ich mir den Schatten genauer angesehen hatte. "Oh mein Gott du hast recht. Das zerstört mich grad auch voll.", bemerkte ich geschockt, " okay ich schalte jetzt das Licht ein ich komm nicht mehr klar."

Nachdem ich das getan hatte meinte ich scherzhaft. "Oh man hättest du mir das nur nicht gesagt, ich muss heut in diesem Zimmer schlafen." Aus Spaß versuchte ich weinerlich zu klingen und sah ihn schmollend an, doch mein Freund meinte nur: "Tja, damit musst du wohl leben."

"Na ja, wenigstens schlaf ich immer im Dunkeln also muss ich den Schatten nicht sehen." "Nein, weil ich in dein Zimmer kommen und dich wecken werde, damit ich dich an den Schatten erinnern kann. "

Ich sah Lionel verstört an. Also manchmal kam dieser Junge echt auf seltsame Gedanken. "Ähm, ich glaub dann hätte ich vor dir mehr Angst, als vor der Puppe, wenn du einfach mitten in der Nacht in mein Zimmer kommst. Und meine Eltern erst." Lionel winkte nur lässig ab: "Ach ich sprech das mit deinen Eltern ab." Er legte seinen Arm um mich und ich kicherte: "Wenn du meinst."

Wir lachten darüber als er es zuerst nicht schaffte seine Finger mit meinen zu verkreuzen, da meine Hände so klein waren. Ich lehnte mich an ihn und fühlte mich komplett wohl.

Wir alberten noch etwas herum, bis meine Mutter mich rief. Meine Eltern bestellten Pizza und wollten wissen, welche wir nahmen. Wie bei unserem ersten Treffen nahm ich Funghi und Lionel Prosciutto.

Als die Pizza da war gingen wir nach unten und nahmen unsere. "Wollt ihr hier essen oder euch zu uns setzen?" Ich sah ratlos zu Lionel, der nur meinte, dass es ihm egal sei. Überfordert dachte ich nach und meine Gedanken begannen sich zu drehen. Was ist wenn er nur aus Höflichkeit sagte, es sei ihm egal und eigentlich keine Lust darauf hatte? Oder wenn das ganze total komisch werden würde und wir uns nichts zu sagen hätten? "Wir gehen nach oben.", meinte ich stattdessen, aus einer Kurzschlussreaktion heraus, da mir dabei einfach wohler war.

Wir nahmen die Pizzakartons und Messer mit, woraufhin wir uns auf mein Bett setzten. "Wir hätten auch unten essen können.", kam es von Lionel und ich wurde ein wenig überfordert. Hatte ich einen Fehler gemacht? Oh man, hoffentlich dachte er jetzt nichts schlechtes von mir. Ich wollte doch einfach nur nicht, dass es komisch wird. "Ähm keine Ahnung, wäre mir auch egal gewesen. Ist ja jetzt nicht wichtig.", winkte ich ab und hoffte, dass dieses Thema schnell vom Tisch war.

Was wenn er sich jetzt unwohl fühlte? Zum Glück hatten wir das Thema schnell vom Tisch und begannen über Leute zu reden. Zufällig kannte Lionel meinen Nachbarn und erzählte mir, dass dieser wegen Marihuana seinen Führerschein verloren hatte. Nach dem Essen lagen wir noch im Bett, sahen wieder Netflix und kuschelten wie immer.

Ich wurde schläfrig und spürte wie Lionel seine Hand unter mein Shirt fahren ließ, wobei ich automatisch den Bauch einzog, damit er nicht merkte wie aufgebläht ich nach der Pizza war. Seine Finger strichen ganz sanft über meine Haut und ich merkte lächelnd wie er seine Hand auf meiner Taille ließ, aber mit dem Daumen darüber streichelte.

Oh man es wäre so schön könnte er mal bei mir übernachten, oder ich bei ihm. Ich fragte mich ob er mit seiner Ex Freundin geschlafen hatte? Ich war mir nicht sicher, aber manchmal vermutete ich es fast, denn sie waren ja immerhin neun Monate zusammen gewesen. Andererseits hatten wir über dieses Thema noch überhaupt nicht angesprochen und Lionel hatte auch noch nie Anstalten gemacht mehr als rummachen zu wollen.

"Mein Dad ist da.", sagte er auf einmal und ich drehte mich verwundert zu ihm. "Jetzt schon", fragte ich enttäuscht. Er hatte sich gar nicht angekündigt und auf einmal schrieb sein Vater, dass er vor meinem Haus stand. "Oh okay.", meinte ich und er überlegte überrascht: "Ich weiß auch nicht warum, ich hab ihm nicht geschrieben."

Ein wenig traurig war ich schon darüber, dass er gehen musste. Es war immer so, dass ich Lionel vermisste, sobald er einen Tag nicht bei mir war und wenn ich ihn meist die ganze Woche nicht sah, war das schon blöd. Früher hatte ich immer einen Freund gewollt, der auf meine Schule ging und ich hätte auch erwartet, dass es so kam. Aber jetzt merkte ich, dass mit jemandem von außerhalb zusammen zu sein auch seine Vorteile hatte. Zum Beispiel musste ich in der Schule absolut niemanden mehr beeindrucken und hatte mich schon seit Wochen nicht mehr dafür geschminkt.

Und jetzt mal ehrlich, die Typen an meiner Schule machten nicht sonderlich viel her. Die, die noch korrekt waren, eigneten sich eher als Kumpel und die "gutaussehenden" waren entweder arrogant und beliebt oder vergeben. Lionel wirkte viel erwachsener und ernster, als die meisten Jungs aus meiner Schule, er hatte einfach ein viel höheres Niveau.

Vor meinen Eltern wirkte er auf einmal ein wenig nervös und bedankte sich ganze drei Mal für die Pizza was mich schmunzeln ließ. An der Haustür wurde ich wie immer noch von ihm geküsst, bevor wir uns verabschiedeten.

Als ich meinen Eltern erklärte, was es damit auf sich hatte, dass wir zweimal runtergekommen waren, lachten sie herzhaft als sie erfuhren, dass er mein Geschenk vergessen hatte. "Also der passt echt zu dir.", meinte meine Mutter, "sowas hätte dir locker auch passieren können."

Ich zeigte ihr noch mein Armband und wir unterhielten uns ein bisschen bevor ich mir meinen Schlafanzug anzog und mich ins Bett legte, wo Lionel mir schon geschrieben hatte, wie er es immer nach unseren Dates tat.


Lionel: Fands heute wieder sehr schön mit dir und danke nochmal❤️❤️

Louise: Fand ich auch danke❤️❤️

Schade dass du schon so früh gehen     musstest🥺❤️

Lionel: Tut mir leid wäre auch gern länger geblieben❤️🥺

Louise: Alles gut❤️🥺

Lionel:❤️

Louise:❤️

Nachdem wir noch eine Weile hin und her geschrieben hatten und er mir mit einem Herz und einer Rose gute Nacht gewünscht hatte, warf ich noch einen Blick auf mein Armband und ging dann schlafen.

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