Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

|66|

Benji's Sicht

Tage verstreichen und ich mache mir immer mehr Gedanken. Es könnte sonst was passiert sein! Ich meine, theoretisch könnte Jess auch schon längst tot in irgendeinem Graben liegen und keiner würde davon wissen.

Jas ist auch keine große Hilfe. Ständig beschwert er sich, dass ich doch endlich aufhören sollte nach ihr zu suchen. Und dass auch die Vermisstenzettel die ich aufgegangen hatte viel zu viel wären.

Langsam interessiert es mich wirklich, was sie so schlimmes verbrochen hatte, damit er sie so hasst.

Insgesamt sind jetzt schon 17 Tage vergangen und Jess ist immer noch nicht aufgetaucht.

Als Elli die Plakate gesehen hat, die ich aufgegangen hatte, bekam sie erst einmal einen riesigen Schock und hat zu weinen angefangen.

Elli hatte nie wirklich viele Freunde und dann kam eine die gut mit ihr konnte und die verschwindet direkt wieder.

Sie hatte es echt nicht leicht.
Ihre Eltern sind tot und sie lebt bei ihrer Tante, die sich eh schon viel zu viele Gedanken um sie macht.

Da kommt mir in den Sinn, ich muss auch noch herausfinden, warum Jess behauptet hat, sie wäre Waise. Ich meine, kein Waisenhaus im Umkreis von 50 Kilometern kennt ein Mädchen mit ihrem Namen. Nicht einmal eins, das nur einen der 7 Namen hat.
Das ist ein weiteres Rätsel, welches ich lösen muss.

Dass du es mir aber auch so schwer machen musst! Wäre ja nicht so, als hätte ich nicht schon genug Sorgen.

Gerade bin ich auf dem Weg nach Hause von der Schule. In Gedanken versunken bemerke ich gar nicht, wie sich Elli stumm zu mir gesellt.

Erst nach wenigen Minuten sehe ich sie neben mir.
Und erschrecke mich natürlich total.

,, Boah Elli, du kannst mich doch nich so erschrecken! Ich krieg noch nen Herzinfarkt!"
Gespielt böse halte ich mir die Hand aufs Herz und schaue sie entrüstet an.

Sie lächelt leicht, ehe sie eine stille Entschuldigung murmelt.
Es gefällt mir sie lächeln zu sehen. Sie ist eh schon immer so schüchtern und ruhig in meiner Gegenwart, so dass ein klitze kleines Lächeln da echt ein Fortschritt ist.

Jedoch verschwindet dieses Lächeln sofort wieder. Sie guckt genau so düster drein, wie die letzten Tage auch schon.

Elli machte sich zu viele Gedanken und merkte dabei nicht, wie sie immer mehr vergaß, auch auf sich zu achten. Sie ist dünner geworden und ihre Augen weisen dunkle Schatten auf. Sie war mal laut und fröhlich, natürlich nicht bei mir, aber jetzt ist sie nur noch still und traurig und unauffällig.

Ich bleibe stehlen und ziehe  Elli in eine dicke Umarmung.

Erschrocken zuckt sie zusammen, da sie damit nicht gerechnet hat, aber nach kurzem Zögern legt auch sie ihre dünnen Ärmchen auf meine Schultern.

Kurz darauf beginnt sie zu schluchzen.
Erst leise, aber dann immer lauter und verzweifelter.

Zwischen ihren Schluchzen höre ich vereinzelte Versuche, Worte aus Buchstaben zu formen, verstehe aber nichts.

Mach 5 Minuten verbitterten Weinens, sieht sie zu mir hoch und formt mit den Lippen Wörter. Lautlos

Das wiederholt sie 4 Mal ehe auch Töne ihren Mund verlassen.

,, Sie hat doch nichts getan. Warum tut er ihr das an? "

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro