~ 15 ~
„Cool. Mason, Liam und ich sind im Zimmer 329 direkt neben euch. Und auf der anderen Seite sind Dylan, Noah und Henry. Wir umzingeln euch sozusagen!" Er lachte fröhlich auf und ich starrte ihn noch ein paar Sekunden lang völlig geschockt an.
War das jetzt sein Ernst? Die Jungs, von denen ich eigentlich Abstand halten wollte, würden also direkt neben uns wohnen. Na toll.
„Nur weil wir nebeneinander wohnen heißt das aber nicht das wir viel miteinander machen!"
Ich war mir nicht genau sicher warum ich plötzlich so selbstbewusst sprach, aber vielleicht lag es an Dylans Blick. Er hatte schon wieder so pervers zu mir herübergeschaut und das nervte einfach nur. Konnte dieser widerliche Typ nicht einfach mal wegschauen?!
„Mädels, lasst uns reingehen und schon mal auspacken!" Scar legte mir sanft eine Hand auf den Arm und blickte mich an. Sie wollte mich beruhigen und gleichzeitig sah ich ihr aber auch an, dass sie ebenfalls nicht mit dieser Zimmeraufteilung glücklich war.
Ändern konnte man das jetzt jedoch auch nicht mehr. „Okay, wir gehen erstmal in unser Zimmer", stimmte ich zu und Ava schloss die Tür auf.
Ich ging eilig hinter meinen Freundinnen ins Zimmer und bemühte mich, nicht nach hinten zu schauen. Einen klitzekleinen Blick wagte ich dann aber doch noch. Und prompt blickte ich in Liams grüne Augen. Fuck, das hätte jetzt echt nicht noch sein müssen!
Hektisch und mit einem roten Gesicht wandte ich meinen Blick von ihm ab, nachdem ich bemerkte, dass ich Liam sekundenlang angestarrt hatte.
Ich sah nur noch kurz, wie Mason mich mit einem undefinierbaren Blick ansah, dann schloss sich die Tür hinter mir.
Ich lehnte mich erschöpft an die Tür und ließ mich langsam daran herunter gleiten. „Oh man. Das kann ich echt nicht gebrauchen. Warum sind ausgerechnet die nebenan? Jeder andere wäre besser gewesen!"
Ich beklagte mich verzweifelt und wütend bei meinen Freundinnen und schaute sie ein wenig deprimiert an.
„Hey! Die Fahrt wird trotzdem toll! Wir lassen uns doch nicht von irgendwelchen Jungs unterkriegen! Girl-Power!"
Ava versprühte Optimismus und entschloss stand ich auf. „Du hast recht! Wir genießen das hier!"
Scar kam ebenfalls zu uns und ich umarmte meine zwei besten Freundinnen fest. „So gefällst du mir schon besser. Sei nicht wegen irgendeinem Jungen niedergeschlagen oder traurig. Und denke auch daran: Kein Junge dieser Welt ist deine Tränen wert!"
Prompt wurden meine Augen feucht als Scar diese Worte aussprach und ich zog die beiden noch enger an mich heran. „Was hab ich nur für ein Glück zwei so gute Freundinnen zu haben!"
„Tja, wir sind's halt!" Ava lachte kurz auf. „Und jetzt reichts mit diesen ganzen Gefühlen, da werd ich ja glatt noch sentimental!"
Ava zog Scar und mich entschlossen zu in die Mitte des Zimmers, holte ihr Handy hervor und machte auch schon im nächsten Moment laute Musik an.
Ich musste grinsen und wir drei begannen sofort wie verrückt im Zimmer herum zu tanzen. Es konnte uns hier keiner sehen und es tat verdammt gut. Lauthals sangen wir das Lied mit, das gerade kam und hüpften übermütig auf den Betten herum, sodass wir das leise Klopfen überhörten.
Erst als plötzlich die Tür aufgerissen wurde, fuhren wir herum und sahen die Jungs aus den Zimmern neben uns dort stehen.
Offenbar hatten wir vergessen abzuschließen. Ich wurde natürlich sofort wieder rot wie eine Tomate und stöhnte leicht auf. Ich schaffte es aber auch immer wieder in peinliche Situationen zu kommen!
„Raus! Wir sind hier beschäftigt, dass sieht man doch!" Ava hatte keinerlei Problem damit, die Jungs wieder vor die Tür zu schicken und ich blickte sie dafür wieder einmal bewundernd an. Sie schaffte sowas einfach immer.
Tatsächlich verschwanden sämtliche Jungs aus unserem Zimmer und Ava schloss schnell hinter ihnen ab. „Okay Mädels, wo waren wir gerade?" Scar und ich wechselten einen Blick, dann machte ich die Musik wieder an, drehte sie noch lauter als davor und schon hüpften wie schon wieder wie irre durch das Zimmer.
Das war einer dieser Momente wo ich einfach nur glücklich. Ich war glücklich, so tolle Freundinnen zu haben. Mit ihnen war mir nichts peinlich und sie brachten mich immer zum Lachen. Aber auch wenn es mir schlecht ging waren sie immer für mich da und das zu wissen machte mich unglaublich froh und glücklich. Ich hatte echt Glück, zwei so perfekte Mädchen meine besten Freundinnen nennen zu dürfen.
- 723 Wörter -
Heyo✨, das Kapitel ist ein wenig kürzer als sonst und am Ende ist auch ein bisschen mehr mit Gefühlen und so geschrieben. Schreibt mal in die Kommentare wie ihr das so findet und ob ich das gut geschrieben habe oder eher nicht.😂
Love u all, Anna🥰❤️
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