~ 10 ~
Als er mir nur noch ein paar Schritte von mir entfernt war, hielt ich unwillkürlich den Atem an. Ich musterte den unglaublich gutaussehenden Jungen vor mir, während ich mich verzweifelt fragte, was er nur vor hatte...
Ich schnappte hektisch einmal nach Luft und starrte dann in grüne Augen, die direkt vor mir auftauchten. „Was machst du nur?" Ich glaubte ein leises Murmeln von Liam zu hören, war mir aber nicht ganz sicher. Er trat noch näher an mich, als eh schon, sodass jetzt kaum noch ein paar Zentimeter Platz zwischen uns waren. Ich nahm nichts mehr wahr außer dem heißen Jungen vor mir. Er trug ein enganliegendes weißes T-Shirt und tiefsitzende schwarze Jeans. Wie konnte er in diesem einfachen Outfit bitte so gut aussehen?! „Du machst mich komplett verrückt." Jetzt war ich mich sicher, dass ich richtig gehört hatte. Aber warum sagte er sowas, wenn er mich doch in letzter Zeit nicht mal beachtet hatte? Konnte er sich nicht mal entscheiden?
Ich ließ meinen Blick hektisch durch die Menge gleiten auf der Suche nach meinen Freundinnen, vielleicht konnten die mir ja aus dieser Situation helfen. Liam sah viel zu gut aus, wenn er in meiner Nähe war setzte mein Gehirn komplett aus. Ich nahm erst jetzt auch wieder die Musik war, die ich für ein paar Minuten gänzlich ausgeblendet hatte. Um uns herum tanzten die anderen und plötzlich zog Liam mich mit einem Ruck an sich. Er drückte mich leicht an seinen Oberkörper und ich spürte die Wärme die von ihm ausging. Dann begann er langsam zu tanzen, während er mein Kinn hob und mir direkt in die Augen schaute. Das intensive grün bescherte mir wieder einmal eine Gänsehaut und ich tanzte erst zögerlich, dann entschlossener mit dem wunderschönen Jungen unmittelbar mir gegenüber. Wir tanzten immer enger und ich spürte den Alkohol in meinem Blut, den ich vorhin mit meinen Freundinnen getrunken hatte. Vielleicht führte das auch mit dazu, dass ich mich beim Tanzen immer dichter an Liam schmiegte und meine Hand unter sein T-Shirt schob. Ich würde das morgen sicherlich bereuen, aber im Moment über nahm mein Körper die Entscheidungen, da mein Kopf vernebelt war. Und ich wollte nur noch Liam.
„Es regt mich richtig auf, dass die ganzen Jungs dich vorhin beim Tanzen angeschaut haben!" Liam knurrte fast schon an meinem Ohr mit einer tiefen und rauen Stimme und ich krallte mich instinktiv an seinem Arm fest. Er jedoch redete noch weiter. „Du siehst verdammt heiß aus, aber nur ich sollte das sehen können! Nicht die ganzen anderen scheiß Typen!" Liam presste mich, wenn das möglich war, noch enger an sich und ich erschauderte. Konnte es sein, dass er eifersüchtig klang? Er, der sich erst bei mir entschuldigt hatte, dann wieder doofe Bemerkungen machte und mich dann ignorierte? Oh Gott, Jungs konnte man echt nicht verstehen. Sie machten alles viel zu kompliziert!
Liams Hand lenkte mich ab, indem er sie langsam tiefer rutschen ließ. Während sie eben noch auf meinem Rücken ruhte, berührte sie jetzt schon den Ansatz meines Pos. Ich vergrub mein Gesicht in Liams weißen Shirt und zog tief den herben, männlich wirkenden Geruch seines Deos ein. Durch den dünnen Stoff spürte ich seine Muskeln durch und ich schob meine Hand, die immer noch unter seinem T-Shirt lag, ein wenig weiter nach oben. Meine Hände fuhren leicht über seine definierten Bauchmuskeln und ich hörte wie er scharf die Luft einzog. Seine eine Hand glitt jetzt durch mein Haar, während die andere unverändert auf meinem Arsch lag. Ich war mir nicht sicher woher ich den Mut nahm, aber ich schob meine Hand noch höher, bis zu seiner Brust. Wahrscheinlich kam das vom Alkohol. Liam stieß ein Knurren aus, dann packte er meine Haare an meinem Hinterkopf, drückte meinen Kopf leicht nach oben und presste seine Lippen auf meine.
Ich hatte das Gefühl seine Lippen lösten ein flammendes Inferno in mir aus und erwiderte mit voller Hingabe den Kuss. Am Anfang wirkte es noch, als wolle er sich zurückhalten, doch dann wurde der Kuss fordernder und intensiver. Ich küsste ihn hungrig und konnte nicht genug von dem weichen Gefühl seiner Lippen auf meinen bekommen. Mein Verstand verabschiedete sich komplett und ich spürte nur noch mein Verlangen nach ihm. Wie weit würde ich gehen, wenn mein Kopf vollkommen ausgeschalten war? Ich war zwar keine Jungfrau mehr, aber ich hatte vor Monaten das letzte Mal Sex gehabt. Wollte ich das hier wirklich?
Mein Körper nahm mir die Entscheidung ab, denn Liam begann jetzt auch meinen Po zu kneten. Ich konnte mein Verlangen nach ihm nicht weiter verbergen und stöhnte in den Kuss hinein. Daraufhin wurde ich noch stärker an den attraktiven und wunderschönen Jungen vor mir gedrückt und ich bemerkte verschwommen, dass wir uns offensichtlich in Richtung Treppe bewegten. Für den Bruchteil einer Sekunde wurde unser Kuss unterbrochen und ein „Spring!" von Liam ertönte. Ich stieß mich leicht vom Boden ab, schlang meine Beine um seine Hüfte und presste sofort wieder meine Lippen auf seine. Ich spürte ihn darüber Lächeln, aber ignorierte das.
Ich wollte ihn. Jetzt.
Ich bemerkte kaum, wie wir die Treppe hoch und in ein Zimmer gelangten, aber ich wurde kurz nach dem Klicken einer Tür gegen die nächstbeste Wand gedrückt und Liam ließ seine Hände unter meinem Kleid nach oben wandern. Er ging dabei sehr langsam vor. Zu langsam meiner Meinung nach. Entschlossen bemühte ich mich ihm sein Shirt über den Kopf zu ziehen und mit ein wenig Hilfe von ihm gelang mir das auch.
Ich wusste nicht mehr wie ich aus meinem Kleid kam, aber es dauerte nicht lange, da lag ich in Unterwäsche auf dem Bett und Liams funkelnde Augen glitten über meinen Körper, der kaum noch mit Kleidung bedeckt war. „Bist du dir sicher?" Ich war fast schon ein wenig erstaunt über Liams Worte, nickte dann jedoch heftig. „Ja!" Meine Antwort war eher ein Stöhnen, da er begonnen hatte mit seinen Händen über meinen Körper zu gleiten und hin und wieder hielt er kurz an und massierte leicht.
Nach meiner gestöhnten Antwort vereinte Liam unsere Lippen wieder und unser Kuss wurde nur kurz unterbrochen, als er sich seine restlichen Klamotten auszog . . .
- 1015 Wörter -
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