jUsT a FrIeNd
Folgender OS ist NICHT allzu ernst zu nehmen, da es sich hierbei um eine absichtlich eigenartig geschriebene Geschichte handelt. Es trieft hier nur so von Sarkasmus und Ironie, wer dies also als Fremdwörter wahrnimmt, hat ein gewaltiges Problem hier.
Danke an jeden, der sich hier weiterlesen traut!
Vielleicht gibt es ja irgendwann einen ernstgemeinten One-Shot über MLB, wer weiß?
~0~
Paris
In der bildnerischen, vom Menschen geliebten Stadt,
Fand jenes Geschehnis im April statt.
Das Blondchen, so ahnungslos es war,
Wurde nicht einmal mit der Geliebten ein Paar,
Er sah in der verdammten Stadt der Liebe nicht,
Dass ein Paar blauer Augen zu ihm spricht.
Doch auch jenes Mädchen das er anbetete wie ein Croissant gefüllter Sack,
Merkte nicht, dass er sich fühlte wie ein Wrack.
Sie beide waren dumm wie Stroh,
Aber trotzdem brannte die Notre Dame mit ihrer Hilfe nie wieder lichterloh.
Oh, mon dieu, wie sehr du es liebst die Menschen zu segnen,
Bitte...BITTE lass es endlich Hirne regnen!
~™~
Dass es ein ganz gewöhnlicher Tag in der Pariser Innenstadt war, brauchte man womöglich nicht einmal erklären. Es war ein Tag wie jeder andere. Leute gingen einkaufen, Touristen schlängelten sich vorbei und hier und da sah man Liebespaare, die das ganze mit der Stadt der Liebe anscheinend wortwörtlich nahmen. Verwunderlich war jedoch, dass jeder auf Anhieb so tun konnte, als wäre am Vortag nicht die halbe Stadt zerstört worden.
Es musste an ein Wunder grenzen, dass sich Leute an die Superhelden Ladybug und Cat Noir erinnerten, jedoch verursachten die täglichen Terroranschläge akumatisierter Menschen überhaupt keinen Schaden auf die menschliche Psyche.
Wieso sollte es auch so sein?
Vielleicht waren bei dem Vorgang auch Menschen gestorben und waren elendig verblutet, als beispielsweise der Eiffelturm umknickte. Es wäre überaus unrealistisch, dass es überhaupt keine Menschen auf den Straßen gäbe oder Touristen, die den Eiffelturm nicht bestiegen. Es musste an ein Wunder grenzen, dass zufälligerweise alle, und damit wirklich alle, Leute aus dem Weg gingen, wenn Gefahr drohte, wenn doch allein eine Woche komplette Landesquarantäne Menschen bis aufs Ärgste herausforderte.
Aber naja, es war immerhin genau so logisch, dass es in ganz Paris nur eine einzige Person geben konnte, die im Moment traurig war. Wie sollte es in einer Stadt mit über 2 Millionen Einwohner auch sonst sein? Dass da mehrere Hunderttausende traurig oder sogar depressiv sind? Ts, keineswegs. Sonst wäre da ja durchgehend etwas los mit dem Akumatisieren.
Jedenfalls war es Freitag - Denn wer mochte den Freitag nicht? - und das Mädchen Marinette Dupain-Cheng war gerade dabei, die letzte Schulstunde des Tages durchzudrücken. Dass sie vor dem Mittagessen womöglich noch Paris retten musste, war bereits Gang und Gebe für sie geworden. Dasselbe galt für das Blondschöpfchen Adrien, der dem Klischee, dass blonde Leute dumm waren, alle Ehre machte, indem er - und auch Marinette - nicht herausfinden konnten, dass der jeweils andere Ladybug beziehungsweise Cat Noir war. Dabei waren Stimme, Gesicht, Größe, Körperform und Frisur nicht wirklich anders. Das Einzige, was sich unterschied, war das Outfit und die Maske, aber anscheinend unterlag ganz Paris einer eingeschränkten visuellen Wahrnehmung, also konnte man es ihnen nicht verübeln. Dennoch konnte es einen zur Weißglut bringen. Liebe machte anscheinend wortwörtlich blind.
Wenn Ayla nur wüsste, dass ihr OTP mehrmals canon wurde, jedoch jedes einzelne verdammte mal wegen irgendetwas resettet wurde...sie wäre ausgerastet und hätte den Verantwortlichen in Grund und Boden gerammt. Da hätten sich bestimmt viele angeschlossen.
Als endlich die Schulglocke läutete, waren schon die ersten dabei, hinauszustürmen, während Marinette noch einmal die Gelegenheit nutzte, durchzuatmen. Lila war gerade aus dem Klassenzimmer verschwunden und bei ihrem Anblick wurde ihr, bei allem Respekt, den dieses eingebildete Ding nicht einmal verdient hatte, normalerweise speiübel. Chloé gab wieder nur einmal bei Sabrina an wie toll sie doch als Queen Bee sei und Adrien verbrachte den Moment mit kitschigen Tagträumen an seine Geliebte, die buchstäblich gerade neben ihm stand und aus Versehen stolperte und ihm ihre Tasche gegen den Hinterkopf schmiss, sodass er mit dem Kopf gegen den Tisch knallte und sich eine kleine Beule sowie Nasenbluten holte.
Was für ein Fail.
"Ach du Scheiße", rutschte es Marinette heraus, "Tut mir leid, Adrien! Das war so, so dumm von mir!" Sie war kurz davor, komplett auszurasten und holte bereits ein Taschentuch heraus, das sie Adrien auf der Stelle unter die Nase hielt. Doch dieser fand das Missgeschick gar nicht so schlimm. "Ach was, das kann einmal passieren. Es ist okay, wir sind ja Freunde."
Freunde.
Mhm.
Ist nicht so, als hätte er gerade seine zukünftige Ehefrau gefriendzoned.
Was wohl seine Reaktion wäre, wenn sie sich hier und jetzt verwandeln würde.
Obwohl, das würde er auch vergessen. Ist ja schon einmal passiert.
Marinette hätte dabei trotzdem im Boden versinken können. Ihr Hals schnürte sich zu und ihr Kopf glühte wie heiße Kohle. Es dauerte einige Minuten, bis sie sich wieder abregen konnte und ihre Panik unter Kontrolle brachte. Aber, so sehr sie schon vor Scham im Boden versunken war, hatte Adrien schon mit sauberem Näschen und einem Dankeschön das Klassenzimmer verlassen und lediglich Alya schüttelte noch den Kopf wegen Marinettes Verhalten. Sie war einfach nur cringe manchmal...besonders wenn sie eine "Wachsstatue" von Adrien anhimmelte, dass es schon an ärgstem Fremdscham grenzte.
Aber das war ja okay. Sie war immerhin noch eInE gUtE fReUnDiN.
Und eigentlich...War diese anfängliche Storyline derartig unoriginell, weswegen es so langsam Zeit wurde, etwas Action in die Bude zu bringen.
Da war der liebe Hawk Moth - von der Aussprache her nicht zu verwechseln mit Hogwarts - genau der richtige dafür. Jetzt stellte sich nur mehr die Frage, auf wen der heutige Randomizer fiel, um jemanden zu akumatisieren. Solange es kein zahnendes Riesenbaby war, das dir die Ohren fast zum Bluten brachte, war es höchstwahrscheinlich keine allzu schlechte Wahl, die der alte Sack treffen konnte. Aber wehe ihm, er machte einen auf "Yeet" und schleuderte seinen eigenen Sohn weg...Oder brach ihm das Herz, indem er aus reiner Selbstsucht sein Liebesleben zerstörte. Da konnte man nur noch hoffen, dass Emilie ihn, bei ihrer Auferstehung, auf die harte Couch verbannte oder sich gleich scheiden ließ.
Eigentlich müsste er ja für die Verbrechen, die er angestellt hatte, eingesperrt werden. Jedoch war Adrien minderjährig und wenn sein Vater eingesperrt werden würde, hätte er ein gewaltiges Problem. Es war eine reine Zwickmühle, in der sich unsere Prota- und Antagonisten befanden.
Genüsslich einen Kaffee schlürfend befand sich Gabriel also in seinem Schmetterlingszimmerchen und wartete darauf, dass es eine brauchbare Person im derartig ausgestorbenen Paris gab, die er zu seinen Gunsten manipulieren und lenken konnte. Nach gefühlten tausenden Niederlagen schien der Mottenmann dennoch nie die Motivation verloren zu haben, seinen Plan weiterhin für einen selbstsüchtigen, kranken Zweck auszuführen. Es war beachtend, dass man nach so vielen Niederlagen nicht komplett zu ragen begann und immer wieder weiter machte. Hier einmal einen großen Respekt an alle Bösewichts-Loser, ihr seid in einigen einzelnen Aspekten gute Vorbilder.
"So, welche Opfer gibt es denn heute zur Auswahl?", nuschelte der Mann in Bösewichtsanzug und der bescheuertsten Alufolienmaske, als er durch sein Handy scrollte und mit seiner neuesten App nach traurigen Häufchen Elend suchte. Irgendwie musste er ja herausfinden, was sich gerade in Paris so tat. Als er dann endlich ein paar vielversprechende Kandidaten wie beispielsweise traurige Clowns, wütende Tsundere und verletzte Single-Pringles herausfiltern konnte, machte er sich so langsam an die Arbeit, nahm sein Zeichentablet und skizzierte mit gutem Gewissen das neue Outfit für sein Akumaopfer. Er war immerhin ein Modedesigner und die Verwandlung ging auch nicht innerhalb weniger Sekunden. Es brauchte gute Vorbereitung, wenn er jemanden auf seine Seite zog und trotzdem fiel letzten Endes alles wegen Ladybug und Cat Noir ins Wasser.
Die ganze Arbeit...völlig umsonst. Eigentlich müsste man hier schon Mitleid mit ihm haben, oder nicht?
Nein?
Ok, ja, das hat eigentlich keiner. Immerhin würde er sogar seinen Sohn für einen gottverdammten Ring durch halb Paris yeeten. Das allein nominierte ihn ganz bestimmt für den "Vater des Jahres".
***
Es dauerte nicht lange, dann war es endlich soweit und Hawk Moth konnte endlich zum praktischen Teil übergehen, bevor er sich heimlich über Natalie eine Bestellung von McDrive holen ließ, ehe sein Sohn nach Hause kam. Denn nicht allein das Akumatisieren und Unruhe Stiften machte ihn zu einem Bösewicht, nein, es war mehr als das. Denn er ließ sich öfters Sachen von McDonald's bestellen und das, obwohl er seinem Sohn ausdrücklich veranschaulichte, dass derartiger Fraß nicht in sein Haus käme.
Somit brach er seine eigenen Regeln und betrug seinen Sohn um zahlreiche McDonald's Ausflüge, die ihm seit seiner Kindheit verwehrt wurden.
Erst jetzt realisierte man erst so richtig, wie böse diese kleine, miese Motte eigentlich war.
Hoffen wir mal, dass ihm eines Tages ein Licht aufgeht....er reinrennt und elendig daran geschockt und verbrannt wird.
Jedenfalls fiel die Wahl dieses Mal auf einen jungen Franzosen, der von seinem britischen Freund gedemütigt wurde. Ihm wurden nämlich bei einer Übernachtungsparty einige Haare abgeschnitten...bis in seiner langen, blonden Lockenpracht auf einmal ein Rasierer steckte, der ihm eine wunderbare Linie quer durch die Haare schnitt. Nun sah er aus wie eine Fusion von Clown, Frosch und altmodischer Zauberer-Mönch und war zutiefst beleidigt, nicht mehr für L'Oreal Paris arbeiten zu dürfen.
"Baguette-Barette, ich bin Hawk Moth...", sprach der Bösewicht mit dunkler Stimme, als sein violetter Akuma das Barette des armen Mannes befiel. "Du bist wütend, weil dich dieser König-Arthur-Fake im wahrsten Sinne des Wortes rasiert hat. Jetzt bist du an der Reihe, die Menschen zu rasieren. Dafür verlange ich nur eines: Bringe mir Ladybugs und Cat Noirs Miraculous!", sprach der Mottenmann in seinem angewandelten Skript mit der Lesebrille runter und wartete geduldig auf die Antwort seiner neuen Marionette.
Doch dieser antwortete nicht wie gewohnt. "Wehe mein Bösewichtsanzug sieht blöd aus, sonst male ich dir mit meinem Edding noch fünf weitere Augenbrauen dazu! Verstanden, Mothchen, mon cher?"
Hawk Moth blätterte angespannt im Skript herum, bevor er einzig und allein mit einem Ja antwortete und wie immer für den Rest des Tages verschwand, bis er mit seiner Kaffeepause fertig war und mitansehen musste, wie sein Versuch abermals ins Wasser fiel.
Währenddessen verwandelte sich der neue Bösewicht Baguette-Barette in den ausgefallensten, schicken Schurken, den er je geschaffen hatte.
***
Ein Chaos verbreitete sich über ganz Paris, tausende Schlaglöcher zierten den Boden und die paar Leute, die sich trotz des eigentlichen Lockdown nach draußen trauten wurden auf verschiedenste Art und Weise rasiert. Die einen bekamen eine Halbglatze, die anderen wiederum wurden im wahrsten Sinne des Wortes rasiert und lagen wie durch den Schredder geworfen blutig am Boden. Es war ein reinstes Massaker und zum ersten Mal war der Bösewicht eine ernsthafte Bedrohung in dieser Millionenstadt. Es dauerte nicht lange, da bekamen auch Marinette und Adrien jenes Geschehnis mit.
Marinette war entsetzt, was dieser Wahnsinnige in die Welt gesetzt hatte. Diesmal killte dieses Ding tatsächlich Leute, als wäre er ein Riesenrasenmäher! Ein kalter Schauer jagte über ihren Rücken, als im Fernseher Bilder über die rasierten und "rasierten" Opfer nahe des Agreste Anwesens gezeigt wurden und Marinette hoffte inständig, dass Adrien dem Bösewicht noch nicht zum Opfer gefallen war. Wenn er bereits verreckt wäre, könnte sie sich nicht zutrauen, gegen Baguette-Barret zu kämpfen. Es würde sie nur herunterziehen, sie psychisch belasten bis sie selbst nur noch ein Wrack am Boden herumlungernd war. Genau das. Genau dieser Schmerz, der sie dann durchtrennte und in tausend Scherben zerdepperte war doch genau das, was Hawk Moth brauchte, um endlich an ihr Miraculous zu kommen.
Viel zu oft hatte sie sich bei Gefahr auf ihn konzentriert, auch wenn es teilweise nur Duplikationen von ihm waren. Hawk Moth musste mittlerweile mitbekommen haben, dass sie als Marinette und als Ladybug unglaublich stark emotional an ihn gebunden war. Wenn nicht, dann war er blinder als Nino ohne Brille...was eigentlich in dem Fall recht günstig wäre.
Blitzschnell drängte sie ihre negativen Gedanken auf die Seite, schaltete den Fernseher sofort aus. Konzentration. Konzentration war das Wort, nach dem sie suchte, das Wort, das sie sich groß vor Augen schreiben musste. Sie würde sich nun in Ladybug verwandeln, sich dazu zwingen nicht vorerst zu Adrien zu kriechen und diesen überdimensionalen Rasenmäher zu besiegen. Denn so wie es aussah...Rasierte er nicht nur Leute, sondern auch Häuser, da er sich wie ein Transformer in einen Rasenmäher verwandeln konnte, was Marinette nur unschwer schon von ihrem Balkon aus erkennen konnte.
Sie ließ Tikki aus ihrer Tasche, die schon den ganzen lieben langen Tag ein Nickerchen hielt und noch einige Kekskrümel im Gesicht kleben hatte. Aufgrund ihrer Augenringe und angepissten Stimmung konnte man vermuten, dass sie ihren Morgenkaffee vernachlässigt hatte und nun richtig salty durch die Welt schwebte.
"Was is' denn jetzt schon wieder? Ein Kwami darf doch auch einmal schlafen...."
"Tikki, es ist wichtig, du kannst später schlafen und ich gebe dir als Entschädigung den besten Kaffee und das beste Croissant aus der Bäckerei. Du musst mich jetzt verwandeln." Marinette hatte sichtlich Stress, doch das kleine rote Viech im Pokémon-Verschnitt ließ das komplett kalt.
"Aha, muss ich das?" Tikki sah überhaupt nicht gut aus, musste aber nachgeben, als sie vom Fenster aus sah, wie auf einmal Godzilla durch die Straßen stolzierte und ein Gläschen Wein verdrückte. "Ach egal...mach...."
Marinette atmete erleichtert auf, ihr fiel ein Stein vom Herzen.
"Danke, Tikki...", sie drückte ihr Kwami an sich und sagte dann die Zauberworte, ohne weiter zu zögern, "Tikki, verwandle mich!"
***
Währenddessen befand sich Adrien noch in seinen eigenen vier Wänden. Plagg schluckte noch genüsslich ein paar Camembert Stückchen runter, als juckte es ihn gar nicht, dass die Welt unterging. Zu seiner Verteidigung: Er hatte in seinem Leben schon so derartig viel zerstört, dass diese Apokalypse noch gar nichts in seinen Augen war. Solange Paris noch nicht zur Gänze in Flammen stand, war es noch kein Grund zur Sorge. Außerdem ging ein voller Magen vor.
Plötzlich explodierte das Nachbarhaus und setzte die halbe Gasse in Flammen, wobei die Glut Plaggs Käse schmelzen ließ. Entsetzt beobachtete er, wie sein Essen in seinen Händen wegschmolz, sich verdünnisierte und für immer verloren war. Der schwarze Kwami biss sich dabei aus Versehen auf die Zunge und zuckte zusammen.
Jetzt war es aus.
Jetzt war es vorbei.
Jetzt war Hawk Moth zu weit gegangen.
Denn wenn er seinen Camembert verlor, dann war die Welt an der Kippe des Untergangs. Dagegen war die Epidemie, die Cat Blanc hervorgerufen hatte, ja noch Kindergarten-Tunichtguts-Zeug. Es ging immerhin um Essen.
Jedenfalls bekam Plagg so sehr einen Schrecken, dass er sich auf den, über seiner Chinesisch-Hausaufgabe schlummernden, Adrien stürzte und ihn natürlich "aus Versehen" am Hinterkopf traf. Auch wenn es laut Sprichwort das Denkvermögen steigern sollte...bei Adrien war bereits Hopfen und Malz verloren, da hätte sich weder ein Schlag auf den Hinterkopf, noch ein Yeet durch ganz Paris ausgezahlt, wo er gegen den Eiffelturm prallte.
"Autsch! Plagg, was hast du denn?" Adrien hatte nichts mitgekriegt.
"Die Welt geht gerade unter, mein Käse ist geschmolzen und du schläfst-"
Kaum hatte der Kwami seinen Satz beendet, stand schon das Badezimmer in Flammen und Adrien merkte nun endlich auch, dass es wichtig wurde und dass Paris in Gefahr war, wenn nicht sogar Ladybug selbst.
"Oh, shit", zischte er, "Plagg, verwandle mich!"
***
Kaum waren beide Superhelden auf den Weg, um den Transformer-Rasierer zu besiegen, wurde ihnen schon derartig speiübel. Paris war nichts weiter als ein gigantisches Apokalypsenschlachtfeld. Einzig und allein der Louvre und der Eiffelturm standen noch, während der Rest, bis auf wenige Wohnhäuser, dem Erdboden gleich gemacht wurde und unter ihnen begraben, lagen bestimmt mehrere Millionen Menschen. Es war Wahnsinn, es war krank und beide Helden waren schon in Angst und Bange, dass einige ihrer Liebsten bereits qualvoll verunglückt waren.
Aber nichtsdestotrotz blieb ihnen nichts Anderes übrig, außer die Zähne zusammenzubeißen und zu versuchen, stark zu sein. Ladybug landete auf einem eingestürzten Dach, verschnaufte für kurze Zeit. Wo blieb nur Cat Noir, wenn sie ihn brauchte. So einen Wahnsinnigen bekam sie nicht von alleine down.
"Na, Pünktchen? Sieht ziemlich Apo-paw-lyptisch aus, findest du nicht?"
Das konnte von niemand anderem als Cat Noir kommen. Augenrollend drehte sich die Superheldin zu ihm und begutachtete ihn von oben bis unten. "Ist, denk ich, nicht gerade der beste Zeitpunkt für solche Witze, Miezekatze. Konzentriere dich besser auf die Kampfmuster von Baguette Barett."
Cat Noir grinste dümmlich. Ein freches Pünktchen war sein Lieblingspünktchen. Wie oft hatte er sich genau wegen diesem kleinen Charakterzug in sie verliebt? Wahrscheinlich zu oft, um mitzuzählen. Dennoch war es ihm nie möglich gewesen 1 und 1 zusammenzuzählen und abzuchecken, wer hinter der roten, gepunkteten Maske steckte. "Was auch immer du sagst, M'Lady!"
"Gut." Ladybug warf einen Blick auf den wütenden Rasierer in der Ferne, biss sich angestrengt auf die Lippe und versuchte herauszufinden, worin sich der Akuma nur befinden könnte. Doch Cat Noir entschloss sich mal wieder dazu, die Ruhe zu zerstören. "Der hat aber ein komisches Ding am Kopf... sieht aus wie eine Box oder ein Horn?" Wow, etwas Sinnvolles von Cat Noir? Ladybug musste wohl träumen. "Wo denn?" Das Mädchen nahm ihr magisches Jo-Jo in die Hand und wandelte es in ein Fernrohr um. Vorsichtig zoomte sie an das Gesicht des Bösewichts heran und entdeckte tatsächlich einen schwarzen Kasten. Bei genauerem Hinsehen konnte sie es auch besser erkennen. "Das ist keine Box oder ein Horn, das ist ein Rasierer!"
"Lol, bei den langen blonden Locken wird's aber eh mal Zeit. Sieht aus wie ein Wischmopp?"
Ladybug sah den blonden Kater komplett emotionslos an.
"Und was bist dann du?"
***
Einige Minuten vergingen und Baguette Barett verwüstete weiterhin die Stadt. Er rasierte ausnahmslos alles. Alles bis auf die Baguette Stände in den Touristengebieten. Das war verdächtig, fand Ladybug und notierte sich die Information in ihrem Notizbuch.
"Baguette Barett scheint wohl eine Schwäche für Baguettes zu haben...Denkst du an das, was ich denke?" Die Superheldin wandte sich zu ihrem Komplizen. "Dass wir zwei nachher ein romantisches Rendezvous im Park mit Picknick und Baguettes machen? Oh! Ich kenne ein Mädchen namens Marinette Dupain-Cheng, deren Eltern haben eine Bäckerei, da bekommen wir fix etwas Gutes!"
"Oh, das-", Ladybug wurde unterbrochen.
"Sie ist sehr, sehr nett und eine gute Freundin von Adrien."
"Aja..." Sie verdrehte verletzt die Augen. Ein Schmollen unterdrückte sie. Natürlich war sie nUr EiNe GuTe FrEuNdIn.
'ShE's JuSt A fRiEnD!', 'ShE's A vErY gOoD fRiEnD!': Das durfte man nicht vergessen....
"Konzentriere dich besser auf den Typen da vorne anstatt auf Mädchen..." Ladybug klang verletzt und genervt. wArUm WoHl, Hm?
"Und was bekomme ich dafür? Ein Küsschen?"
Wieder einmal bekam die Katze nichts weiter als einen Ist-das-dein-scheiß-Ernst-Blick ab.
"Ne. Ich geb dir einen Flechtkorb, damit du deine ganzen Rückweisungen besser sammeln kannst."
***
Nachdem die Nicht-so-ganz-Turteltäubchen mit dem Flirten und Beobachten fertig waren, ging es auch schon ans Eingemachte...leider funktionierte nicht alles nach Plan.
Nein, nein, weder wurde jemand verletzt, noch war der Kampf gegen das Baguette schwieriger als gedacht. Es war eher ein...anderweitiges, weitaus schlimmeres Problem. Und was war das Schlimmste, neben Killer-Rasierern, einem Mottenmann und tausenden Just-A-Friend-Memes? Genau, eine herumjammernde Lila, die einem auf die Nerven ging. Wäre Ladybug nicht so ein gutherziger Mensch, hätte sie das Opfer einfach in der Ecke verrecken lassen, von wo sie gekommen war.
Verfluchte Nettigkeit...
Jedenfalls war der Riesenrasierer endlich auf sie aufmerksam geworden und begann zunächst Autos nach ihnen zu werfen. Wichtig zu erwähnen war hierbei der Fakt, dass Lila nur ein Klotz am Bein war und deswegen das erste Opfer des Autoangriffs wurde. Nicht, dass sich das jemand nicht gewünscht hätte, oder?
Doch die fliegenden Autos wurden immer mehr und Ladybug und Cat Noir hatten nicht nur die Schnauze voll, sondern hatten es auch weitaus schwerer, was das Ausweichen anging.
Schnell sprang die Heldin auf die Seite, fiel dabei fast hin, als der Fahrtwind des Autos sie mitriss. "Mist!", fluchte sie, behielt den Bösewicht aber weiterhin im Auge. Es musste doch eine Möglichkeit geben, an seinen Kopf zu kommen. Der Akuma musste in diesem Rasierer im Kopf stecken.
Angespannt blickte sie zu Cat Noir, versicherte sich, dass es ihm gut ging. Anscheinend konnte der Junge ihre Gedanken lesen, denn er lächelte breit zurück und miaute etwas wie: "Katzen haben schon ihre neun Leben, mit passiert schon nichts, M'Lady."
Ladybug schlug sich mit der Hand ins Gesicht, schüttelte den Kopf und spürte die Hitze in ihren Wangen brodeln. Er nutzte auch wirklich jede Gelegenheit aus, Witze zu reißen, oder?
Sie seufzte, als sie einem brennenden Laternenpfahl mit einem einzelnen Schritt auswich. Wenn diese nervige Angewohnheit nur nicht so niedlich wäre, wäre das alles viel leichter.
Leichter wäre es andererseits auch, wenn eine gewisse blaue Schlumpfine einmal die Augen aufreißen, die Ohren spitzen und das Hirn einschalten würde...Dann wäre das ganze Hin und Her mit den geheimen Identitäten Geschichte. Aber neeeiiiin, Fräulein Intelligenzbestie musste es ja besser wissen.
Plötzlich krachte es neben ihr zusammen und sie konnte im Augenwinkel erkennen, wie ein rotes Stoppschild gegen Cat Noirs Schädel knallte und dieser rücklings und bewusstlos zu Boden fiel. "Cat Noir!" Vor Schreck erstarrt, beobachtete Ladybug zunächst die Szene bevor sie in Panik ausbrechend zu ihm flitzte, ihn aufhob und sich mithilfe ihres Jo-Jos in die Lüfte schwang.
Sie musste einen sicheren Platz finden, um ihm zu helfen. Auf dem Schlachtfeld war kein Platz für sie. Also entschied sich Ladybug dafür, den blonden Jungen auf einer freien Straße unterhalb einer Brücke über die Seine hinzulegen. Besorgt und von Nerven zerfressen prüfte sie zunächst seinen Atem und seinen Puls, die zu ihrem Glück noch schwach vorhanden waren.
"Da fällt mir aber ein Stein vom Herzen...", raunte sie, "Aber dass er nun kampfunfähig geworden ist, hilft mir nur wenig..." Sie wischte sich eine Träne weg, bemerkte erst jetzt wie viel sie um ihren Partner geweint hatte. Ihre Augen waren rot, angeschwollen und überaus träge. Es befand sich ein unangenehmer Druck in ihrer Brust, den sie so gut wie möglich mit Optimismus zu stillen versuchte.
Vergebens.
Baguette Barett hatte so viel Schaden angestellt, hatte Paris mitsamt Einwohner in den Untergang gezogen, nicht zuletzt hatte er auch Cat Noir umgehauen. Wut entbrannte in ihrer Brust, durchzog ihren jugendlichen Körper, bis dieser nur noch als Gefäß des Hasses bezeichnet werden konnte. Sie war so sehr in ihrer Gedankenwelt eingeschlossen, dass sie gar nicht bemerkte, wie sich ein kleiner, schwarzer Schmetterling auf sie zubewegte, sie umkreiste und in ihrem Jo-Jo verschwand...
***
Langsam dämmerte es dem Kater wieder, die Welt schien sich nach seiner etwas längeren Abwesenheit wieder ganz zu sein und er erlangte so allmählich das Bewusstsein wieder. Ächzend stützte er sich auf, schüttelte den Kopf. Wie lange war er weg gewesen?
"Mi-autsch...", wimmerte er, "...ich muss mir den Kopf gestoßen haben...", er sah auf, erkannte Ladybug, "Ladybug?"
Doch die, die er sah, war nicht die Ladybug, die er kannte. Sie war eine Marionette, eine Puppe Hawk Moths.
"Guten Tag, Katerchen...Gibt es ein Problem?" Die akumatisierte Ladybug trug große violette Flügel am Rücken, sah beinahe aus wie ein dunkler Engel. Cat Noirs Blick glitt auf Ladybugs violett gefärbtes Jo-Jo, das sie fest in der Hand hielt. "Der Akuma...", hauchte er. Dieses Mal war er an der Reihe, sie zu retten...
"Ich denke nicht, dass es ein Problem gibt, M'Lady. Ich wäre dir nur sehr dankbar, wenn du mir dein Jo-Jo ausleihen würdest. Sieht nämlich voll pawesome aus." Der Kater versuchte es zunächst auf die einfache Tour, erreichte aber nicht viel.
"Netter Versuch, Kätzchen, so leicht lass ich mich nicht reinlegen." Sie hielt das Jo-Jo näher zu sich. "Du dagegen hoffentlich schon...Sagen wir...du gibst mir dein Miraculous und als Entschädigung gehe ich mit dir auf ein Date, hm?"
Überraschenderweise schüttelte Cat Noir aber den Kopf, obwohl das Angebot verlockend klang.
"So geht das nicht. Du musst mich Friendzonen, sonst gilt das nicht. Das ist unser Ding und ohne die Friendzone ist es doof."
"Du bist echt ein komisches Kerlchen...Willst sogar gefriendzoned werden, ts..." Die akumatisierte Ladybug, wandte sich von ihrem ehemaligen Partner ab. "Trotzdem werde ich dich wohl oder übel ausradieren müssen, mein Lieber. Es hat ja alles doch keinen Sinn mehr." Die Bösewichtin kicherte und dachte schon, sie würde dem Helden Angst einjagen...im Gegenteil, dieser stand nur da, pissed as fuck.
Er atmete tief ein, näherte sich der Akumatisierten in großzügigen Schritten und sah ihr kalt in die Augen. Er erinnerte sich plötzlich an damals, als er akumatisiert wurde. "Hör mit zu. Zum ersten Mal seit Ewigkeiten kann ich dich jetzt verstehen. Bitte glaube mir, wir werden es zusammen überstehen-"
"Du zitierst jetzt nicht ernsthaft 'n kack Lied aus Frozen, oder?" Das Mädchen schüttelte genervt den Kopf.
"Doch."
"Das hilft dir aber nichts. Du kannst mir genug Disney-Prinzessinnen-Lieder vorsingen, aber das wird nichts daran ändern, dass ich dir mein Jojo gebe, Spast."
Der Kater schmollte. "Das ist aber unfair!"
"Dann ist es eben so..."
"DaNn IsT eS eBeN so..." Cat Noir war genervt und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Einmal Schere, Stein, Papier drum, wer zwei von drei hat, bekommt das Jojo."
Niemand wusste, woher auf einmal die Sonnenbrille auf dem Gesicht des Mädchens auftauchte oder warum sie schnippte.
"Deal."
***
Nach einigen frustrierenden Unentschieden, gewann Cat Noir schließlich und gewann Ladybugs Jojo, das er sofort zerdepperte und den Akuma vorerst in ein Insektenglas sperrte, damit Ladybug diesen später zurückverwandeln konnte.
Ladybug verwandelte sich zurück, sackte auf die Knie und war zunächst verwirrt, was geschehen war. Plötzlich schlangen sich zwei Arme um ihren Oberkörper, zogen diesen zu jemandem in eine enge Umarmung. Es war Cat Noir, der auch anfing ihren Kopf zu streicheln, als sie wieder bei vollem Bewusstsein war und ihn wie eine richtige Tsundere wegstieß.
Aber das war es Cat Noir wert gewesen. Er war einfach zu froh darüber, dass es Ladybug wieder besser ging.
Leider hatte er nicht die Rechnung mit Barette Baguette gemacht, der sich neben sie ans Ufer der Seine setzte und genüsslich ein Baguette verspeiste, während er den Turteltäubchen beim Herumzicken zusah. "Aww, l'amour est dans l'air..."
"Fuck no!", schrie ihm die Tsundere-Ladybug entgegen und schmiss ihm beinahe einen Stein in die Fotze, als ihr plötzlich bewusst wurde, dass das die Chance war, den Bösewicht zu besiegen.
Flott griff sie nach ihrem reparierten Jojo, warf es in die Höhe, rief laut und deutlich das Wort "Glücksbringer" und auf einmal strömten zahlreiche Marienkäfer aus ihrem Jojo und formten ihr neuestes Gadget, das ihr helfen sollte.
Als sie es auffing, staunte sie nicht schlecht. Es war ein verdammtes Baguette.
"Ein Baguette? Und was soll ich damit anfangen?"
Ein Blick in die Runde genügte, um herauszufinden, wie sie es benutzen musste.
"Hey, Baguette-Barett! Hast du Hunger? Hier! Nimm!" Sie war gerade dabei das Baguette wie ein Stöckchen zu werfen, als der Fiesling mit seinem Augenlaser einen Seebärenkreis um sich zog, der auch Helden abwehrte.
"Netter Versuch, ma chérie, aber so leicht zu besiegen bin ich nicht."
Da dachte Cat Noir natürlich wieder daran, wie wichtig es wäre, zu kommentieren.
"Weißt du, das Baguette duftet nach der Bäckerei von Marinettes Eltern. Mann, wäre das cool, wenn du Marinette wärst. Dann bekäme ich immer Croissants und Baguettes, falls wir zusammen kommen. Eigentlich erinnerst du mich an sie sogar."
Ladybug stockte, sah ihn verblüfft und doch verwirrt an. Wie zum Teufel, war er darauf gekommen?
Ein Räuspern ertönte hinter ihnen und der eigentliche Antagonist dieses Drecks war eindeutig verletzt. Verletzt von Dummheit.
"Ihr...erkennt euch nicht gegenseitig? Ist das euer scheiß Ernst?!"
"Was?", antworteten beide im Chor.
Baguette-Barett gab sich eine Facepalm. Also von der Dummheit her hatten sie sich einander definitiv verdient...
"Alter, das ist doch offensichtlich, dass ihr Adrien und Marinette seid! Meine Güte, wie kann man nur so blind sein?!" Er schlug sich gleich mehrere Male ins Gesicht. "Die gleiche Frisur, dasselbe Gesicht, dieselbe Stimme und derselbe Körperbau...Wie zur Hölle kommt ihr da nicht drauf? Es ist doch nicht so schwer!!"
"Warte was?!" Die beiden sahen einander geschockt an. Waren sie wirklich die ganze Zeit so unsagbar blind gewesen?
"Mein Gott, ihr seid tatsächlich so dumm!" Baguette-Barette raufte sich genervt die Haare. "Das gibt's doch nicht!" Der Bösewicht ragte, so hart, dass er mit dem Kopf gegen eine Laterne knallte, selbstständig den Rasierer in seinem Kopf zerbrach und den Akuma freisetzte.
Was für ein Fail. Nicht einmal das Baby, das einem Ohrenkrebs gab mit seiner Rumheulerei, war so ungeschickt wie dieses Trampeltier.
"Der Akuma!" Ladybug ignorierte die Informationen von vorhin im Eifer des Gefechts, warf flott das Jojo auf den Akuma zu und fing in ein. "Hab dich!" Sie drückte einige Knöpfe, um den Akuma von Hawk Moths Kraft zu befreien, ehe sie ihm die wohlverdiente Freiheit schenkte.
"Tschüss, kleiner Schmetterling", sie betrachtete das Baguette in ihrer Hand und warf es in hohem Bogen in die Höhe, "Miraculous Ladybug!"
Ein weiteres Mal zischten abertausende Marienkäfer durch die Lüfte, reinigten das Chaos mithilfe ihrer Macht. Die Häuser standen wieder, die Apokalypse war vorbei und sogar die vermeintlich verendeten Menschen standen wohlbehalten wieder auf, nur um auf die Glatze der anderen zu sehen, die keine Sekunde später rückgängig gemacht wurde.
Da fragte man sich...warum Ladybug dies nicht als Wiederbelebungsmittel benutzte...
Letzten Endes verwandelte sich auch der Bösewicht des Tages zurück, schüttelte zunächst den Kopf, während Ladybug und Cat Noir aus der Gewohnheit ihren Handschlag machten. Doch mitten in ihrer Bewegung, stoppten sie, sahen sich einander an. Sie erkannten den Menschen unter der Maske, sie erkannten jede Einzelheit die ihre zwei Leben - das Leben als Held und als Schüler - verband. Warum waren sie nur nicht früher darauf gekommen, dass der, den sie liebten all die Zeit vor ihnen stand?
"Du, Cat Noir...Adrien..."
"Hm?", er reagierte auf beide Namen, nahm die Hände des Mädchens in die seinen.
"Ich hoffe, es stört dich nicht, dass ich in Wirklichkeit deine Partnerin war und dass ich...oft etwas kalt war..." Es war ihr sichtlich unangenehm, all die Körbe im Kopf zu wiederholen, die sie ihrem Crush versehentlich gegeben hatte. Sie wollte im Erdboden versinken und wurde schrecklich rot um die Wangen.
"Ist okay, Marinette. Irgendwann wäre ich schon darauf gekommen."
Yeah....nein. Es sei denn er vergaß es wieder. Und dann wieder und dann wieder und dann wieder und wieder und wieder und immer wieder.
Dennoch brachte das ein Lächeln auf das Gesicht des Mädchens, das sofort die Persönlichkeit gewechselt hatte. Sie bemerkte gar nicht, wie Adrien ihr näher kam und seine Katzenohren langsam verschwanden. Er drückte ihr einen leichten Kuss auf den Mundwinkel. Gerade so viel, um sie nicht zu sehr zu bedrängen, falls sie damit nicht okay wäre. Aber natürlich war das das reinste Geschenk für das Mädchen und ihr Herz lief einen Marathon vor Glück.
"Du warst immer toll, Marinette, du bist immerhin..."
Jetzt geschah es...Endlich...
"EiNe SeHr GuTe FrEuNdIn!"
***
Ach du Scheiße, der Dreck hört sich stellenweise an, als hätte ich Crack geraucht. Nein, keine Sorge, ich habe weder Drogen, noch Koffein oder Zucker eingenommen, liebe Kinder. Ich bin eine verantwortungsvolle Person. Gebt lieber meinem Kack-Humor und meiner Müdigkeit für diesen Schmarrn die Schuld.
Und nochmal zum Mitschreiben:
Ich habe nichts gegen Miraculous Ladybug. Im Gegenteil, ich mag es sogar sehr und könnte mir auch vorstellen, mir die Mühe zu machen, einen seriösen One-Shot darüber zu schreiben. Natürlich mit Adrinette/MariChat/ LadyNoir/ LadRien als Pairing. Was denn sonst? Aber dieses Mal war es eben reinste Kack-Unterhaltung, also vergebt mir.
Dankeschön.
Und auch ein großes Dankeschön an alle, die sich bis hier durchgekämpft haben. Meinen Respekt.
Inspiriert wurde ich von meinem eigenen Rage gegen die Dummheit in manchen Szenen in der Serie und folgendem Video:
Es beschreibt einfach unser aller Leiden mit diesem dummen Sonnenschein.
LIKE-
WHY ADRIEN WHY ARE YOU SO SO STUPID?!?!?!?
Das gleiche gilt aber auch für Marinette...Sie ist teilweise auch nicht besser als er.
Und da wir noch Zeit haben, sind hier ein paar Memes, die ich gefunden habe, weil Memes toll sind.
Nicht vergessen: JUST A FRIEND.
MHHHMMMMM SIIIICHER
Es tut einfach weh. Auf so vielen verschiedenen Ebenen.
Jedenfalls danke fürs Lesen...ähhh....aushalten-
Over and Out
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