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[30] Kidnapperz

Die Panik kocht in mir über und ich stoße zittrig die Luft aus meinen Lungen. Mit geschlossenen Augen und verkrampfter Körperhaltung warte ich auf einen Schuss, ein Knockout oder wenigstens eine grobe Handlung seitens des Unbekannten.

Stattdessen aber ertönt ein dumpfer Knall, das kalte Metall an meiner Schläfe verschwindet und die Person sackt bewusstlos auf die Seite, direkt neben mich. Ein Soldat von ANGST; der weiße Anzug mit dem kantigen Schriftzug quer über der Brust ist unverkennbar. Bei dem ramponiertem Anblick des Helmes, der am Hinterkopf komplett eingedrückt worden war, muss ich schlucken.
Doch bei dem Bild, was sich mir direkt hinter mir bietet, bleibt mir glatt die Spucke weg.

Newt steht da, schwer atmend und sichtlich an den Grenzen seiner Kräfte, seine dünnen Finger umgreifen eine provisorische Keule. Das Metallrohr ist wahrscheinlich ein Fragment eines Möbelstücks, jedoch wirkt es im fahlen Licht mehr wie ein Samuraischwert, gefährlich und durchaus als Waffe zu benutzen.
Mein Mund klappt auf, ich ringe nach Worten - ein einfaches 'Danke für die Rettung' - entscheide mich dann aber doch für "Scheiße, wir müssen sofort weg hier!". Newts Blick schießt hoch, sein Blick ist trübe und müde, sein Stab gleitet ihn plötzlich aus dem festen Griff und er sackt gegen die Wand.
"Ich... Alina."
Seine Stimme klingt heiser, fast weinerlich. Seine Haut hat einen ungesunden, käsigen Ton angenommen, als wäre ihm alles Blut aus den Gesicht gewichen.
"Ich kann nicht. Ich bin erledigt."
Mit einer Hand tastet er nach seiner bandagierten Schulter, zuckt bei der Berührung aber sofort zusammen und lässt kraftlos die Arme hängen.
Hektisch gleitet mein Blick zwischen ihm und dem bewusstlosen Soldaten hin und her, verzweifelt versucht mein kochendes Hirn eine Lösung auszubrüten. Ich konnte noch nie gut mit Stress umgehen, so auch jetzt nicht, wo die Zeit doppelt so schnell dahinzurasen scheint wie normal.
Da ertönen auch schon mehrere Rufe unten auf den Straßen, das gedämpfte Rattern hochmoderner Motoren, ein grelles Licht erfasst mich kurz und pendelt dann weiter, schweift über die Hausmauern. Es ist wie im Buch, die Gefahren kommen Schlag auf Schlag, treiben die Story in windeseile vorwärts.
Mit einem kurzem Schieler nach unten bestätigt sich meine insgeheime Vermutung: Mehr Soldaten. Mehr ANGST. Shit Shit Shit.

Ohne viel nachzudenken schnappe ich mir die Pistole und den Granatenwerfer des Regungslosen, packe Newt am Handgelenk und zerre ihn zur Wohnungstür. Ich verschwende keinen Gedanken daran, eventuell gesehen oder gehört zu werden, gewaltsam treten ich die Tür auf und eile im nächsten Moment auch schon die Treppe hinunter, einen wankenden Blonden im Schlepptau. Wenn ich hier rauskomme, ohne von diesen Kerlen geschnappt zu werden... Ich schwöre, ich mache Minho einen Heiratsantrag, vor allen Lichtern, und Newt gleich mit dazu. Eine Dreiecksbeziehung. Mir egal. Hauptsache, ich komme hier raus, verdammt!

Schwere Schritte trommeln mir entgegen, ich sehe Lichtkegel von einer Ecke zur nächsten huschen. Erneut ergreift mich die Panik, rücksichtslos gebe ich Newt einen heftigen Stoß in Richtung einer offenstehenden Wohnungstüre, die leicht schief in den Angeln hängt und durch den Windzug durch das beschädigte Gebäude leise quietscht. Der Blonde stöhnt vor Schmerz auf, da ich ausgerechnet seine verletzte Schulter hatte packen müssen, doch sein leisendes Wimmern schwenkt schnell in raues Husten über. Wie erstarrt fokussiere ich sein zur Grimasse verzerrtes Gesicht, doch beginnt weder Blut zu fließen, noch macht er andere sterbende Anzeichen. Er scheint einfach nur... krank zu sein. Eine Verkühlung.

Mindestens ein Dutzend breitgebauter, bis auf die Zähne bewaffneter Soldaten stürmen genau in dem Moment die Treppe hinauf, in dem ich mich hinter den Türrahmen wegducke. Unbeirrt und in fester Überzeugung, uns gleich in der Wohnung zwei Stockwerke über uns zu stellen, marschieren sie schnurstracks an unserem Standort vorbei. Diesen Herren zu entkommen ist ja leichter als gedacht; trotzdem sind wir noch lange nicht in Sicherheit. Abermals greife ich nach Newt, doch diesmal vorsichtiger. Ich bekomme seine rechte Hand zu fassen, und ehe ich mich versehe, hat er unsere Finger auch schon miteinander verschlungen. Mein Gewissen beisst zu; er scheint mir wirklich näher kommen zu wollen, mir aufrichtig zu vertrauen.
Das Problem dabei: Ich will nicht.
Weder ihn, noch Minho, noch sonst irgendwen. Ich will einfach nur Ruhe, Sicherheit und keinen Streit um blödsinnige Halb-Beziehungen.

Bedacht, kein Geräusch zu machen, schleiche ich mit Newt hintendran stiegabwärts, der ehemalige zweite Anführer scheint sich ebenfalls etwas am Riemen zu reissen und folgt mir trotz Schmerzen und Hustenreiz möglichst lautlos. Gleichzeitig wie die Soldaten unseren vorigen Unterschlupf stürmen, erreichen wir den Ausgang. Es wird nicht lang dauern, bis sie merken, dass wir abgehauen sind; also ist nun wieder Hektik angesagt!

Mit mehr Adrenalin in den Venen als rote Blutkörperchen scanne ich die direkte Umgebung ab. Etwa zwanzig Meter entfernt war ein kleiner, helikopterartiger Berk mitten auf der Straße gelandet, die Rotoren drehen sich konstant weiter, um jederzeit abhebbereit zu sein. Drei Soldaten stehen mit erhobenen Waffen an der Luke der Maschine und halten offensichtlich Wache. Im Cockpit meine ich noch eine weitere Person sitzen zu sehen, jedoch macht diese keinen gefährlichen Eindruck.

Ich atme einmal tief durch, ehe ich den Granatwerfer zur Hand nehme, auf die Soldaten ziele und mehrmals abdrücke. Tatsächlich treffe ich zwei der drei Männer, welche auch sofort niederbrechen und wie verrückt zu zucken und krampfen beginnen. Der dritte jedoch bleibt von dem Granatenhagel verschont, er duckt sich schnell hinter dem Berk weg und feuert zurück. Ich will schon wieder schießen - mit dem erdrückendem Wissen, dass ich ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht werde treffen kkönnen - da reisst mit Newt plötzlich die Waffe aus der Hand, zielt und drückt im nächsten Moment auch schon ab. Ein einziges Mal feuert er; doch der Schuss sitzt, die Granate explodiert an der Schläfe des gegnerischen Schützen und lasst diesen bewusstlos und zuckend zu Boden gehen.
Meine Klappe hängt mir wohl bis zum Boden. Wo, zur Hölle, hat Newt plötzlich diese Schieß-Skills her? Ehe ich aber einen weiteren Gedanken daran verschwenden kann, erinnert mich ein schweres Rumpeln im Geschoß über uns an die netten Kollegen der ohnmächtigen Kerle, und ich komme wieder in Bewegung. Reflexartig greife ich nach Newts Hand und schleife ihn mit zum Berk. Ohne auch nur ansatzweise die fatalen Folgen zu überdenken, renne ich ins innere der Maschine.

Was jetzt? Ich kann das Ding ja nicht mal fliegen. Was bringt mir das denn jetzt? Manchmal erreicht meine Naivität wirklich die Grenze, und das ist so ein Moment.
Es zischt, dann öffnet sich die eine Schiebetür direkt neben mir und der Pilot tritt heraus, eine Pistole zur Verteidigung in der Hand. Mehr aus Versehen als aus einer überschnellen Reaktion heraus reisse ich den Granatwerfer hoch und treffe den ANGST-Mitarbeiter am Handgelenk, worauf dieser schmerzhaft aufzischt. Die Waffe fliegt ihm aus dee Hand, schlittert über den Boden und bleibt am anderen Ende des kleinen Raums liegen.
Mit weit aufgerissenen Augen sieht der Pilot zwischen mir und seinem verlorenen Verteidiungsmittel hin und her, dabei wirkt er nicht minder überrascht wie ich selbst.

"Wenn ihr den Granatwerfer an mir benutzt, habt ihr keinen Piloten mehr. Dann bin ich K.O. Ich werde euch nirgends hinfliegen"
sprudelt es aus ihm heraus, hält die Hände aber trotzdem ergeben in die Höhe gestreckt, als wäre er ganz und gar nicht von seiner angeblichen Selbstlosigkeit gegenüber seiner Pflicht überzeugt. Ich lasse sen Granatwerfer sinken. Wo er recht hat, hat er recht; einmal geschossen, kann er nicht mehr fliegen. Und wenn er sich nicht erpressen lässt, sind wir am...

"Vielleicht hilft dir eine Kugel im Fuß, um deine Meinung zu ändern?"
zischt Newt plötzlich neben mir, reisst mir die Pistole aus der Hand und zielt auf das Knie des Mannes. Dieser reisst entsetzt die Augen auf. Der Blonde spricht unbeirrt weiter.
"Dann kannst du ja immer noch fliegen. Oder nicht? Wie wäre es mit zwei Kugeln? Drei?"
Seine Stimme nimmt einen dunklen Ton an, wie das Knurren eines Raubtiers. Es erinnert mich ein wenig an seine Drohungen als Crank; falls er das nicht noch immer ist.

Die Drohubg scheint dann doch Anklang gefunden zu haben, denn der Pilot zeigt sich als äußerst Schmerzensscheu und setzt sich willig zurück ans Steuer. Unter Newt wütendem Geknurre schließt er die Ladeklappe, genau als die übrigen Soldaten aus dem Gebäude gestürmt kommen.
"Abheben! Sofort! Sonst sorge ich dafür..."
setzt Newt wieder an, doch der Pilot unterbricht ihn.
"Ist ja gut! Ich mach ja schon!"
Seine Hände fliegen über die breite Palette aus Hebel und Knöpfen, da erbebbt der Boden unter meinen Füßen auch schon und der Berk erhebt sich in die Lüfte. Reflexartig halte ich mich am am nächstbesten Gegenstand fest; in dem Fall Newt.

Der Blondschopf hält den Blick weiter starr auf unsere Geisel gerichtet, doch seinen freien Arm schlingt er um meine Hüfte, als wolle er mich zusätzlich stützen. Ich fühle mich dreckig und gemein, als würde ich Minho damit betrügen; was ich ja nicht tue, denn offiziell sind wir kein Paar.
Trotzdem fühlt es sich falsch an, Newt so nahe zu sein.

"W-wo wollt ihr denn überhaupt hin?"
fragt er Pilot nach einer Weile des Schweigens. Die Antwort platzt aus mir heraus, bevor ich überhaupt nachdenken kann, was sie für mich bedeuten wird.
"Zur Hauptzentrale. Dort, wo ihr Thomas hingebracht habt. Wo das Labyrinth ist."
Newt neben mir versteift sich attrupt, sein Blick schnellt kurz zu mir, ehe er sich wieder auf die Geisel konzentriert.
"Bist du wahnsinnig? Wir können doch nicht..."
erwidert er aufgebracht, doch ich schbeide ihm das Wort ab.
"Vertrau mir Newt. Ich weiß was ich tue."
Darauf bleibt er still.
Normalerweise habe ich nie viel Selbstvertrauen in meine Taten, vertraue diese Bürde lieber jemand anderem an. Doch diesmal ist es anders; diesmal scheint sich meine Vorstellung wie ein Film vor meinem inneren Auge abzuspielen, in verschiedensten Variationen, die alle ans gleiche Resultat führen. Eine Flut aus Ideen spült mein Hirn, von Plan A bis Z, alle miteinander verwebt wie in einer Bienenwabe, mit Notausgängen, Abschneidern, Schleichwegen. Alles, was ich dafür brauche, ist ANGSTs Aufmerksamkeit, das Vertrauen meiner Leute und Newt, der hoffentlich keinen Rückfall erleidet und weiter so stabil bleibt.

Vielleicht würde die ganze Geschichte doch nicht so schlimm enden wie im Orginal, vielleicht lässt sich noch etwas ändern. Das bedeute dann nicht nur die Rettung von Chuck, Newt und Teresa; sondern von der gesamten Menschheit...

SORRY
FÜR
DAS
LANGSAME
UPDATE

Und ja, der Titel ist unkreativ. Bezieht sich darauf, das Alina und Newt den Berk 'kidnappen'.

Und ja, das Kapitel ist unrealistisch. Aber ich muss zu nem Ende kommen ;-;

UND: Kennt/Mag hier jemand Miraculous Ladybug? Ich bin vielleicht 15, aber sheesh! Ich feiere die Serie so hart xD Vllt mach ich ein OS Buch oder so haha :P #MariChat

XxX

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