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14. breaking Informations

Als ich mich fertig umgezogen habe, trete ich endlich hinaus aus der stinkigen Hütte. Die Sonne scheint - noch - warm und hell, nähert sich jedoch schon dem Lichtungsrand und wirft lange Schatten über die Wiese. Bald wird es dunkel werden und die Mauern werden sich schließen. Bevor sie das nicht mehr tun, will ich dieses Schauspiel unbedingt einmal bewusst mitverfolgen, nehme ich mir vor.
Ich drehe mich zu Jeff um, der als einziger auf mich gewartet hat.
"Newt ist abgehauen. Er muss das erst mal verdauen."
klärt mich der Sani sofort auf, ich nicke nur.
"Wo ist Thomas?"
frage ich stattdessen. Ich bin mir nicht sicher, ob er schon da ist oder erst später von seinem Labyrinthspaziergang zurückkehren wird. Jeff zuckt mit den Schultern.
"Ist abgehauen, nach dem Besuch bei dem Mädchem. Teresa oder so."
Ja, das weiß ich auch. Danke für die Info.
Ich seuftze und will schon weggehen, da kommt mir ein Gedanke.
"Kann ich mal zu Teresa?"

Sie schaut wirklich aus, als würde sie schlafen. Clint - der Sani, dem meine Haare so gut gefallen haben - füttert sie gerade tröpfchenweise mit Suppe. Als er mich sieht, lächelt er matt.
"Sie ist noch nicht aufgewacht."
Ich nicke knapp und ziehe einen Stuhl heran, um mich ans Bett zu setzen. Neben der zarten, geisterhaften Gestalt mit dem wallend schwarzen Haar und der seidigen Haut komme ich mir wie ein Gnom vor. Meine Haut ist zwar hell, aber weit nicht so rein, sondern eher fleckig. Ich habe verhältnismäßig viele Muttermale und Leberflecke, und einige Narben auf den Schulterblättern, die mich an meine fürchterliche Akne als 13-jährige erinnern. Gut, das war erst knapp 2 Jahre her, trotzdem jucken meine Schultern immer noch, wenn ich die weißen Punkte im Spiegel betrachte. Ich hatte die Ausschläge nämlich komischerweise stärker auf Rücken- und Schulterbereich, als im Gesicht selbst. Im Bikini sah das ganz schon beknackt aus.
Außerdem sehen Teresas Haare aus wie aus der Friseurwerbung. Glänzend und gleichmäßig gewellt, wenn auch etwas fettig nun. Ich dagegen habe das reinste Vogelnest am Kopf, dass man alle zehn Minuten bürsten muss, wenn es halbwegs schön aussehen soll. Meine Wellen beginnen erst ganz zum Schluss, sodass es aussieht, als wäre mir auf halben Weg der Lockenstab ausgekühlt.

Ich seuftze fustriert. Genug gejammert.
Als ich mich umwende, erwische ich Clint dabei, wie er mich - oder besser mein Haar - anstarrt, er sieht daraufhin aber schnell weg und beginnt, irgendwelche Sachen zu sortieren die ohnehin geordet auf dem kleinen Schreibtisch aufgereiht stehen.
Ich muss leicht grinsen und drehe mich wieder zu Teresa. Stumm stehe ich sie an.
Teresa? Hörst du mich?
Keine Antwort. Natürlich nicht; wäre ja auch zu schön gewesen.
Teresa, falls du mich hörst, musst du wissen, dass ich soweit alles im Griff habe. Sie glaube mir; Newt zumindest. Vielleicht kann ich euch retten.
Immer noch nichts. Ich sehe zu Clint.
"Ich habe mitbekommen, dass bei meiner Verwandlung irgendwas anders war. Was gabs leicht für ein Problem?"
frage ich ihn. Er zögert kurz.
"Das Problem ist, dass du keine Verwandlung durchgemacht hast, zumindest nicht optisch. Du hast nur eine kurze Zeit geschrien und um dich geschlagen und immer wieder verschiedene Namen gemurmelt, aber das wars auch schon. Die Wunde war das einzige, dass solche Blasen und dunkle Adern hatte wie sonst der komplette Körper von den Gestochenen. Du hast ja noch alle Erinnerung davor gehabt, oder?"
Ich nicke langsam. Interessant. Dann beuge ich mich vor und ziehe die lockere Hose so weit nach oben, bis ich den Schnitt sehen kann. Doch der ist längt abgeschwollen und nur ein blassrosa Strich erinnert mehr an die pochende Wunde. Als ich leicht draufdrücke, sticht es leicht, but thats it.
"Jeff glaubt, dass es so ist, weil du ein Mädchen bist"
fährt Clint fort,
"Aber die anderen haben ihn gleich den Vogel gezeigt. Newt ist der Meinung, dass du vielleicht nur Gift auf die Wunde bekommen hast, statt direkt in die Blutbahn, und die deshalb keine Verwandlung hast durchmachen müssen. Zumindest keine echte."
Wieder nicke ich. Das klingt logisch; außerdem ist ja wirklich etwas von dieser Flüssigkeit auf meinen Schnitt gespritzt. Nur zu gut erinnere ich mich an diese Situation. Und das danach...

Der Griewer, der aufgebrüllt hat, als ich ihm die Nadel in die Kehle gejagd habe; einer der schrecklichsten Geräusche, die ich je gehört habe. Was dann passiert ist, kann ich nur als Kurzschluss bezeichnen: Das Vieh hat sich auf einmal grau verfärbt und ist nach hinten gekippt. Dabei hat es noch schwach versucht sich mit seinen Spinnenbeinen festzuhalten und dabei mich mitgeschliffen und schließlich, als es gestorben ist, unter sich eingeklemmt. Viel davon habe ich eh nicht mehr gemerkt, kurz danach wurde ich bewusstlos.

Ich schüttel mich bei diesen Erinnerungen und stehe auf.
"Danke für die Infos. Man sieht sich."
Damit gehe ich aus dem Raum, die Treppe hinunter und aus dem Gehöf. Aber im Türrahmen erstarre ich; nicht, weil ich etwas sehe. Sondern weil ich etwas höre.
Alina.
Sie ist wieder da. Und nun kann ich Thomas gut nachvollziehen, warum er in Panik geraten ist; man erschrickt wirklich total.
Alina, ich werde bald aufwachen. Danach werde ich nichts mehr wissen; aber das weißt du ja bereits, vermute ich. Ich will dir nur sagen, dass du mächtig bist, mächtiger, als du denkst. ANGST fürchtet sich vor dir, aber sie werden dich nicht töten. Sie brauchen dich viel zu sehr, deshalb werden sie alles daran setzen, dass du am Leben bleibst.
Ich bleibe weiter stehen, in der Erwartung, dass noch etwas folgen wird, aber sie bleibt still.
Sie werden dich nicht töten.
Die neue Informationen sickern nur langsam zu mir durch.
Sie werden alles daran setzen, dass du am Leben bleibst.
Ich werde überleben.
Diese Erkenntnis trifft mich wie ein Schlag.
Ich werde überleben, ganz sicher.
Ich kann also mit meinem Wissen sparsamer umgehen. Ich muss nicht alles ausplaudern, in der Angst, zu früh zu sterben. Nein, ich kann dieses Vertrauen, was mir nun entgegengebracht wird, wahren und damit arbeiten.
Eine gewaltige Erleichterung überkommt mich, und ich stolpere schon fast aus dem Gebäude. Aus dem Augenwinkel sehe ich eine Gestalt, die aus dem Labyrinth gelaufen kommt; Thomas. Sehr gut.
Tom läuft gleich direkt in den Wald, aber das ist auch gut so. Soll er sich nur abregen, morgen wird er im Bau genug Zeit haben, nachzudenken. Ich werde Zeit haben, nachzudenken.
Zwei Tage.
Tag eins: Bau.
Tag zwei: Labyrinth.
Am zweiten Tag wird Thomas seinen ersten und einzigen Tag als Läufer erleben, danach sind die Umstände... anders.
Aber das ist okay. Es muss so sein. Zwei Tage. Zwei Tage habe ich Zeit zu denken, zu planen, und vor allem:
Auszuruhen.

Ich schlafe früh ein, und wache dementsprechend auch früher auch. Newt habe ich gestern nicht mehr gesehen, Minho genauso wenig. Was ich mitbekommen habe, hat letzterer sich heute frei genommen, denn als ich lange nach der Toröffnung ins Bad laufen wollte, um mich zu waschen, ist der Strunk mir gleich einmal entgegengekommen. Natürlich nicht ohne einem Zwinkern in meine Richtung und wackelnden Augenbrauen.
Idiot...
Weil ich nichts besseres zu tun habe heute, laufe ich einfach mal auf der Lichtung auf und ab und nehme alles unter die Lupe. Die Gärten, das Schädelfeld, einfach alles schaue ich mir an, wie bei einer Sightseeing-Tour. Als Letztes gehe ich zur Box. Klar ist der Gitterkäfig nicht mehr da, er wird auch nicht mehr hochkommen. Nie mehr.
Aber ich gehe trotzdem um den Schacht herum. Mir ist halt langweilig.
Dann steige ich vorsichtig auf die geschlossenen Ladeklappen. Sie halten mich problemlos, wippen nicht mal unter meinem Gewicht. Außerdem sind sie glatt und eben, wie ein Turnhallenboden.

Mir kommt eine Idee. Bisher bin ich entweder gesessen, gelegen oder um mein Leben gerannt, und dass auch nicht unbedingt lange. Ich werde in nächster Zeit einen ausdauernden Körper brauchen, warum also nicht etwas trainieren? Klar denke ich nicht daran, vielleicht ein paar Runden zu laufen, auch wenn sich in zwei Tagen keine top Kondition aufbauen lässt. Aber nur weil ich hier in einem Labyrinth hocke und um mein Leben und das meiner Ummenschen fürchte, heißt das noch lange nicht, dass ich meine alten Hobbys hinten anstehen lassen muss! Oder...?
Wie dem auch sei, bei beinahe nichts fühle ich mich freier, als wenn ich breake. Ich betreibe Breakdance noch nicht lange, knapp 2 Jahre, aber ich habe schon einiges gelernt, genug, um Freestyle zu tanzen.

Vorsichtshalber stecke ich mir mein Shirt in dir Hose, was wahrscheinlich total bekloppt aussieht, aber scheiß drauf. Besser so als von allen begafft zu werden, wenn mir das Hemd runterrutscht und meinen nackten Bauch oder gar noch weiteres zur Schau stellt.
Zögernd mache ich einen Handstand, aber es hat sich nichts an meinem Gleichgewichtssinn geändert. Ich versuche es auf einer Hand - was mir immer nur kurze Zeit gelingt, bevor ich umkippe wie ein Kartoffelsack - aber auch dass funktioniert noch einwandfrei.
Und dann beginne ich mit den einzelnen Übungen. Alles, was mein Lehrer mir so gezeigt hat. Mit Musik wäre es natürlich noch besser, aber auch ohne ist es ein sehr befreiendes Gefühl. Zum Glück sehe ich mich nicht selbst, denn ich breake mehr als nur schlecht, aber das ist mir momentan egal.

Ich weiß nicht, wie lange ich Six-Step und ganzen anderen Formen - wie auch immer die alle heißen - geübt habe, jedenfalls wurde mir am Ende sogar applaudiert. Verwundert drehe ich mich um und sehe eine kleine Gruppe Lichter, darunter Newt, Chuck und Minho, die mir anscheinend zugesehen haben. Chuck klatscht wie ein Verrückter und umarmt mich dann vor lauter Begeisterung. Ich bin von der ganzen Situation ziemlich überrumpelt und stehe leicht überfordert da, gucke dümmlich in die Runde.
"Gar nicht schlecht"
sagt Newt mit einem respektvollen Nicken.
"Wie lange trainierst du das schon?"
Verdattert sehe ich ihn an.
"N... nicht lange"
stottere ich.
Ich hab doch nur gebreakt, und das nicht mal gut. Warum machen die so einen Wirbel drum herum?
Wahrscheinlich, weil sie immer nur arbeiten und nie solch "nutzlosen" Sachen machen, die nur spaßhalber und sonst nichts.
Irgendwie stimmt mich dieser Gedanke traurig.

Chuck reisst mich aus meinen Gedanken, indem er mir wie eine Nähmaschiene heftig gegen die Schulter tippt.
"Ich habe deine Sachen gewaschen. Willst du die vielleicht wieder anziehen?"
fragt er mich und zupft an dem schlabbernden Hemd, das immer noch in der ebenfalls XXL Hose steckt.
Dieser Junge ist echt einfach nur süß, fast schon zu lieb um wahr zu sein! Wie konnte der Autor es nur wagen, ihn umzubringen?

Gute Noten werden Belohnt :3
Tadaaaaaa.
Das ist eher so ein Übergangskapitel, das nächste ist spannender. Aber sowas muss halt auch sein \(._.)/

Morgen ist Lesenaaaacht und ich schreibe schon fleißig eure OSs. Das ist voll schwer, eine Story in 2000 Wörter reinzuwürgen :( also seid nicht böse wenn sie nicht sooo toll werden. Ich bemühe mich :3

Bis hoffentlich morgen Abend! ♡

LG Cookietooouuuu

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