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37. Kapitel

Delea's Sicht

Ich spazierte über eine vom Mondlicht erleuchtete Lichtung und nahm auf einmal einen hellen Schein wahr.
Ich versuchte genauer hinzusehen, doch das Licht blendete zu sehr.
Was war das bloß?
Ich legte eine Hand an mein Schwert und stellte mich in Kampfposition. Ich war bereit anzugreifen, egal was kommen möge.
Langsam erlosch der Schein und eine junge Frau trat daraus hervor.
Sie trug ein schlichtes, silbernes Kleid mit einem praktischen Schlitz am Bein und ein silbernes Stirnband mit kleinen Monden, unter dem ihre hellen Haare im leichten Wind wehten.
"Herrin? Artemis?"
Vor Erstaunen bekam ich meinen Mund nicht mehr zu.
War das tatsächlich die große Göttin. Die Herrin des Waldes, des Jagens und der wilden Tiere. Die Mondgöttin.
"Ja, Delea. Ich bin es, Artemis."
Ich könnte es kaum glauben
"Ich bin gekommen, um dir anzubieten, dich meiner Jagdgemeinschaft anzuschließen. Ja, du bist älter als die meisten Mädchen, aber ich bitte dich: Schließe dich uns an."
Ich überlegte lange, es war immer mein Traum gewesen, der Herrin zu dienen, aber es hat sich einiges geändert.
Ich hatte Alexius, meine große Liebe, und wir hatten uns den Amazonen angeschlossen. Bei den Amazonen habe ich dann das Kämpfen und Jagen gelernt, sie haben uns freundlich aufgenommen.
"Es ist schwer, den Reizen der Männern zu wiederstehen.", sagte Artemis zu mir.
"Herrin, ich... Ich würde gerne, aber ich kann nicht.", stotterte ich.
"Alexius, nicht wahr?"
Wie Recht sie hatte.
"Er bedeutet mir alles. Die Jungfräulichkeit kann ich nicht annehmen. Ich liebe ihn.", es fiel mir sehr schwer, das Angebot auszuschlagen, doch es stimmte: Ich war der Liebe verfallen.
"Ich verstehe das. Ich kann dir nicht einmal böse sein, obwohl ich es nur zu gerne wäre. Aber lass mich, dir einen Rat geben..."
Ich starrte die Göttin mit großen Augen an.
Was wollte sie mir bloß sagen?
"Wegrennen ist einfach und scheint immer so verlockend. Aber ich sehe, dass du das Königreich nicht vergessen kannst. Königin Aristea..."
Bei ihrem Namen durchfuhr mich Schmerz, ich vermisste sie so.
"Geht es ihr gut?", fragte ich aufgebracht.
"So gut, wie es einer Frau neben dem König gehen kann. Aber sie vermisst euch schrecklich. In dem Königreich ist Chaos ausgebrochen. Niemandem ist klar, wer jetzt Thronfolger sein wird. Delea, ihr zwei könnt etwas verändern. Ihr könnt dafür sorgen, dass es den Frauen gut geht. Und wenn ihr euch dazu entschließt, werde ich als Hüterin junger Frauen und Mädchen euch unterstützen. Ich glaube an euch. Es wäre nicht leicht, aber es ist zu schaffen."
Die Worte der Göttin trafen mich, weckten mich.
Sie hatte recht, wir könnten anders regieren, fortschrittlich.
Auf einmal verschwommen die Gründe unserer Flucht aus dem Königreich.
Sie gab mir einen Ring:
"Dieser Ring ist ein Symbol, ein Symbol dafür, dass ich dir zur Seite stehen werde.", ich begutachtete den Ring. Der schmale Ring war mit kleinen Monden und Eulen geziert.
"Und die Eulen? Wofür stehen die?", fragte ich neugierig.
"Die Eulen stehen für Athene. Sie hat geschworen, euch immer mit Weisheit beizustehen. Auf eine Art sind wir doch Begleiterinnen. Und wenn du in der Stadt angekommen bist, lass ein Denkmal bauen. Ein Denkmal, das an Athene und mich erinnert. Dann wird die Stadt und alle eure Nachfahren von uns beschützt werden."
Der Plan war gefasst. Ich musste es nur noch Alexius beibringen.
"Ich danke Euch.", flüsterte ich ehrfürchtig.
"Bedanke dich nicht zu früh, Prinzessin. Es wird ein langer Weg werden, aber deine Mutter wird dir ebenfalls immer beistehen. Ich musste ihr schwören, es dir zu sagen."
Jetzt verwirrte Artemis mich entgültig.
Meine Mutter?
Meine Mutter saß in diesem Moment wahrscheinlich in dem Palast auf Delos und sah meinem Vater beim Regieren zu.
Oder etwa nicht?

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