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29. Kapitel

Delea's Sicht

Nachdem ich mich noch lange mit Penthesilea unterhalten hatte, ging ich auf das Gemach, auf Alexius und mein Gemach.
Meine gute Laune schwand sofort.
Ich war immer noch stinksauer.
Ich kochte erneut vor Wut und zog mir Schlafkleidung an. Es war bereits spät am Abend.
Der Himmel war royalblau, er erinnerte mich an Zuhause.
Mein Zuhause auf Delos hatte ich nie lieb gewonnen. Dort fühlte ich mich immer fehl am Platz.
Aber in Athen bei Aristea hatte ich mich wohl gefühlt.
Aristea fehlte mir, sie war für mich wie ein Ersatz für meine Mutter, die mich nicht liebte gewesen.
Mutter hatte sich nie Kinder gewünscht und ein Mädchen wollte sie schon gar nicht.
Vater hatte in mir immer nur die Möglichkeit eines guten politischen Bündnisses gesehen und das obwohl ich die Erstgeborene war.
Alexius saß auf dem Bett und wühlte sich durch eine Tasche.
"Wo warst du?", fragte er forsch.
"Das geht dich nichts an!", presste ich wütend hervor.
Mir fielen noch tausende Beschimpfungen und Gemeinheiten ein, die ich nicht aussprach.
Ich hielt den Großteil meiner Wut zurück, zumindestens so gut wie mir möglich.
"Das geht mich wohl etwas an! Ich bin dein Ehemann!"
Das Wort »Vormund« scheiterte durch meinen Kopf.
Nein!
Hier war ich frei und ließ mir das nicht gefallen!
Am liebsten hätte ich meine Sachen zusammengepackt und wäre gegangen.
Aber ich wollte keine Last für Otrera sein.
Ich hatte ihr gesagt, dass ein Zimmer reiche.
Also musste ich wohl oder übel diese Nacht neben ihm schlafen.
"Und wo warst du heute? Nicht hier, oder?"
Ich versuchte den Spieß umzudrehen.
"Ich habe mir das Lager angeschaut. Das darf ich doch, oder?", schrie er.
Es war schrecklich, wie wir uns anschrien.
Doch das war noch nicht das Ende.
"Ich kann es dir als »Frau« nicht verbieten.", schrie ich zurück.
Das traf ihn hart.
Nachdem ich das Wort »Frau« so wertlos ausgesprochen hatte, stockte er.
Alexius war sprachlos.
Schweigen war jetzt wohl die beste Lösung.
Es handelte sich auch nur um die Nacht, morgens könnte ich wieder verschwinden.
Nur eine Nacht.
Trotzig wie ein kleines Kind legte ich mich auf die Bettseite mit dem Ausblick aus dem großen Fenster.
Ich starrte in die Nacht hinein.
Und versuchte meine schlechten Gedanken zu blockieren.
Das gelang mir leider nicht.
Nach einer Weile legte sich Alexius zu mir.
Er schwieg.
Ich schwieg.
Sollte ich mich entschuldigen?
Hatte ich überreagiert?
Oder sollte ich warte, bis Alexius sich entschuldigte?
Und wie sollte ich das durchhalten?
Schon nach wenigen Stunden vermisste ich ihn.
Vermisste seine starken Arme, die mir Halt gaben.
Vermisste seine Umarmungen.
Vermisste seine Zärtlichkeit.
Ich vermisste alles an Alexius.
Dennoch lag er direkt neben mir.
Ich hätte ich nur umdrehen brauchen und wäre nah genug gewesen, um ihn zu küssen.
Ich blieb stur.
Schlafen konnte ich nicht, in meinem Kopf waren zu viele Gedanken.
Sie schwirrten dort herum wie viele kleine Schmetterlinge und Libellen, die mir einfach keine Ruhe lassen wollten.
Als hätte ich Früchte und Zucker an mir.
Sie ließen nicht von mir ab.

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