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Kapitel 7

Ein wenig zu übereilt tänzelte Golden Jumperboy die Rampe des Anhängers hinunter. Hier zwischen den ganzen protzigen LKWs wirkte dieser fast ein bisschen fehl am Platz. Cinderella blickte neugierig in die Richtung des Wallachs, der nun verspielt an der Jacke des blonden Mädchens schnupperte. Diese lächelte und strich ihm über die Nase.

Nachdem Moritz seine Ponystute abgeladen hatte, entfernte dieser die Transportgamaschen und drückte sie Thomas in die Hand. Liv tat es ihm bei Jumper gleich. Um sie herum herrschte bereits reges Treiben und Liv konnte das ein oder andere Gesicht identifizieren.

Cinderella hatte sich schnell wieder erholt gehabt und somit hatten sie beschlossen beide Ponys mitzunehmen, sodass Moritz mit der Stute die L Tour und mit Jumper die M Tour reiten würde. Der Junge wirkte zufrieden mit zwei solchen Pferden ausgestattet zu sein. Sowohl er als auch Liv waren heute von der Schule befreit worden und Liv war froh, dass ihr Vater bei ihr ein Auge zugedrückt hatte, schließlich würde sie ja gar nicht reiten.

Luna konnte leider nicht mitkommen, aber sie hatte ausdrücklich gemeint, dass sie gemeinsam mit ihren Eltern morgen nachkommen würde, um Moritz und Jumper die Daumen zu drücken.

Moritz würde erst am Abend starten, weshalb sie noch genügend Zeit hatten. Die beiden Ponys waren schnell in ihrem Stallzelt untergebracht und die Sattelschränke und das Futter davor platziert.

"Ich parke schnell den Hänger und fahr dann schnell ins Hotel", meinte Thomas und lächelte. "Gegen fünf bin ich dann wieder da ok? Ich geb euch noch schnell Geld, dann könnt ihr euch was zu Essen kaufen"

Die Geschwister nickten und sahen ihrem Vater dann noch schnell hinterher, wie er samt Anhänger auf den Parkplatz gegenüber fuhr. Moritz warf Liv einen fragenden Blick zu. "Und was machen wir jetzt?", fragte er und die Blonde zuckte mit den Schultern.

"Essen kaufen?", antwortete sie grinsend und ihr Bruder willigte ein, obwohl er nicht sonderlich hungrig war. Nachdem sie mit Brötchen bewaffnet in die Halle eingetreten waren, wo die kleinen Prüfungen, gerade voll im Gange waren, erkannte Liv Lisa Reutinger, die gemeinsam mit einem älteren Mädchen am anderen Ende stand.

Sie knuffte Moritz in die Seite. "Siehst du die dahinten. Die kleine Blonde?", fragte sie ihren Bruder und dieser nickte.

"Ja, was ist mit ihr?"

Liv kaute schnell zu Ende. "Hab ich dir eigentlich schon mal von Dino erzählt? Meinem früheren Pony?" Der Junge schüttelte den Kopf und Liv fuhr ein wenig betrübt fort. "Demo's Dino", sagte sie selig und seufzte. "Demo's Dino war mein erstes richtig gutes Pony gewesen und gleichzeitig mein bestes. Durch ihn bin ich doch erst so erfolgreich geworden. Meine Mutter hat ihn aber letzten Frühling verkauft und zwar an Lisa. Lisa Reutinger"

Mit dem Kinn deutete sie in Lisas Richtung und Moritz nickte. "Verstehe. Ist ja total doof", war das einzige, was er kommentierte, dann nahm er einen großen Bissen von seiner Semmel und wandte sich dem Parcours zu, in dem gerade ein ungefähr zehnjähriges Mädchen mit einem hübschen Apfelschimmel den Parcours einwandfrei meisterte.

"Mmm" Liv schluckte die restlichen Brotkrümel hinunter und steckte ihre Hände dann in die Taschen ihrer Winterjacke. Trotz der Handschuhe waren sie beinahe erfroren.

"Was denkst du?", begann Moritz nach einer Weile, in der sie still die laufende Prüfung verfolgt hatten. "Findest du dieses Wochenende jemanden für Jumper?"

Liv wandte ihre Augen nicht vom Parcours ab. "Dieses Wochenende vielleicht noch nicht, aber wenn du ihn gut reitest, dann kennt man seinen Namen und vielleicht erfährt jemandem von ihm, der ihn dann nehmen würde", erwiderte sie leicht lächelnd.

Ihr Vater war sofort begeistert von der Idee gewesen, dass Moritz den Palomino auf einem so großen Ponyturnier, wie dem Legdener Pony-Meeting reiten sollte und hatte widerstandslos zugestimmt. Dazu würde Moritz mit so einem Pferd ebenfalls ein wenig Erfahrung sammeln.

"Ich meine, wenn du keinen Käufer findest, dann könnte ich ihn ja reiten", murmelte Moritz etwas leiser und Liv sah ihm nun endlich in die Augen. Sie wirkte etwas überrascht über seine Aussage.

"Du?" Sie kniff die Augen ein wenig zusammen. "Du willst ihn also weiterreiten?" Moritz nickte zögerlich und Livs Mundwinkel zuckten ein wenig. Ihr gefiel es, dass ihr Bruder Interesse an dem Pony zeigte.

"Ich meine, du wolltest ja, dass er gefördert wird und ich könnte ihn ja auch fördern. Ich könnte von ihm lernen" Für einen Moment zog Liv dies ernsthaft in Erwägung, doch dann schüttelte sie den Kopf.

"Wir werden sehen, was sich ergibt"

Im Verlauf des Nachmittags hielten sich Liv und Moritz die meiste Zeit über in der Halle auf, da es dort wohl am wärmsten war. Denn für Anfang November hatte es bereits ziemlich niedrige Temperaturen.

Cinderella war etwas hektisch während des Abreitens und Moritz erzählte Liv, dass sie bei größeren Turnieren meistens so drauf war. Diana war mittlerweile auch nachgekommen und beobachtete nun ihren Sohn auf seinem Pony. Liv beschloss sich schon einmal einen Platz auf der Tribüne, die sich nun während der Abendprüfungen zunehmend gefüllt hatte, zu besetzen.

Als sie diese betrat, stieß sie beinahe mit einem braunhaarigen Jungen in ihrem Alter zusammen. Bei genauerem Hinschauen, erkannte sie Tim. Dieser wirkte überrascht, als er Liv entdeckte.

"Liv?" Er lächelte leicht. Seine Wangen waren von der Kälte gerötet. "Wow, du hast dich verändert" Das war das einzige, was er herausbrachte, dann vergrub er die Hände in den Taschen seiner Reithose.

"Ja", entgegnete Liv knapp und verzog die Lippen ebenfalls zu einem Lächeln. Sie hatte keine Ahnung, was sie sagen sollte und blickte auf ihre Schuhspitzen. Dann sah sie wieder nach oben. "Glückwunsch übrigens zum Deutschen Meister. Ich habgehört, dass du ziemlich gut geritten bist", grinste sie nun und war froh darüber, dass sie sich das gemerkt hatte. Soweit Liv sich daran erinnern konnte, hatte Moritz mal so etwas erwähnt.

"Ja äh danke", entgegnete Tim und wurde ein kleines bisschen röter. Er blickte kurz in den Parcours.

"Und wie läuft es mit Blacky?", fragte Liv interessiert. Lady in Black war zuvor ihr Pony gewesen, doch seitdem sie keine Turniere mehr ritt, war die kleine schwarze Stute nun in Tims Obhut, wo sie sich anscheinend gut zu machen schien.

"Sehr gut" Der Junge fuhr sich durch die dunklen Haare. Seine braunen Augen glänzten leicht. "Ich geh die L Tour mit ihr mit" Liv realisierte und nickte. Eigentlich müsste Tim schon längst abreiten.

"Super. Dann will ich dich nicht länger aufhalten. Viel Glück", wünschte sie ihm und bekam noch mit, wie er ihr noch ein "Danke" zurief, bevor Tim in die Dunkelheit verschwand.

Tim war ein Jahr jünger, wie Liv. Sie kannte ihn schon ziemlich lange, denn sie waren schon unzählige Turniere gegeneinander geritten. Vor allem in dieser Saison hatte sich Tim besonders gut geschlagen. Titel des Siegers beim Preis der Besten, Deutscher Meister, Gewinner des Bundeschampionats der sechsjährigen Springponys mit Lady in Black, eine Platzierung bei den Europameisterschaften und noch viele weitere Platzierungen in internationalen Prüfungen.

Liv steckte ihre Hände wieder in ihre Jackentaschen und lehnte sich ausgefroren gegen die Band, um das Geschehen weiter zu verfolgen.

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