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Kapitel 23

Liv sah Peter vollkommen geschockt an. Dieser lächelte und führte seine kleine Rede dann fort.

„Ich würde dich gerne speziell fördern. Allein. Es gibt viele, die dir ihre Pferde zur Verfügung stellen würden. Du hast dich bereits auf hohem Niveau bewährt und somit gute Chancen die besten Pferde zu bekommen. Ich habe große Pläne mit dir-"

Liv hörte ihm nicht mehr zu. Sie konnte nur noch an eine Sache denken.

„Du bist freiwillig gegangen?" Ihre Augen weiteten sich, als sie realisierte, was dies bedeutete. Ihre Mutter hatte ihn also niemals entlassen? Peter hatte sie damals von sich aus im Stich gelassen. Es war seine Entscheidung gewesen sie zu verlassen. Oder hatte sie das bloß falsch verstanden?

Nach einer halben Minute des Schweigens, nickte Peter und Liv konnte es kaum fassen. „Deine Mutter und ich waren uns einig, dass du einige Veränderungen bräuchtest. Nicht nur, was deinen Trainer angeht. Die Entscheidung zu gehen ist mir schwergefallen, aber ich wusste, dass du mit James Barrymore mit exzellentem Ersatz versorgt wirst und ich hatte recht behalten. Er ist zwar streng, aber er hat seine Sache gut gemacht. Du bist jetzt auf einem Niveau angelangt, was wirklich überragend ist"

Liv sah ihn entrüstet an. James hat seine Sache gut gemacht? Das stimmte nicht, er hatte Liv kaputt gemacht. Sein Training hatte ihr nicht geholfen und, dass seine Mutter mit ihm ein Verhältnis gehabt hatte, hat die ganze Sache nicht besser gemacht.

Es dauerte einen Moment bis sie ihre Sprache wiedergefunden hatte. „Das bedeutet, dass der Verkauf von Dino auch zu der Veränderung gehört hat" Sie spuckte das Word mit vollkommener Verachtung aus.

„Mehr oder weniger schon. Allerdings ..." Liv sprang auf und der Stuhl kippte nach hinten über, sodass er mit einem lauten Poltern am Boden aufkam.

„Wenn das so ist, dann lehne ich dein Angebot ab. Ich vermute zumindest mal, dass du darauf hinauswolltest mir ein Angebot zu machen, dass du mich ab sofort wieder trainieren willst. Also: Meine Antwort ist nein"

Ohne Peter noch einmal eines Blickes zu würdigen stürmte sie aus dem Reiterstübchen. Im Stall erwartete sie bereits ihr Vater, der sich gerade mit Herrn Reutinger unterhielt.

„Wir fahren", knurrte Liv und packte grob Jumpers Führstrick, der zuvor von einem Pferdepfleger festgehalten worden war. Thomas Langhoff warf seiner Tochter einen verwirrten Blick zu. „Ist es nicht gut gelaufen?", fragte er und Liv warf ihm einen vernichtenden Blick zu.

„Nein" Damit zog sie Jumper hinter sich mit nach draußen, um ihn in den LKW zu verladen. Der Wallach war sichtlich angespannt und wollte Liv anfangs nicht auf die Rampe folgen. Diese gab ihm einen ordentlichen Klaps auf die Flanke, was aber bloß hervorrief, dass der aufgebrachte Palomino zur Seite tänzelte.

„Liv, was machst du denn da" Thomas nahm ihr sichtlich verärgert den Strick aus der Hand. „Steig ins Auto", wies er ihr an und versuchte Jumper währenddessen zu beruhigen. Liv, die immer noch mehr als aufgewühlt war, knallte mit einem Ruck die Tür der Beifahrertür hinter sich zu und kümmerte sich nicht um den Ärger, der zu Hause auf sie warten würde.

Am liebsten hätte sie sofort losgeheult. Peter, ihr Peter, der für sie immer wie ein Vater gewesen war, hatte sie hintergangen. Er war wortwörtlich dafür verantwortlich, dass es ihr so schlecht gegangen war. Nach dem Verkauf von Dino und dem Druck, der ihr seitens Dorothea Langhoff und James gemacht worden war, war sie immer mehr verzweifelt und hatte letztendlich das aufgegeben, was sie liebte. Und wieso? Weil Peter gemeint hatte, dass sie so ihren Reitstil verbessern konnte.

Die nächsten Wochen versprachen mindestens genauso grausam zu werden. Moritz war immer noch sauer auf sie wegen ihrem kleinen Streit, Luna redete sowieso nicht mit ihr und Jumper schien ein klein wenig beleidigt zu sein, dass Liv ihn zu hart angepackt hatte. Zumindest weigerte er sich am Mittwoch höher als achtzig Zentimeter zu springen und am Freitag brachte Liv ihn über gar kein Hindernis mehr.

Zu allem Überfluss begann es wieder zu schneien und die Tränken froren ein weiteres Mal ein, da der Wetterbericht eigentlich Plusgrade vorausgesagt hatte. Nach der Schule verkroch sich Liv in ihr Zimmer. Sie überließ Jumper Moritz und Sham wurde sowieso schon seit geraumer Zeit wieder von Luna geritten.

Am Dienstag hatte ihre depressive Phase den Hochpunkt erreicht, als es an ihrer Zimmertür klopfte. Etwas verwundert wälzte sie sich auf ihrem Bett und erhaschte dann einen Blick zu ihrer Tür, durch die sich Diana gerade Eintritt gewährte.

Diese lächelte Liv ein wenig aufmunternd an. Die Blonde jedoch verdrehte bloß die Augen und ließ sich wieder in ihre Kissen fallen.

„Weißt du Liv, ich denke in deinem Alter macht jeder mal so eine schwere Phase durch. Du hattest es nicht immer einfach, das weiß ich, aber ich denke sich jetzt von allem abzuschotten ist auch keine wirkliche Lösung ... findest du nicht auch?"

Liv blickte sie verständnislos an. „Was weißt du schon, wie ich mich fühle. Als Außenstehender ist es einfach so etwas zu behaupten"

„Wahrscheinlich hast du recht, ich werde nie verstehen, wie du dich gerade fühlst, aber ich weiß, dass eigentlich im Sattel sitzen solltest, anstatt schmollend in deinem Bett zu liegen", entgegnete sich Diana und setzte sich an den Rand von Livs Bett.

Diese hob nun die Brauen. „Ach ja?", fragte sie ein wenig provokant.

Diana schien den Unterton zu überhören und nickte. „Peter hat in den letzten Tagen ziemlich oft hier angerufen, da er dich auf deinem Handy nicht erreichen kann. Er möchte, dass du ihn zurückrufst, es ist dringend"

„Der kann mir bloß gestohlen bleiben", presste Liv zerknirscht hervor und verschränkte unter der Decke die Arme vor der Brust.

„Liv, er möchte sich bei dir entschuldigen. Er hätte es dir vielleicht ein wenig schonungsvoller sagen sollen. Aber das ändert nichts daran, dass er noch immer Interesse daran hat mit dir zusammenzuarbeiten und ich muss ihm recht geben" Sie machte eine kleine Pause.

„Ich habe mir ältere Turniervideos von dir angeschaut, die ich auf YouTube gefunden habe. Ich als Dressurreiterin kann zwar keine wertvolle Kritik äußeren, allerdings kann ich dir eins sagen: Du bist wirklich gut und hast es verdient eine Chance zu bekommen gefördert zu werden. Also werf diese Chance nicht weg und geb dir einen Ruck"

Diana reichte Liv das Festnetztelefon in ihrer Hand und blickte sie noch einmal auffordernd an. Widerwillens nahm Liv dieses entgegen und drückte auf Wahlwiederholung, wo sofort Peters Nummer auftauchte.

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