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HP

Freitag, 14. Juni 2001

Es war einmal an einem random schwülen Tag vor vier Jahren.

Ich befand mich in dem kritischen Alter von 14 Jahren, besuchte die High School und war ziemlich gut darin meine Familie zur Weißglut zu treiben. Notentechnisch stand es auch nicht so gut, meine Rechtschreibung ließ zu wünschen übrig. Damals habe ich noch nicht so viel gelesen wie heute. Mein Opa hat es sich random zur Aufgabe gemacht das zu ändern.

Ich saß in der Küche und aß die kalten Reste vom Vortag, da kam er von seiner Schicht und knallte einen dicken Stapel Papier auf den Küchentisch. Er hatte noch schnell eine Schleife drumgebunden, damit es zumindestens etwas wie ein Geschenk aussah. Es roch frisch gedruckt und war mit der Blockbindung von Hand gebunden worden.
,,Schenk' ich dir", sagte er und holte sich sein eigenes Essen aus dem Kühlschrank.
,,Hab nicht Geburtstag."
,,Siehste Mal wie nett ich bin."
Ich verdrehte die Augen, zog die Schleife auf und linste hinein.

,,Das ist gerade der Jugendbuchtrend in Großbritannien. Noch gibt es keine offizielle japanische Übersetzung, aber mein Kollege hat es für seine Kinder übersetzt, also habe ich ihn gebeten dir auch eine Ausgabe zu drucken."
,,Du weißt ich lese nicht gerne!" Das war aber auch demotivierend, über 300 Seiten, komplett ohne Bilder. Das ist echt happig! Opa setzte sich mir gegenüber und gab mir diesen vielsagenden Blick. ,,Lern' den Unterschied zwischen L und R, dann zwingt dich auch niemand mehr zum lesen."
,,Aber viele Japaner haben eine L/R Schwäche!"
,,Das heißt nicht, dass du eine haben musst. Na los, fang an!" Ich seufzte, klappte das Manuskript auf und las den ersten Satz aus dem Kapitel "Der Junge der lebt": ,,Mr. und Mrs. Dursley im Ligusterweg Nummer 4 waren stolz darauf, ganz und gar normal zu sein, sehr stolz sogar."

Geht es vielleicht noch etwas langweiliger? Ich sah Opa judgend an, aber er mied meinen Blick und schaufelte sein Essen in sich hinein.
,,Gibt's ne Deadline?"
,,In zwei Wochen will ich eine Zusammenfassung hören."
In zwei Wochen?! Wütend verzog ich mich in mein Zimmer, wo das Manuskript erst Mal in der Ecke landete.

Ich setzte mich in den Ohrensessel, der vor vielen Jahren Mal meiner Oma gehört hatte und versuchte meinen Gameboy anzuschalten - Akku alle. Verdammt!
Gereizt warf ich ihn aufs Bett und starrte an die Decke. Aus dem Augenwinkel lächelte mich die aus einen blauen Faden bestehende Blockbindung an. Er hat meine Lieblingsfarbe benutzt... und irgendwie wollte ich wissen wer Mr. und Mrs. Dursley sind... also holte ich das Manuskript ran und las.

Und las.

Taschenlampe mit unters Bett, Eltern der 90er hassen diesen Trick. Ich las 150 Seiten an einen Tag. Ok, war recht müde am nächsten Tag, aber meine Fresse, das war ein scheiße gutes Buch.

Die Rede ist, ihr ahnt es vielleicht bereits, von J.K Rowlings Harry Potter und der Stein der Weisen. 1997 war der gerade ganz frisch auf den Markt, erst in einer kleinen Auflage, dann aber ganz schnell auf den Bestseller Listen.
Wie in vielen meiner eingefleischten Fandoms war es Opa, der mich hineingebracht und meinen Sinn für japanische Popkultur zerstört hat.
Eiichiro Oda? Who dat? Ich kenne nur J. K. Rowling.
(Bin nicht immer stolz drauf).

(Aber seriously, Koichi hat schon so oft versucht mich dazu zu kriegen seine Lieblingsanimes zu schauen, like... Nein. Ich will nicht, Mann!)

Na ja, später kaufte ich ein Exemplar der ersten Auflage auf japanischer Sprache. Es war für mich das, was Gregs Tagebuch für Jodio ist - Das Einzige was mich in der Mittelstufe zum lesen bewegt hat.

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