Deutscher Isekai und Tokio
Sonntag, 10. März 2001
*In der deutsch lern Gruppe*
Leona: Viiiiil... weißt du noch als du meintest du würdest mit uns ins Kino gehen und einen deutschen Film mit uns gucken?
Vil: Leona, wir schauen nicht Chantal im Märchenland
Leona: WIESO NICHT?!
Me: Will mir Mal jemand erklären was hier schon wieder abgeht?
Epel: Wüsste ich auch Mal gerne
Leona: Ok, Josuke kann das nicht kennen, aber Epel, du kennst doch safe Fack ju Göthe
Epel: Ja safe sogar
Leona: Und du, Josuke, das Meme das ich dir beigebracht habe
Me: Moinsen?
Leona: Das andere
Me: Halt Stop?
Leona: Das andere
Me: Heul leise, Chantal?
Leona: THIS! Das is von Fack ju Göthe
Me: Du hast F*ck you falsch geschrieben. Und Goethe
Leona: Das is ja der Witz
Me: ????
Leona: Chantal wurde geisekait
Me: ?????
Epel: Ne komm, hör auf
Leona: Sie ist durch einen magischen Spiegel in eine Märchenwelt getreten, falls das jemanden bekannt vorkommt
Me: ...KAGAMI
Epel: Wait, let me get this straight. Chantal, also wirklich die Chantal aus Fack ju Göthe, kriegt ein FANTASY Spin-off?!
Leona: Yeah
Epel: ...Vil, du MUSST mit uns darein!
Vil: N scheiß muss ich
Me: Müsste sie dann technisch gesehen nicht in Twisted Wonderland landen?
Leona: Technisch gesehen könnte sie überall landen
Me: Omg Kagami ist berühmt!
Leona: Das ist sicher kein Spiegel aus Twisted Wonderland
Me: Oh jetzt wird es interessant. Woher denn sonst?
...
Vil: Das ist eine ausgezeichnete Frage
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Der Chat ist zu kurz für n ganzes Chapter, also während ich Kagami über seinen asozialen Cousin ausfrage, gönnt ihr euch was heute in Tokio passiert ist.
,,Danke fürs fahren, Tomoko. Ich war noch nie Passanger Princess, aber ich hoffe einen guten Job zu machen."
,,Hach, wie süß. Danke, Lucy. Ich bin mir sicher, du kriegst das besser hin als Josuke. Der pennt immer nach 5 Minuten ein."
,,Klappe davorne!"
Yep that's me. Neben meinem bockigen Ehemann auf der Rüclbank des Toyotas meiner Mutter. Lucy durfte auf den Beifahrerplatz, aber wir mussten hinten sitzen. Gestern Abend haben meine Stieftochter und ich uns gegen meinen Ehemann verbündet und ein Treffen mit seiner Abuela vereinbart, um sie mit ihrer Urenkelin bekannt zu machen. Okuyasu wollte nicht, das war uns egal, jetzt schweigte er uns den ganzen 5 Stunden Road Trip an. Es war eine laaaaaange Fahrt.
Mama setzte uns vor Abuelas Wohnhaus ab und fuhr dann runter in die Stadt zum einkaufen. Okuyasu bockte.
,,Du wirst uns nicht ewig ignorieren können, Papá", stichelte Lucy.
,,Sie hat recht. Außerdem wird es Beiden guttuen einander kennenzulernen", bekräftigte ich sie.
,,Ihr werdet Abuela ins Grab bringen!", durchbrach Okuyasu sein Schweigegelübte, ,,I mean... wie soll ich ihr erklären, dass ihre Urenkenkelin... aus der Zukunft zu Besuch ist?!"
Well, ich habe meine "Twisted Wonderland, der Spiegel und das Multiversum für Dummies"-Power Point im Gepäck, aber gut. Hauptsache erst Mal wieder alles negativ sehen.
Lucy klingelte und es dauerte nicht lange, da öffnete Abuela uns gut gelaunt. ,,Okuyasu, Josuke! Wie schön euch zu sehen! Und wer bist du denn, kleine Maus? Ihr hättet sagen müssen, dass ihr zu dritt kommt. Oh je, hoffentlich reicht das Essen. Kommt rein, kommt rein!"
Angesichts der Tatsache, dass Abuela immer genug für eine Fußballmannschaft kochte, würde das Essen wohl reichen.
Wir aßen erst Mal und versuchten Okuyasus Angespanntheit zu überspielen. Dann ging's ans Eingemachte. Insgeheim glaubte ich, dass Abuela es irgendwo tief in sich schon ahnte, denn auch wenn man ihm die Ähnlichkeit oft absprach, so ganz konnte Okuyasu sein Kind eben doch nicht verleugnen.
Und das mit der Power Point war natürlich ein Witz. Lucy und ich versuchten es so zu erklären. Okuyasu aber hielt sich da völlig raus. Langsam wurde sein Verhalten echt kindisch.
,,Kinder, was erzählt ihr mir denn da für ein Ammenmärchen? Muss ich etwa Fieber messen?"
,,Nein uns geht es gut. Wir sagen die Wahrheit!", beteuerte Lucy, ,,und ich wollte dich unbedingt kennenlernen, weil du in meiner timeline bereits... Na ja..."
,,Ich verstehe schon, mein Kind. Lucia war dein Name?"
,,J-Ja."
,,Das ist ein wunderschöner Name. Lass mich eben den Abwasch erledigen und dann reden wir ganz in Ruhe, ja?"
Abuela erhob sich, doch ich bedeutete ihr schnell sich wieder hinzusetzen. ,,Okuyasu und ich machen den Abwasch."
,,Aber Josuke, das kann ich nicht von euch verlangen. Ihr seid doch zu Gast."
,,Gezwungenermaßen", brummte Okuyasu (wofür ich ihn nebenbei erwähnt hätte erwürgen können...), ,,Setz dich, Abuela. Josuke hat Recht. Wir kümmern uns um den Abwasch. Redet ihr zwei nur über diese... obszönen Umstände."
Ich hätte ihn niemals das Wort obszön beibringen dürfen istg. Als wir in der Küche waren und Okuyasu das Wasser einließ, schlug ich ihn erst Mal mit dem Trockentuch.
,,Autsch! Wofür war das?!"
,,Reißt du dich jetzt Mal am Riemen?! Das hier ist sehr wichtig für Lucy! Ich verstehe, dass du deine Oma nicht belasten willst, aber hör Mal wie glücklich sie sind!"
Gott sei dank bestätigten Abuela und Lucy meine Aussage in der Sekunde mit heiteren Lachen. Okuyasu legte den Kopf schief, dann lächelte er etwas.
,,Ich schätze Sie haben mich Mal wieder zu meinem Glück gezwungen, Josuke Higashikata", murmelte er grinsend.
,,Das ist meine, eh wie sagte man in espanol? Especialidad!"
,,Me encanta cómo actúas como si pudieras hablar español. Puedo decir lo que quiera, pero no entenderías ni una palabra. No te preocupes, todavía te amo."
,,...Sí."
Er lachte und ich war einfach nur froh ihn wieder bei guter Laune zu haben. Da ging das Ganze ja doch noch gut aus.
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