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Charlie's in town

Mittwoch, 01. Mai 2001

Der Wahlkampf ging in die letzte Runde. Politik ist ein dreckiges Geschäft, also musste ich mich für einen Artikel in der Schülerzeitung rechtfertigen, der Mr. Joestars Kontakte zu SS Deutschland in den 30er Jahren leakte (als ob Japan und H*tler nicht Besties gewesen wären). Ich weiß nicht Mal wie mein Gegner an diese Informationen gekommen ist!

Aber das heißt nicht, dass ich nicht meinen besten Mann darauf ansetzte, um auch was gegen ihn in die Hände zu bekommen.
,,Sag an, Koichi. Ich hoffe du hast was Gutes."
,,Das liegt im Auge des Betrachters. Bist du bereit?"
Ich nickte. Koichi blickte sich um und ging sicher, dass niemand und beobachtete, dann warf er frisch geschossene Polaroids auf meinen Tisch in der Mensa. Auf den ersten Blick konnte ich das abgebildete nicht erkennen, doch als ich eines der Bild hochnahm, wünschte ich ich hätte es nicht getan.
,,Heilige Scheiße, ist das eine Katze?"
,,Das was von ihr noch übrig ist, ja? Unser anstrebender Präsident quält offenbar gerne Tiere. Hier konnte ich ihn sogar in Aktion fotografieren. Guck, da sticht er auf eine Maus ein."
,,So genau will ich gar nicht gucken. Danke!", rief ich und schob die Bilder von mir weg. Manche Leute sind zwar wirklich krank, aber damit hatte ich ihn zumindestens!
,,Gut. Jetzt muss das nur noch anonym an die Schülerzeitung. Kümmerst du dich darum?"
,,Ja wohl, Mr. President. Ach übrigens, wie geht es unserer First Lady?"
,,Der erholt sich zuhause. Ich glaube langsam kommen seine Erinnerungen zurück... und jetzt pack die Bilder weg, bevor mein Frühstück auch zurückkommt!"

Koichi grinste in sich hinein und packte die Polaroids zurück in den Höllenumschlag aus dem sie kamen. Mir war mein Appettit vergangen, also bedeutete ich ihm sich zu setzen und schob ihm mein Tablett hin. ,,Hier, iss, dann wächst du vielleicht noch. Wo ist eigentlich deine Braut?"
,,Volleyball Probetraining. Der Arzt hat sie angemeldet."
,,Ich seh's schon kommen. Yukako Superstar", witzelte ich und exte den Rest meines Eiskaffees, als mir plötzlich einer aus der Parallelklasse auf die Schulter kopfte. Verdammt, hatte er die Bilder gesehen?
,,Ey, Higashikata, ich muss mich für gestern entschuldigen. Vielleicht war Antisemitismus Brut etwas harsch ausgedrückt", meinte er nervös lachend. Ich drehte mich zu ihm um und runzelte die Stirn. ,,Findest du, ja? Gut, dass wir uns da einig sind."
,,Ja, mann. Hättest aber auch Mal mehr damit prahlen können, dass du einem Juden das Leben gerettet hast, dann wäre ich doch nie auf diesen Trichter gekommen."
Ach? Jetzt wurde es seltsam. Wer versuchte denn da von einem anderen Ende meinen Ruf zu retten? Ich kann mich nicht erinnern etwas dergleichen getan zu haben. ,,Wer hat dir das erzählt?", fragte ich.
,,Na der Austauschschüler aus Amerika. Der meinte du hättest ihm das Leben gerettet."
,,Austauschschüler", wiederholte ich langsam. ,,Würde es dir was ausmachen mich zu ihm zu bringen?"

Ein Teil von mir wusste es bereits bevor ich nahe genug dran war, doch wirklich glauben tat ich es erst, als ich Charlie an seinem Spind sehen sah. ,,Du verdammter-", begann ich. Charlie schloss seinen Spind und hob abwehrend die Hände. ,,Ich habe deinen Ruf gerettet, Mr. President. Bitte keine Beleidigungen."
,,Du bist kein Jude", stellte ich nüchtern fest.
,,Au contraire, mein lieber Josuke. Meine Mutter ist Jüdin und somit bin ich es auch, auch wenn ich den Glauben selbst nicht auslebe. Da konnte ich die Behauptung des Antisemitismuses doch nicht auf dir und Mr. Joestar sitzen lassen, also wo kämen wir denn da hin? Jetzt komm erst Mal her, du mieser Bastard."
Mit diesen eher fiesen letzten Worten zog Charlie mich in eine brüderliche Umarmung, ehe er sich an Koichi wandet und ihm, Oh Kulturschock, die Hand reichte. ,,Und der Größe nach zu urteilen musst du dann wohl Koichi sein. Ich bin Charlie. Der mit dem Aids."
Leicht irritiert schüttelte Koichi Charlies Hand und nickte ihm zu. ,,Freut mich, Charlie. Willkommen in Morioh!"
,,Apropros, wo lebst du eigentlich? Ich dachte du wolltest zu mir kommen", meinte ich dann etwas beleidigt. Charlie schmunzelte. ,,Tja Kollege, aber ich wollte dich überraschen. Herberge, vorerst. Wenn du aber bereits wärst mich aufzunehmen, dann ziehe ich heute noch um!"
,,Sehr gut. Lass mich das nur mit Okuyasu absprechen. Er leidet gerade an Amnesie."
,,Aua."
,,Yeah."

Die nächste Pause verbrachte ich damit Okuyasu am Telefon daran zu erinnern wer Charlie war und ihn zu bitten ihn zu uns kommen zu lassen, während ich Mya, Hauptjournalistin der Schülerzeitung, über groteskte Bilder sprechen hörte, die die Wahlen zum Schülersprecher zu 180°C drehen könnten. Das fiese Lachen konnte ich mir nicht verkneifen.
,,Wieso lachst du?", fragte Okuyasu.
,,Sagen wie Mal Koichi hat mal wieder seinen wert bewiesen", antwortete ich und belies es dabei.
,,Aha... na ja, ist ja auch egal. Sag deinem Charles er kann kommen. Ich mache Essen für drei... sobald ich mich daran erinnere wie man Onigiris macht."
,,Dein Rezeptbuch und der Reiskocher stehen im Schrank über der Spüle", antwortete ich.
,,Ah ja... danke!"
Ich beendete das Gespräch und nickte Charles zu. ,,Die Sache ist geritzt."
,,Ah super! Jetzt kann ich es dir ja sagen - Die Betten in der Herberge waren schrecklick. Ich hab auf dem Boden geschlafen! Kannst du dir das vorstellen?!"
Ich blickte Charlie schief an und entschied in diesem Augenblick, dass die Prinzessin auf der Erbse Amerikanerin gewesen sein musste.
,,Das nennt man Futon und das ist hier in Japan eigentlich sehr geläufig. Ich hatte bis gerade eben vor dich auf dem Gäste Futon schlafen zu lassen, aber... vielleicht nimmst du lieber das Sofa."
,,Perfect, mon amigo! Ich gehe dann nach der Schule packen und komme dann, wenn ich so weit bin. Schreib mir noch eure Adresse auf!"
Und das tat ich dann auch, zusammen mit einer Anweisung, wie er mit den Öfis am besten zu uns gelingen konnte.
Tja, jetzt wo selbst Charlie hier war, würde mich im Wahlkampf niemand mehr aufhalten können.

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