Das Verhör
,,Ist das wirklich nötig, Sir?"
,,Positiv."
,,Kann ich Ihren Ermittlungsbefehl sehen?"
,,Negativ."
Yeah, that's me. Nachdem ich auf offener Straße vom FBI festgenommen wurde, nur um jetzt ausgequetscht zu werden. Fragen wie "Schon Mal einen Außerirdischen getroffen?"
Irgendwer.
Irgendein Bastard hat dem FBI gesteckt, dass Mikitaka ein Alien ist.
Boah safe es war Rohan? Ich wette es war Rohan!
Ich log eigentlich die ganze Befragung über durch, weil ich kein Bock hatte für Mikitakas Area 51 Inhaftierung verantwortlich zu sein.
,,Wir sollten ihm nicht glauben, Jeffrey. Was, wenn die Aliens ihn manipuliert haben?", fragte Agent Neunmalklug seinen Kollegen. Bruda, wenn hier einer manipuliert wurde, dann ist es Mikitaka. Ich hab dem armen Kerl gesagt, das Menschen sich gerne Büroklammern zu Weihnachten schenken, einfach damit ich kein Geld für ihn ausgeben muss.
,,Ich glaube Sie denken von Außerirdischen eher schlecht, so Idependence Day mäßig. Aber ich denke Außerirdische sind eher so E.T artig. Nett."
,,Oh, oder ALF?", fragte Agent Jeffrey, ,,Das habe ich als Kind geliebt."
,,Genau! So nett wie E.T und so lustig wie ALF... nur weniger haarig und schrumpelig."
Agent Neunmalklug schrieb mit, als ob meine Worte Sinn machen würden und nickte dabei nachdenklich.
,,Ich denke sogar eher, dass Außerirdische aussehen wie... Elfenprinzen. Sie wissen schon, Albinos mit langen Haaren und spitzen Ohren..."
,,Legolas!", rief Agent Jeffrey, nebenberuflicher Nerd, ,,Oh ich liebe Herr der Ringe!"
,,Jeffrey, reiß dich zusammen!", keifte Agent Neunmalklug und fixierte mich dann mit seinen gespiegelten Sonnenbrillen Blick. ,,Das ist eine äußerst präzise Beschreibung. Darf ich das als ein Geständnis werten?"
,,Ich sage doch nur wie ich mir ein Alien vorstelle. Die Kelly Family würde doch nicht die Schönheit eines Außerirdischen besingen, wenn sie aussehen als würden sie straight aus einem Will Smith Streifen kommen, oder?"
,,Oh, ich liebe die Kelly Family-"
,,JEFFREY, IN WASHINGTONS NAMEN, HALT'S MAUL!"
Jeffrey und ich zuckten Beide zusammen, während Agent Neunmalklug sich die Schläfen massierte und mich dann erneut mit seinen Blicken durchbohrte.
,,Josuke Higashikata, geboren am 09. Juni 1983 im städtischen Krankenhaus von S-City, wohnhaft in Morioh, M Prefektur Japan. Auf Grund des Verdachts der Falschaussage sehe ich mich gezwungen dich zu vereidigen. Da keine Konfession hinterlegt ist, lasse ich dich nicht auf die Bibel schwören, sondern auf das hier."
Dabei legte er mir die Unabhänigkeitserklärung der USA hin. Geil, weil ich auch mehr an den Schrott von Thomas Jefferson glaube als an die Zehn Gebote.
,,Eine Hand aufs Herz, die andere auf die Unabhänigkeitserklärung. Schwörst du, Josuke Higashikata, die Wahrheit zu sagen und nichts als die Wahrheit?"
,,Ich schwöre", sagte ich, während ich innerlich Mikitakas Wohl über den dritten Präsidenten der USA und Verfasser der Unabhänigkeitserklärung stellte.
'Ist ok. Dein Vater mag aus Amerika kommen, aber sein Blut ist britisch. Du tust nix verwerfliches', sprach ich mir selbst zu.
,,Gut. Also noch Mal von vorne. Schon Mal Kontakt zu einem Alien gehabt?"
,,Um es mit George Washingtons Worten zu sagen: Nein."
Neunmalklug sah aus, als ob er jede Sekunde ausrasten würde, doch das war bloß unterhaltsam.
Jeffreys Dienstelefon klingelte, also nickte er uns entschuldigend zu, stellte sich am Rand des Verhörzimmers und redete mit der Person am anderen Ende der Leitung.
,,Hör Mal zu, Falschaussage unter Eid ist ein großes Vergehen."
,,Mich ohne Ermittlungsbefehl festhalten ist ein großes Vergehen", konterte ich. Dummerweise verzog der Kerl keine Miene, zog ein gefaltetes Blatt aus der Brusttasche und warf es mir hin. Ermittlungsbefehl. Verdammt!
,,So, und jetzt-"
,,Ähm, Adam", sprach Jeffrey den Neunmalklug an, ,,Wir haben einen Code 77."
,,77?", fragte ich.
,,GG", murmelte Neunmalklug, ,,Giorno Giovanna."
,,Er sagt das Verhör ist beendet", raunte Jeffrey.
Endlich hatte es Mal einen Vorteil mit Giorno verwandt zu sein. Meine Fingerabdrücke wurden noch genommen und dann durfte ich gehen. Vor dem Gebäude des japanischen Geheimdienstes, das das FBI sich geborgt hatte, lehnte Giorno an seinem schwarzen Mercedes und nuckelte an seiner Kaugummi Zigarette. ,,Jotaro hat mir alles erzählt. Irgendwelche Verschwörungstheoretiker haben die Kreise im Maisfeld gefunden und dich und Okuyasu dort beim herumlungern erwischt. Die glauben doch echt in Morioh lebt ein Außerirdischer."
Giorno lachte.
Ich lachte nicht.
Er sah, dass ich nicht lachte, stoppte und verschluckte sich an dem Pulverrauch seiner Kaugummizigarette. ,,Echt jetzt?!"
,,Mikitaka hat nie einen eindeutigen Beweis geliefert, aber nenn mir eine andere logische Erklärung für jemanden, der sich ohne Stand in ein Paar Turnschuhe verwandeln kann."
Giorno formte seinen Mund zu einem stummen Oh und öffnete dann die Wagentür. ,,Komm, ich fahr dich nachhause."
,,Danke."
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