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Jahrtausendwende

Das Weihnachtsfest 1999 wurde von dem bevorstehenden Weltuntergang überschattet. Die Computer würden den Jahrtausendwechsel nicht schaffen, so erzählte man sich. Wie sollte ein perfekt durchdachtest und programmiertes System es auch schaffen von 31.12.1999 auf 01.01.2000 zu switchen? Unvorstellbar!
Josuke hatte wenn überhaupt Angst vor den Sekten, die an seiner Tür klingeln, das Ende der Welt predigen und ihm Gruppensuizid schmackhaft machen wollen würden.
In den Nachrichten im Radio wurde erneut darüber philosophiert, was an den Gerüchten des Weltuntergangs dran sein könnte und Josuke lies diesen hirnverbrannten Mist im Hintergrund laufen, während er sich fertig für die Schule machte.
,,...es wäre immerhin nicht das erste Mal, dass es in Morioh zu merkwürdigen Ereignissen kommt. Die Apokalypse hat unserer kleinen Stadt noch gefehlt", witzelte der Nachrichtensprecher im Radio. Josuke seufzte. ,,Klopf auf Holz, Mann. Der Sommer war anstrengend genug! Mom, ich muss zur Schule! Wo sind meine Stiefel?!"
,,Im Schuhschrank, wo denn sonst?"
Oh, sie war schlecht drauf. Wohl noch keinen Kaffee gehabt. ,,Da hab ich schon geguckt!", brüllte er zurück und griff nach seinem Mantel. Er war drauf und dran einfach Sneaker anzuziehen, aber der Schnee draußen würde die wohl schnell durchweichen. Nasse Socken, genau was er brauchte.
Gerade als er die Jacke zugeknöpft und das Radio ausgeschaltet hatte, kam seine Mutter herein, die demonstrativ seine schwarzen Stiefel hoch hielt. ,,Wo hast du die denn jetzt her?!"
,,Schuhschrank. Sicher, dass du keine Brille brauchst?"
Gereizt nahm er ihr die Stiefel ab und zog sie an. Jetzt brauchte er nur noch seine Schlüssel...
,,Hast du noch zwei Minuten, Josuke? Ich würde gerne mit dir über Heiligabend reden", sagte seine Mutter und drückte ihm dabei seine Schlüssel in die Hand. Und wo hat sie die jetzt hergezaubert?
,,Ja, das wird unser erstes Weihnachstfest zu zweit, so ohne Grandpa. Ich werde vermutlich was von KFC holen, wir schauen nen Film, um halb gibt's Bescherung und dann geht's in Bett. Siehste? Von wegen 'die Mama muss immer an alles denken'. Ich habe schon lange alles durchdacht."
,,Hast du auch durchdacht, dass dein bester Freund Heiligabend allein in dieser Bruchbude dadrüben verbringen wird?"
Josuke hielt inne und sah seine Mutter überrascht an. Natürlich, Okuyasus älterer Bruder ist im Sommer gestorben, also ist das sein erstes Weihnachten alleine. Gut, da gab es auch noch seinen Dad, aber der war mittlerweile wirklich mehr Kröte als Mensch.
,,Hast du nicht Mal gesagt Weihnachten sei das Fest der Familie und du würdest mich Windelweich prügeln, wenn ich Freunde über die Feiertage mitnachhause bringe?"
,,Ja... da wusste ich aber auch noch nicht, dass du dich Mal mit einen Waisen anfreunden würdest. Außerdem hat Okuyasu das wirklich nicht verdient. Er ist ein guter Kerl."
Wahre Worte. Irgendwie.
,,Ich frag' ihn. Sag Mal, wie spät ist es?"
,,Halb acht. Wieso?"
,,Oh, ok. Halb acht. Das heißt... OMG ICH KOMME ZU SPÄT!"
Er riss die Tür auf und stand Okuyasu gegenüber.
,,Oi, Josu-"
,,Ja ja Oi Josuke bliblablub, wir sind viel zu spät dran! Komm jetzt! Bye, Mom!"
Die Tür fiel hinter ihm ins Schloss und die Beiden liefen schnellen Schrittes zur Schule.

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