
ende
„Willst du sicher nicht noch bleiben?" fragte Joseph, als wir gerade vor seiner Haustüre standen.
Es brannte noch Licht in der Küche, also wartete bestimmt noch jemanden auf ihn.
„Ich will deine Eltern nicht stören." meinte ich wahrheitsgemäß. Eigentlich würde ich ja sofort bleiben, aber ich wollte halt einfach nicht zu aufdringlich wirken.
„Du störst doch meine Eltern nicht-" bevor Joseph zu Ende reden konnte, öffnete sich seine Haustür und niemand anderes als Jospehs Mutter stand da.
„D/n, Jospeh! Kommt doch rein! Warum steht ihr da verloren draußen?" sie winkte uns rein und umarmte mich beim hineingehen.
Jeanne war einfach eine total herzlich Frau, das stand auf jeden Fall fest.
Jeanne sah mich an und keine Sekunde später schlich sich ein verstohlenes grinsen auf ihr Gesicht, als sie mich in Josephs Pulli sah.
„Weißt du, deine Eltern und ich haben schon erwartet, dass ihr zusammen zu einem von uns gehen werdet, also könnt ihr ja gleich hier bleiben. Joseph, rufst du schnell Sophie an und gibst ihr Bescheid, dass D/n hier bleibt?"
Jeanne, die offensichtlich dachte, dass ich zu 100% bleiben würde, fertigte schon ihre Pläne.
Joseph grinste mich an und verschwand auch kurze Zeit später Wohnzimmer, in dem das Telefon hing.
„Jeanne, ich kann auch gleich wieder gehen, um dir keine Umstände zu machen." meinte ich etwas schüchtern. Nicht, dass ich zu aufdringlich war.
„Mir Umstände machen? Ach d/n, du machst mir doch keine Umstände! Im Gegenteil! Es freut mich jedes Mal aufs Neue, wenn du hier bist! Und da bin ich nicht alleine." zwinkerte sie mir kurz zu ehe sie weitersprach.
„Joseph sieht jedes mal so glücklich aus, wenn du bei ihm bist. Er blüht quasi richtig auf mit dir und das ist super. Ich freue mich, dass er so eine liebenswürdige und tolle Person, wie dich gefunden hat. Also bitte denke niemals, dass du mir eine Last bist oder uns Umstände machst, denn das stimmt auf jeden Fall nicht."
Ich musste lächeln und umarmte Jeanne.
„Danke Jeanne.." das waren wirklich sehr nette Worte und ich fühlte mich gleich viel besser.
„Deine Eltern haben nichts dagegen." stürmte plötzlich Joseph ins Zimmer und lächelte von Ohr zu Ohr.
„Siehst du was ich meine?" flüsterte Jeanne zu mir und ich nickte.
„Na dann Kinder, ab ins Bett, es ist schon spät. Ich glaube, es stört niemanden, wenn ihr morgen zu Hause bleibt. Ich habe euch beide schon krank geschrieben." sie zwinkerte uns zu und ergänzte dann schnell:
„Natürlich auch mit der Erlaubnis von deinen Eltern d/n."
„Perfekt, danke Mama!"
„Ja ja und jetzt ab ins Bett! Gute Nacht!"
„Gute Nacht!" sagten Joseph und ich gleichzeitig und liefen nach oben ins Zimmer.
„Was möchtest du zum schlafen anziehen?" fragte mich Joseph, als wir oben ins seinem Zimmer standen.
„Ach irgendwas bequemes. Ein tshirt mit ner Jogginghose?" keine Sekunde später wurden mir die Klamotten zu geworfen und ich zog mich schnell im Bad um.
Erst jetzt bemerkte ich, wie müde ich doch eigentlich war und gähnte erstmal richtig.
„Man bin ich froh, dass morgen keine Schule ist..." ich stimmte Jospeh mit einem Brummen zu und lief zu ihm ins Bett.
Er lag bereits umgezogen da und wartete nur noch auf mich.
Verträumt sah er mich an und ich konnte nicht anders als zu lachen.
„Was? Ist doch nicht mal das erste Mal, dass du mich in deinen Klamotten siehst."
„Ja, aber das erste mal in meinen Klamotten, wo du offiziell mir gehörst." antwortete er grinsend und zog mich stürmisch zu sich.
Leise schrie ich kurz auf und lachte danach.
„Joseph!"
Joseph legte nur seine Arme um mich und zog mich näher an ihn heran.
Als seine Wärme mich umhüllte, war ich kurz davor einzuschlafen.
„Gute Nacht Joseph.." gähnte ich müde und kurz darauf hörte ich auch ein:
„Gute Nacht D/n..." dass aber deutlich leiser war, als meins.
Bereits nach ein paar Minuten hörte ich schwere, tiefe Atemzüge von ihm kommen.
Ich richtete meine Kopf auf und sah in das Gesicht vor mir.
Würde ich meinem früherer Ich sagen, dass ich einmal mit Joseph Descamps zusammenkommen würde, hätte ich mich wahrscheinlich für verrückt gehalten. Aber alles hat sich ziemlich geändert und ich könnte nie glücklicher damit sein.
••••
Sooo, das ist das Ende von meiner Story:)
Ich hoffe, sie hat euch gefallen und hattet Spaß beim lesen c:
Danke für die vielen votes, viewes und kommis <3
Und freut mich, dass ihr die ff bis zum Ende gelesen habt :)
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