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„Viel Spaß noch bei Joseph!" zwinkerte mir Simone zu.
„Ja ja, euch auch noch viel Spaß beim Referat vorbereiten!" ich lachte die beiden aus, da sie noch nicht mal angefangen haben.
Wir standen gerade an der Kreuzung, wo unsere Wege sich trennten.
Wir hatten noch ziemlich lange gequatscht und waren dann noch spazieren gewesen, sodass es jetzt schon 15 Uhr war.
In einer Stunde musste ich zu Joseph, um das Referat fertig zu machen.
Hmm, was sollte ich anziehen?
Wir verabschiedeten uns und ich machte mich wieder auf den Weg zu mir nachhause.
Schnell aß ich etwas, suchte mir ein Outfit aus und packte die nötigen Sachen ein.
Als ich nach meinem Notizblatt griff, kamen mir die Erinnerungen von letzten Mal, als Joseph hier war, hoch.
Mir stieg die Röte ins Gesicht und bevor ich auch noch weiter daran denken konnte, packte ich das Blatt schnell weg und lief die Treppe runter.
„Ich gehe dann jetzt zu Joseph und mache das Referat fertig." gab ich meinen Eltern Bescheid und zog meine Schuhe an.
„Viel Spaß!" rief mein Vater aus seinem Büro zu.
„Aber nicht zu viel Spaß!" meine Mutter stand plötzlich im Türrahmen vom Flur und zwinkerte mir grinsend zu.
„Mama! Wir machen wirklich nur das Referat!" meinte ich beschämt.
„Ja ja und letzt geh schon, sonst kommst du ja noch zu deinem Joseph zu spät." lachte meine Mutter und ich konnte auch nicht anders als mitzulachen.
„Ich geh ja schon! Tschau!" ich verabschiedete mich und eilte dann los.
Noch fünf Minuten bis 16 Uhr... ach das passte schon.
Gute drei Minuten später stand ich vor der Eingangstür der Descamps und klingelte.
„D/n! Wir haben dich schon erwartet! Komm doch rein!" öffnet die fröhliche Stimme von Jeanne die Tür.
„Danke Jeanne." ich umarmte sie lieblich und zog meine Schuhe und Jacke im Flur aus.
„Joseph ist wahrscheinlich oben in seinem Zimmer. Ach, keine Manieren hat er. Nicht mal runter kommt er, um dich zu begrüßen. Warte kurz, ich hole ihn schnell-"
„Das ist nicht nötig Mama, ich bin doch da. Du hast mich ja richtig erzogen." mein Kopf schnellte schnell zu Joseph, der wie aus dem nichts hier aufgetaucht war.
Er lehnte sich an dem Türrahmen ab und verschränkte seine Arme vor der Brust.
Nach dem strengen und ermahnenden Blick von seiner Mutter, stellte er sich aufrecht hin, räusperte sich und lief langsam auf mich zu.
„Hallo D/n, schön dass du da bist."
Plötzlich umarmte er mich.
Was?
Die Umarmung kam ein bisschen überraschend für mich, deshalb war ich eher etwas versteift gewesen, aber ich konnte an seinem Gesichtsausdruck sehen, dass er das lustig fand.
Ha ha, voll lustig Joseph.
Dafür sah Jeanne aber mehr als zufrieden aus.
Joseph und ich ging zusammen nach oben und auf dem Weg sah ich noch den Vater mit einer Zeitung in der Hand auf dem Sessel sitzen.
Waren eigentlich alle Väter gleich?
Natürlich begrüßte ich ihn auch schnell und folgte dann Joseph in sein Zimmer.
Wow, ich war das erste mal in Josephs Zimmer...
Er hatte ein relativ großes Zimmer und es war auch sehr schön eingerichtet und aufgeräumt.
Man konnte sehen, dass er es eindeutig vor meinem Besuch auf den letzten Staubkorn geputzt hat.
Sein Bett stand in der linken Ecke, sein Schreibtisch relativ an der Wandmitte und rechts war ein großer Schrank.
Bei seinem Schreibtisch standen zwei Stühle. Wahrscheinlich hat er einen noch für mich geholt.
Dann gab es noch ein paar Kommoden und weitere kleine Sachen, die in einem Zimmer nun mal waren.
„Gefällt dir?" fragte er grinsend, als er mir dabei zusah, wie ich sein ganzes Zimmer begutachtete.
„Joa, ganz okay." meinte ich knapp, damit er sich ja nichts darauf einbildete, wenn ich was anderes gesagt hätte.
Er lachte kurz auf und führte mich dann zu seinem Tisch.
Ich holte meine Notizen aus meiner Tasche raus und legte sie auf den Tisch.
„Na dann, ich würde sagen, du machst jetzt noch dieses Thema und ich mache dieses." ich zeigte auf unsere fehlenden Themen und ordnete Joseph und mir jeweils eins zu.
„Ja Sir!"
Ich musste lachen und schlug aus Spaß Joseph in die Schulter.
„Ich meins ernst!"
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Viel Spaß beim lesen:)
Hoffe es gefällt euch <3
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