23
Mit einem Lächeln im Gesicht lief ich gemütlich die Straßen von der Stadt entlang.
Ich traf mich heute mal wieder mit Michèle und Simone!
Unser Plan war, dass wir uns im Café trafen und einfach über Gott und die Welt redeten.
Ich sah auf meine Uhr und stellte fest, dass ich noch gemütliche 5 Minuten hatte, um zu unseren Treffpunkt zu kommen.
Das schaffte ich locker.
Ich schlenderte also noch die letzten paar Minuten zum Café und genoss die Sonnenstrahlen, die in mein Gesicht schienen.
Das klingende Geräusch von der Tür führte dazu, dass alle Köpfe im Café sich kurz zu mir drehten.
Sofort erkannte ich Michèle und lief fröhlich zu ihr.
„Michèle!"
„D/n!"
Nach einer festen Umarmung setzte ich mich genau gegenüber von Michèle.
Ein paar Minuten später wurden Michèle und ich aus unserem Gespräch von einer Person neben uns unterbrochen.
„Simone!" sagten Michèle und ich gleichzeitig und sprangen auf, um sie in eine starke Umarmung zu ziehen.
„Leute, Leute, ich kann gleich nicht mehr atmen." lachte sie.
„Ich habe soooo ein Hunger!" meinte sie sofort, nachdem sie sich gesetzt hatte.
Michèle und ich stimmten ihr zu und sofort griffen wir alle nach dem Menu.
„Ich nehme auf jeden Fall einen Cappuccino und ein Schokocroissant." Ich hatte schon die ganze Zeit Lust auf ein Schokocroissant und konnte es kaum erwarten jetzt gleich eins zu essen.
„Hm, ich nehme glaube ich, auch ein Cappuccino und einen Schokoladenkuchen." meinte Michèle und legte ihre Karte wieder auf den Tisch.
„Ja ich nehme auch einen Cappuccino und so ein Sandwich."
Während ich die Bedienung zu uns rief, legte Michèle schon mal alle Menüs auf einen Haufen und übergab sie dann der Bedienung.
Schnell gaben wir unsere Bestellungen ab und sprachen dann über alles mögliche.
„Oh mein Gott. Ihr wisst nicht, wo ich gestern war." meinte ich mit einem dicken grinsen auf meinem Gesicht.
„Wo?" fragten die beiden gleichzeitig.
„Bei Joseph." flüsterte ich ihnen zu.
„Joseph Descamps? Bei ihm zuhause?"
„Ja und das nicht wegen dem Referat." ergänzte ich und eine beiden klappten die Münder bis zum Boden auf.
„Also jetzt will ich alles hören!"
„Aber von Anfang an!"
Bevor ich anfangen konnte, kam eine Bedienung und brachte uns das Essen.
„Okay, also..." Ich erzählten den beiden die ganze Geschichte, dass unser Eltern sich bereits von früher kannten und gute Freunde waren und dass wir dann zum Essen eingeladen wurden und und und.
Die beiden rissen mehrmals ihre Augen schockiert auf und grinsten am Ende wie besessen mich an.
„Was?" fragte ich nichtsahnend nach.
„Also erstens ist es auch mal toll, dass du endlich kapierst, dass du in ihn verliebt bist. Zweitens musst du endlich verstehen, dass er von dir die Augen nicht nehmen kann! Er ist komplett verschossen in dich!" Simone nahm einen großen Schluck von ihrem Cappuccino und sah mich auffordernd an.
„Ich hab doch gesagt, dass ihr bis zu eurem Referat ein Liebespaar sein werdet!" Michèle grinste mich an und schlug mir leicht auf die Schulter.
„Also erstmal sind wir weder ein Liebespaar noch in irgendeiner Weise zusammen." hauchte ich etwas enttäuscht und lehnte meinen Kopf auf meine Handfläche.
„Hm, das kann man natürlich schnell ändern, wenn du endlich kapieren würdest, dass er auch komplett in dich ist! Schau mal, die Szene in der Turnhalle, das Treffen gestern mit ihm und natürlich darf man nicht vergessen, wie er völlig eifersüchtig auf Eric war!"
Michèle schnappte plötzlich stark nach Luft und hielt schockiert Simones Arm fest.
„Was? Was ist los Michèle?" fragte ich besorgt.
„Eric" sagte sie nur.
„Hä?"
„Eric" wiederhole Michèle und sah dann direkt zu Simone.
„Denkst du was ich denke?"
Simones ebenfalls besorgter Gesichtsausdruck änderte sich von einer Sekunde sofort zu einem mir gutbekannten Grinsen.
„Oh ja, ich verstehe. Sehr gut."
••••
Was Michèle wohl für einen Plan hat? c:
Voten, kommentieren und folgen nicht vergessen:)
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