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Schock

Jimmy bemerkte als Erster, dass das Publikum irgendwie unruhig war. Die Leute in der letzten Reihe drehten sich zum Ausgang um, einige standen auf und verliessen das Zelt sogar. Er schlich hinter die Bühne und nahm den Nebenausgang. Draußen hörte Jimmy sofort, was die Zuschauer irritiert hatte- Sirenen, ganz in der Nähe! Er kniff die Augen zusammen und starrte in die Dunkelheit. Ja, da waren sie wieder.

„Jimbo, was ist los?" fragte Paul, der hinter ihm aufgetaucht war.

„Ich habe Polizeisirenen gehört."

„Wahrscheinlich hat der Killer wieder zugeschlagen. Hoffentlich kriegen sie das Schwein bald."

Eve kam dazu, sie hielt Ausschau und murmelte dann:

„Ich sehe Lichter in Richtung der Evans- Farm..."

„Verdammt!" zischte Jimmy und sprang in seinen Wagen.

Er gab Gas und raste durch die Nacht. Er hätte Annemarie niemals alleine lassen dürfen! Tatsächlich standen drei Polizeiwagen und ein Leichenwagen vor dem Farmgebäude. Jimmy blieb das Herz stehen. Er stieg aus und lief einem beleibten Polizisten in die Arme, der brummte:

„Was willst du hier, Freak? Verzieh dich, hier gibt es nichts zu glotzen!" 

„Ich muss zu Annemarie. Wir sind Freunde..." stammelte Jimmy.

„Du und das fromme Mädchen? Vergiss es."

„Wo ist sie?"

„Hast du nicht gehört? Verschwinde!"

Der Polizist packte Jimmy am Arm und schob ihn zum Auto. Plötzlich erschienen zwei Leichenträger mit einer Bahre auf der Veranda. Der Körper unter dem blutgetränktem Tuch schien massig zu sein, also konnte es weder Jeff noch Annemarie sein.

„Lassen sie mich los!"

Jimmy befreite sich energisch aus dem Griff des Polizisten und rannte auf die Haustür zu. Doch ein weiterer Polizist hielt ihn auf. Er war etwas freundlicher als der Erste und sagte ruhig:

„Hier ist keiner mehr. Wir haben alle weg gebracht, Junge."

Jimmy starrte den untersetzten Mann ungläubig an. Er hörte wie in Trance, dass der Leichenwagen davon fuhr. Dann sprang er in seinen Wagen und folgte dem Leichenwagen. Er schlug auf das Lenkrad und schrie seine ganze Wut und Angst heraus. Verfluchte alles und jeden. Besonders Elsa. Ihretwegen war er nicht bei Anne gewesen, hatte sie nicht beschützen können! Und nun war es zu spät... Endlich erreichte er den Bestatter.  Vic, dem das Institut gehörte, war ein guter Kumpel von Dell. Er stand vor der Hintertür und rauchte, als der Leichenwagen ankam. Er nickte den Jungs zu, die die Bahre an ihm vorbei trugen. Dann bemerkte er Jimmy.

„Jimmy Darling! Was tust du hier, mitten in der Nacht? Hat es den alten Dell endlich erwischt?" grinste er und zeigte seine verfärbten Zahnstummel.

„Ich suche Mrs. Evans. Ist sie hier?"

Vic schaute überrascht und sofort fiel Jimmy ein Stein vom Herzen. Vielleicht war es doch nicht zu spät...Der alte Mann antwortete:

„Nein. Heute Abend hat mich nur die alte Mrs. Connor und dieser Kerl hier besucht. Ich darf's dir ja eigentlich nicht verraten, aber er ist der Mörder, den sie schon seit Wochen suchen!"

Jimmy atmete scharf ein und fragte:

„Wer hat ihn erledigt?"

„Sheriff Williams sagte, Mrs. Evans hätte ihn erwischt! Sie hätte ihm mit der Pistole ihres Mannes das Gehirn weg gepustet! Zielen kann das Mädel!" grinste er breit.

„Und wo ist sie nun?" fragte Jimmy ungeduldig.

„Sie wird bei ihrem Mann im Krankenhaus sein, schätze ich. Er hatte einen Herzinfarkt, wäre fast auch hier gelandet..."

„Danke, Vic. Du hast mir den Tag gerettet!"

Jimmy klopfte dem alten Mann auf die Schulter. Der brummte nur etwas Unverständliches, trat die Zigarette aus und ging in das Gebäude. Jimmy fuhr zum Krankenhaus. Er fand Annemarie in der Notaufnahme, sie sah furchterregend aus. Sie war blutverschmiert und sass im Rollstuhl. Ihre Augen starrten ins Leere. Niemand war bei ihr, um sie zu trösten, dabei schien sie doch eine Heldin zu sein! Jimmy ging zu ihr und kniete sich vor sie.

„Jimmy!" sagte sie und sofort verschwand der hohle Blick. Ihre Augen leuchteten. „Ich habe den Clown getötet! Er wollte uns umbringen! Jeff ist..."

Er unterbrach sie sanft.

„Ich weiß, ich bin schon informiert worden. Wie geht es dir?"

„Mein Fuß ist gebrochen. Naja, ich bin die Treppe herunter gefallen. Ich hatte ihn angeschossen, aber er war noch nicht tot, und..."

„Mrs. Evans, es geht los. Wir werden ihren Fuß jetzt gipsen. Oh, hi, Jimmy!"

Die hübsche Krankenschwester lächelte ihn an. Anne sah von ihr zu ihm, dann wurde sie rot. Er wollte sie so gerne umarmen und ihr zeigen, das sie die Einzige für ihn war, aber das würde wohl unangemessen sein. Jimmy fragte:

„Darf ich mitkommen?"

Das Lächeln der Schwester verschwand und sie schaute Anne missbilligend an.

„Wenn es die Dame erlaubt..." murmelte sie.

„Ja, das tut sie." antwortete Anne. „Magst du mich schieben, Jimmy?"

„Klar." Er folgte der Schwester in einen Behandlungsraum.

„Mrs. Evans. Ich habe bereits von ihrer Heldentat gehört!" lächelte der Arzt. 

Er schien Annemarie zu kennen. Sie winkte ab.

„Ach, hören sie auf. Wie geht es meinem Mann?"

„Besser. Wir behalten ihn über Nacht hier. Vielleicht auch länger...so können sie ihn doch unmöglich pflegen, oder?"

„Mr. Darling wird mir helfen. Jeff würde Zustände bekommen, sie wissen, wie ungern er hier ist."

Der Arzt nickte. Dann machte er sich an die Arbeit. Eine halbe Stunde später schob Jimmy Anne zu ihrem Mann ins Zimmer. Doch Jeff war ruhig gestellt worden und schlief fest, also fuhr er Anne zur Polizeistation, wo sie ihre Aussage zu Protokoll gab. 

Annemarie berichtete, dass sie den gesuchten Mörder, der wie ein Clown verkleidet gewesen wäre und eine unheimliche, grinsende Maske getragen hätte, in Jeff's Zimmer erwischt hätte. Er hätte vor dem Bett gestanden. Zuerst hätte sie gar nicht gewußt, was es zu bedeuten hatte, bis sie das Messer in seiner Hand bemerkt hätte. Annemarie war sofort nach oben gerannt, um ihre Pistole, die auf ihrem Nachtschrank lag, zu holen. Doch sie war gestolpert und der Clown hätte sie erwischt, hätte sein Messer gehoben, um es in sie zu rammen. Annemarie schien das Glück auf ihrer Seite gehabt zu haben...sie hätte sich mit einem Tritt befreien können, die Klinge hätte nur kurz ihren Arm geritzt, als sie von ihm weg gekrabbelt war. Sie hätte nach ihrer Waffe gegriffen und auf den Clown geschossen. Er wäre umgekippt und sie hatte angenommen, er wäre tot. Als sie wieder nach unten laufen wollte, um die Polizei zu rufen, wäre er überraschenderweise hinter her gekommen. Wieder hätte er nach Annemarie gegriffen, doch sie hätte sich fallen gelassen und war mit ihm die Treppen hinunter gestürzt. Unten angekommen hätte sie die Pistole auf sein Gesicht gedrückt- der Clown war noch benommen gewesen, da er mit dem Kopf aufgeschlagen war- und hatte ihm das Hirn aus dem Schädel gepustet. 

Es war das Blut des Mörders, dass überall an ihr klebte.

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