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Macht

„Dandy Mott, wo bist du gewesen?"keifte seine Mom, nachdem er die leblose, schwere Frau, an der er sich fast einen Bruch gehoben hatte, zwischen seinen Puppen versteckt hatte.

Er drehte sich erschrocken um, versuchte, möglichst unschuldig zu lächeln, und sagte dann: „In der Stadt, Mutter. Ich habe mich mit einer verheirateten Frau getroffen und wir haben uns den ganzen Nachmittag versündigt."

„Erzähle keinen Unsinn!"schnappte Mrs. Mott und machte auf dem Absatz kehrt. „Dazu bist du gar nicht fähig."

Dandy schloss die Augen und atmete tief durch, um sich zu beruhigen. Er hörte etwas Rascheln, in der Puppenecke, sofort beschleunigte sich sein Puls wieder. Er hatte Mrs. Evans so verknotet, dass sie sich nicht bewegen konnte und natürlich hatte er ein Tuch in ihren Mund gestopft. Es konnte also nicht sein, dass sie dieses Geräusch verursacht hatte, oder? Langsam ging er auf den Berg an häßlichen, verunstalteten Puppen zu, die ihm vor langer Zeit mal Freude gemacht hatten, doch nun waren sie nur noch gesammelte Werke, die ihn an die Anfänge erinnern sollten. Es hatte keinen Spaß mehr gemacht, sie zu verstümmeln, sie gaben ja keinen Pieps von sich. Nicht, wie die Welpe der Andersons, die Katze der Wakemans und das Größte war es gewesen, die Lieblingsstute seines Onkels zu missbrauchen und schließlich zu töten. Er spürte, wie ihn die Lust überkam, seine Neue zu behandeln, sie zu erschaffen, sie...plötzlich fielen ein paar der Puppen um und er wich erschrocken zurück.

„Hör auf damit!"jaulte er ängstlich.

Nichts. Natürlich, sie konnte ja nicht antworten!

„Dandy. Kommst du?"fauchte seine Mutter nun.

„Was?"japste er und drehte sich wieder zu ihr.

„Unser Termin beim Schneider. Nun zieh dich an, wie siehst du nur aus! Schnell."schnappte sie und Dandys Stimmung sank wieder.

Aber er hatte sie. Und irgendwann würde er zurück kommen und sein grandioses Werk vollenden.

                                                                           ***

Jimmys Hände zitterten immer noch, er konnte nicht begreifen, was gerade passierte, dass Jeff neben ihm saß. Jeffrey Evans. Eben noch ein halber Mensch, ein toter, halber Mensch, und nun war er quicklebendig und ihm waren Arme, Beine plus Unterkiefer gewachsen! Er roch streng, aber er lebte. Ein Zombie, Jimmy hatte mal von ihnen gehört. Vielleicht würde er gleich in seinen Hals beißen oder sein Hirn fressen. Aber noch brauchte er ihn. Quatsch, dachte Jimmy. Der will nur zu seiner Frau und das ist das Beste, was uns allen passieren konnte, ich habe Maggie, er hat Annemarie, und wir können nun alle glücklich sein. Er sah die Farm schon und spürte, dass Jeff unruhig hin- und her rutschte. Plötzlich gab er einen gequälten Laut von sich und fasste sich an die Brust.

„Was ist?"japste Jimmy, in Angst, dass Jeff nun doch krepierte.

In seinem Wagen!

„Es sieht immer noch so aus, wie damals."hauchte Jeffrey ergriffen.

„Ja. Wenn du mich fragst, solltet ihr dringend renovieren."

Jeffrey lachte und klopfte Jimmy auf die Schulter.

„Das werde ich. Aber zuerst Annemie. Himmel, mir ist übel...was, wenn sie vor Schreck einen Herzinfarkt bekommt? Vielleicht solltest du zuerst hinein gehen und sie vorbereiten, ich laufe in den Stall und ziehe mir was über."

„Okay."murmelte Jimmy, der sich wunderte, dass Annemie noch nicht herausgelaufen kam, obwohl sie doch bestimmt das Auto gehört hatte und ja auf seine Rückkehr wartete.

Hoffentlich hat sie keinen Unsinn gemacht, dachte er. Er parkte und stieg aus, Jeff lief in Richtung Stall, wie abgesprochen. Im Flur lag eine zerbrochene Vase, Blutspuren am Boden. „Jeff!"schrie Jimmy alarmiert und rannte los, durchsuchte die Zimmer, er hörte, dass Jeff das Haus betrat und ebenfalls aufschrie.

„Hast du sie gefunden?"rief er.

„Nein. Was ist nur passiert?"

Er kam zurück in den Flur. Jeff hockte am Boden, er trug jetzt einen Overall und hielt etwas zwischen den Fingern.

„Haarbüschel. Von Annemie."hauchte er. „Oh, Gott!"


Nun sah Jimmy etwas Glänzendes neben der Säule, auf der die Vase gestanden hatte. Er beugte sich runter, es war ein Manschettenknopf. Du Idiot, dachte er. Warum zeigst du dich nicht gleich bei der Polizei an? Dandy war wirklich der unfähigste Kriminelle, der ihm je untergekommen war!

„Komm, ich weiß, wo sie ist."schnappte Jimmy und winkte Jeff.

                                                                     ***

Es dauerte ewig und Dandy war schon übel von dem Gedanken, dass sich Mrs. Evans irgendwie befreien konnte. Doch nein, warum? Du hast sie gut verschnürt. Und Putztag ist heute auch nicht. Der Schneider fummelte an seinem Hosenschlitz herum, als wäre er ein Stricher, der ihm einen Blasen wollte. Plötzlich hatte er eine Idee, wie er das Werk doch noch vervollständigen konnte. Versuchte sich krampfhaft zu erinnern, wo er solche Jungen finden könnte. Männer, korrigierte er sich. Er musste mindestens so groß sein, wie Mrs. Evans, und er würde der Einfachheit halber den Unterleib...

„Dandy!"fauchte seine Mom und schaute ihn tadelnd an.

„Was ist?"

„Mr. Olson hat dich etwas gefragt. Wo sind nur deine Manieren hin?"

Dandy schaute hinunter auf den kleineren Mann, außerdem hatte man ihn auf einem Hocker platziert. Mr. Olson war immer noch mit dem Hosenbund zugange. Einen Moment trafen sich ihre Blicke, der Schneider hatte eine Sicherheitsnadel zwischen den Lippen und brachte Dandy schon wieder auf eine Idee. Mr. Olson nahm sie heraus und fragte: „Wie sitzt es, Mr. Mott?" Der ältere Mann zerrte an dem Bund. „Noch etwas zu locker, nicht wahr?"

Ist mir piepegal, wollte er antworten, aber seine Mutter war ja noch im Raum.

„Ein wenig."seufzte er also.

Der Schneider zog und rupfte, dass er fast vom Hocker flog.

„Halt still und steh gerade, Dandy!"schimpfte seine Mom. „Ich gehe einmal rüber und schaue mir Mrs. Olsons Hüte an."

Dandy schmunzelte und winkte seiner Mutter. Mr. Olson räusperte sich, als sie alleine waren.

„Ziehen sie die Hose bitte noch einmal aus, Mr. Mott."verlangte er.

Dandy schaute zu ihm runter. Der Ältere leckte sich nervös über die Lippen und zuckte zusammen, als Dandy folgte. Nur, dass er die Hose mitsamt Unterhose herunter zog.

„Oh."sagte er, gespielt beschämt.

Nun, die Erektion hatte nicht der Alte verursacht, sondern das Bild in seinem Kopf. Schnell zog er die Unterhose wieder hoch und tat so, als wäre es ein Versehen gewesen. Mr. Olson tat geschäftig und stopfte die Hose unter die Nadel seiner Nähmaschine. Dandy schluchzte und der Ältere schaute besorgt auf.

„Sie sagen meiner Mutter nichts davon, oder?"wimmerte Dandy gespielt.

„Ich wüßte nicht, was."lächelte der Mann.

„Dass ich...Männer...also..."stammelte er und freute sich, als Mr. Olson sich nun hektisch umblickte.

„Nein, nein."japste er und schnitt den Faden ab.

„Ich fühle mich so allein."weinte Dandy weiter.

War der Typ schwer von Begriff!

„Das...solltest du...Probier die mal an."murmelte der Schneider, ging auf Dandy zu und hielt die Hose hoch, sodass Dandy seine Arme ausstrecken musste, um sie zu erreichen.

Doch Dandy zog den Mann mitsamt Hose heran, der hatte nicht schnell genug los gelassen. „Bitte, warum quälst du mich so?"keuchte der Jüngere und drückte den Kopf des Älteren an seinen Bauch. Er hoffte, dass die Erektion hielt.

„Ecke Livingston Road und Sunshine Lane, acht Uhr."zischte der Schneider und riss sich los.

„Ich danke dir."flüsterte Dandy und zog die Hose an.

So einfach war das Leben als reicher Stinker!

Eine Stunde später war er endlich wieder zuhause. Doch seine Mom entließ ihn noch nicht, erst musste er den Nachmittagskaffee mit ihr einnehmen. Noch eine halbe Stunde lang konnte er nicht nach seinen Puppen sehen. Und der einen, besonderen Puppe. Einen Moment hatte er überlegt, sie zu benutzen, aber nein, nicht, bevor sie perfekt war! Vorher würde er ihn eh nicht hochkriegen. Endlich sagte seine Mom die erlösenden Worte und Dandy sprang auf, lief in sein Puppenzimmer und ihm schlug sofort ein ekelhafter Geruch entgegen. Es war kein Leichengeruch, den kannte er zu genüge. Er stürzte zu den Puppen und begann, zu wühlen, warf sie achtlos über seine Schulter und jaulte vor sich hin. Wo war sie? Vielleicht hatte sie sich ganz nach hinten gerollt, in der Hoffnung, sich vor ihm verstecken zu können. Doch das war idiotisch. Jeder Mensch hätte zugesehen, auf sich aufmerksam zu machen!

„Teresa!"brüllte er, obwohl er wußte, dass das Hausmädchen weit entfernt von seinen Räumlichkeiten in der Küche war und das Dinner vorbereitete.

Natürlich kam keine Antwort. Überall lagen nun die verschmutzten, verstümmelten Puppen herum und Dandy drehte sich im Kreis, als könne ihm so die Erleuchtung kommen, wo sein neues Werkstück hin sein könnte. Er brüllte und weinte, bis seine Mom kam und ihm eine scheuerte. Wütend starrte er zu ihr hinunter. Seine Halsschlagadern standen weit heraus, sein Kopf war krebsrot und sie blickte immer noch kühl zu ihm auf, begriff nicht, was passiert war. Also musste er es ihr begreiflich machen! Er holte aus und schlug zum ersten Mal in seinem Leben zurück. Die kleine, dünne Frau torkelte rückwärts, schaute ihn nun verwundert an. Blut lief aus ihrer geplatzten Lippe, die Wange war rot, wie Dandys Gesicht. Doch es wurde heller, er war ganz ruhig, als er auf sie zuging und ihre Kehle packte. Und zudrückte. 

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