Gottes Werk und Teufels Beitrag
Während Anne berichtete, was ihr geschehen war, wurde ihr plötzlich bewußt, dass sie jetzt hätte tot sein können. Jimmy und Sheriff Williams schauten sie ungläubig an. Wie hatte sie es nur geschafft, den Sturz zu überleben, dabei die Waffe in der Hand zu behalten und den Clown dann zu töten? Es war unmöglich, oder? Es muss Gottes Hand gewesen sein, die sie geschützt hatte. Als sie im Polizeirevier fertig waren, bat Anne Jimmy, sie zur Kirche zu fahren. Pastor Peters nahm sie wortlos in die Arme. Anscheinend war er auch schon im Bilde.
„Sie sind noch auf?" fragte Annemarie den Geistlichen verwundert.
„Ich kann nicht mehr schlafen, seit der Mörder hier umgeht." antwortete der alte Mann und lächelte dann. „Aber sie, Mrs. Evans, sind meine Heldin! Nun, sie waren es schon vorher, aber nun erst recht. Ich werde am Sonntag in der Predigt von ihren guten Taten berichten."
„Das müssen sie nicht. Es war Gottes Werk, nicht meines. Darf ich kurz in die Kirche, um zu beten?"
Er nickte und schloss auf. Jimmy schob den Rollstuhl bis nach vorne vor den Altar, Anne erhob sich und kniete sich auf die Stufe. Leise sprach sie ihr Gebet. Dann drehte sie sich zu Jimmy um, der das Kreuz betrachtete. Er hob die rechte Hand und murmelte:
„Äh, ich sag auch Danke, Kumpel. Danke, dass du meine Leute beschützt hast."
Anne musste lächeln. Jimmy grinste unbeholfen und brummte:
„Und die Frau meines Lebens."
„Was?" hauchte Annemarie.
Doch er antwortete nicht, hob sie in den Rollstuhl und brachte sie zurück zum Wagen. Stumm fuhren sie zum Lager der Zirkusleute. Natürlich wollte Anne heute Nacht nicht ins Haus zurück, da dort überall Blut und Gehirnmasse klebte. Es war bereits kurz nach Mitternacht und der Sheriff konnte erst am Morgen jemanden schicken, der aufräumen würde. Eve half Annemarie, sich zu waschen und umzuziehen, dann brachte sie sie zu Jimmy's Wohnwagen. Er wartete davor, hob Anne aus dem Stuhl und trug sie in den Wagen.
„Hey, ich habe dich über die Schwelle getragen! Du weißt, was das bedeutet, hm?" grinste er und setzte sie auf dem Bett ab.
„Ich bin doch schon verheiratet!" lachte sie. Dann wurde ihr Blick ernst. „Jimmy, ich..."
Er hob die Hände.
„Schon gut, ich schlafe auf der Sitzbank. Aber geh davon aus, dass ich dich in Zukunft nie wieder aus den Augen lassen werde!"
Annemarie seufzte.
„Das wird ganz schönes Gerede geben."
„Ist mir egal. Brauchst du noch irgendetwas oder möchtest du schlafen?"
„Weißt du, ich habe dauernd diese Bilder von diesem Kerl im Kopf. Magst du dich vielleicht doch zu mir legen?" fragte sie leise.
Er nickte, zog Jeans und Shirt aus und kroch zu Anne unter die Decke. Sie kuschelte sich an ihn und seufzte wieder. Ihr Herz raste, nein, an Schlaf war gar nicht zu denken! Doch Jimmy's warmer Körper beruhigte sie ein wenig. Sein beständiger Atemrhythmus und sein langsamer Herzschlag, der gegen ihr Ohr pochte. Sie spürte, wie ihr Jimmy zärtlich einen Kuss auf das Haar drückte und schloss die Augen. Sanft streichelte sie über seine Brust, seine Haut war weich und absolut verlockend. Ehe sie sich versah, küsste sie ihn dort. Leise stöhnte er auf und bat:
„Anne...nein. Es fällt mir so schon schwer, dich nicht anzufassen."
„Entschuldige." hauchte sie und drehte sich von ihm weg.
„Nein, nein, komm wieder her, Kleines." murmelte Jimmy und zog sie an sich.
„Was soll ich nur tun?" fragte Annemarie und Tränen schossen in ihre Augen. „Es ist doch eine Sünde, oder? Jeff..."
„Dein Mann möchte, dass wir zusammen sind, Annemarie. Ehrlich gesagt, verlangt er von mir, dass ich dir ein Kind mache."
„Was?"
Anne fuhr hoch und verzog schmerzhaft ihr Gesicht. Sie hatte vergessen, dass ihr Körper voller Blessuren war. Die Schnittwunde am Arm pochte und ihr Fuß begann, zu schmerzen. Anscheinend fiel der Schock langsam von ihr ab. Jimmy schaute sie ernst an und raunte:
„Du hast richtig gehört. Wie ich schon sagte, sein sehnlichster Wunsch ist, dass du glücklich bist."
Anne schüttelte heftig ihren Kopf und erwiderte laut:
„Ich will kein Kind! Jimmy! Ein Kind in dieser Welt! Einer Welt, in der man sich vor Clowns fürchten muss! In der sich jemand wie du, der so talentiert und freundlich ist, verkaufen muss, um nicht zu verhungern! Und in der Helden abgeschoben und wie Vieh behandelt werden!"
Tränen liefen wie ein wilder Fluß über ihre Wangen und Anne schluchzte, rang nach Luft. Sie hatte sich völlig in ihrem Monolog verloren! Die Gefühle zerrissen sie förmlich, die Angst, die Wut, die Scham. Jimmy nahm sie vorsichtig in seine Arme, sie klammerte sich an ihn und heulte laut auf.
„Ich will nur dich!" schluchzte sie.
„Und ich will dich. Vergiss den Rest." entgegnete Jimmy sanft und bedeckte ihr Gesicht mit Küssen.
„Ich möchte, dass du mit mir tust, was du mit den anderen Frauen machst..." flüsterte Annemarie heiser.
"Du bekommst mehr als das..." raunte er.
Dann trafen seine Lippen auf ihre und wieder spürte sie den Feuerball in ihrem Bauch. Wie vorhin schon. Sie hätte nie gedacht, das Küsse so etwas verursachen könnten! Sanft legte Jimmy sie zurück und seine Lippen wanderten über ihren Hals. Seine Hand glitt über ihr Nachthemd, er spielte mit ihren Brustwarzen und sie wurden prompt hart. Annemarie stöhnte leise und Jimmy zog ihr Nachthemd hoch. Er küsste ihre Brüste und dann ihren Bauch, was sie fast verrückt machte. Doch er war noch nicht am Ende...er ging noch tiefer, schob ihre Beine auseinander und liess seine Zunge ihre Innenschenkel erkunden. Annemarie hielt die Luft an. In ihrem Kopf drehte sich alles. Noch nie war sie dermaßen erregt gewesen! Und dann drückte Jimmy seine Lippen auf ihre Unterhose. Sie stöhnte laut und erschrak darüber, griff nach seiner Hand und drückte sie auf ihren Mund.
„Hey...die brauche ich noch..." raunte er. „Wie soll ich dich sonst ausziehen?"
Sie kicherte und liess ihn los. Sanft zog Jimmy ihre Unterhose aus, dann legte er seine Hand wieder auf ihren Mund und schob seine Zunge zwischen ihre Schamlippen. Sie explodierte fast nur durch diese Berührung. Was tat er da? Doch als er auch noch seine Finger zur Hilfe nahm, war es aus. In ihr zog sich alles zusammen, Blitze zuckten in ihrem Kopf und sie schrie in seine Hand, presste sie hart auf ihren Mund, als sie kam. Dann legte er sich auf sie und schaute sie an. Sanft drang er in sie ein und löste den Blick nicht von ihr, bis er sie noch ein weiteres Mal zum Höhepunkt gebracht hatte. Er lächelte, stöhnte ebenfalls auf und raunte dann:
„Ich liebe dich."
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