Let me go
„Wohin willst du gehen?" hielt mich Jimin an der Tür direkt auf als ich sie öffnete. Hat er die ganze Zeit vor der Tür gewartet?
„Ich muss schnell wieder ins Krankenhaus! Der Arzt hat gesagt-„
„Ich weiß, ich hab's mitgehört." blieb er immer noch monoton, im Gegensatz zu mir. Hektisch versuchte ich an ihm vorbei zu laufen aber er hielt mich an den Schultern fest.
„Was soll das!?" fuhr ich ihn an, immer noch mit meinen glasigen Augen aber er zeigte keine Mimik und ließ mich einfach nicht gehen.
„Du solltest nicht gehen.. ich denke, dass Jungkook krank ist, wegen dir... nach dir.." beendete er seinen Satz, zum Ende hin immer leiser aber noch verständlich.
„Jimin, lass mich jetzt zu meinen besten Freund. Er brauch mich jetzt!"
„Du kannst nicht gehen-"
"Doch!" wurde ich ihm zu frech.
"Wie bitte?" fragte er obwohl er es sehr gut verstanden hatte.
„Kannst du mal aufhören, den eifersüchtigen Freund zu spielen!"
„DARUM GEHT ES MIR DOCH NICHT! HÖRST DU MIR DENN GARNICHT ZU!" schrie er mich nun an und ich schreckte zusammen, er schubste mich in mein Zimmer, verschloss die Tür und wandte sich mir langsam zu. Stille erstickte den Raum nach dem er mich anschrie.. so hab ich ihn noch nie gesehen.
Natürlich wusste ich was Jimin meinte aber wollte es nicht einsehen. Das einzige was ich wollte war Jungkook jetzt zu sehen, lebend. Ich musste doch nach ihm sehen, ob es ihm gut geht. Jedoch war klar, dass der Kontakt zwischen ihm und mir besser abgebrochen werden sollte...
„Jimin.." schluchzte ich wieder. Eine Träne, fand ihren Weg auf dem Boden.
Jimin kam auf mich zu, schaute dabei auf den Boden. Er wollte mich nicht anbrüllen doch nun war ich nicht mehr so hektisch. Er nahm mich in den Arm und strich mir sanft über den Rücken.
„Es ist besser so, Jungkook wird, sobald er aus dem Krankenhaus entlassen wird zum Psychiater gehen. Wir werden ihn wieder hinkriegen, wenn er es durch schafft."
Nickend setzte ich mich aufs Bett, die Umarmung wurde nicht gelöst und wir lagen eingekuschelt auf dem Bett.
Wieder war es so still bis auf mein Schluchzen. Weiterhin streichelte mir Jimin meinen Rücken und ich schlief auf seiner Brust ein.
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