*Klopf klopf*

Da stand ich nun, vor seiner Tür und er machte natürlich nicht auf..
Ich lehnte mich gegen die Tür und sprach so sanft es ging mit ihm, wie es nur ging.

"Jungkook, dann hör mir bitte zu.." räusperte ich mich, kam mir echt komisch vor.
"Ich denke wir sollten auch von vorne anfangen. Ich vergebe dir.. es ist nicht deine Schuld, was du alles gemacht hast."
Kurz wartete ich aber es kam wieder nichts.
"Kannst du dich noch an meine Schwester erinnern? Sie ist schon seit langem gestorben.. ich habe es dir nie erzählt aber will es dich jetzt wissen lassen. Ich hab Angst Jungkook...
Bitte mach doch auf.. man kann über alles-"

Plötzlich wurde die Tür entriegelt und ich stand kerzengerade da.
"Deine Schwester..? Wieso hast du es mir nicht erzählt?" machte er die Tür nur einen Spalt auf, wollte sein Gesicht verstecken.
"Lässt du mich rein? Dann erzähl ich dir alles."

Vorsichtig machte er die Tür auf und ich sah ein komplett abgedunkeltes Zimmer. Es schien auch so, als ob er etwas unter sein Bett schob, bevor ich reinkam. Wissend, dass es womöglich ein Messer sein wird.

Ich öffnete die Gardinen und setzte mich nebem ihm aufs Bett. Er blinzelte mit den Augen, musste sich erstmal an die Helligkeit gewöhnen. Dabei sah ich seine roten Augen, natürlich hat er geweint...

Ich nahm seine Hand und schaute ihn vertraut an.
"Ich hab es dir nicht erzählt, weil wir zu dem Zeitpunkt nichts miteinander zutun hatten. Es geschah erst vor 4 Jahren..."
"Oh.. wie-"
"Ist auch egal, ich bin wegen dir hier und nicht wegen meiner Schwester." unterbrach ich ihn, wollte nicht auch noch anfangen zu heulen. Er wusste was ich damit meinte und nickte nur.

"Hör zu, ich bin ganz ehrlich als deine beste Freundin, die dich auch immer wie eine geliebt hat... und es noch tut. Ich mach mir nur Sorgen, also raste bitte nicht aus."
"Sag es doch einfach." hatte er so eine Ahnung was ich sagen wollte und hielt sich seine Tränen zurück.

Ich sah auf seinen Verband, den er am Arm trug und sah auch das frische Blut, welches durchschien. Wenn er so weiter macht, wird es ihm wie meiner Schwester ergehen..

"Jungkook du brauchst dringend Hilfe und ich werde dir auch helfen.. darf ich wissen, wie viele Medikamente du nimmst?"
Er nahm tief Luft und verarbeitete es besser als ich erwartet hatte.
"Ich nehme schon lange keine Antipsychotiker mehr. Der Arzt hat sie mich absetzen lassen, da meine psychotischen Symptome verschwunden waren." sagte er, erwiderte nun den Druck in meine Hand. Endlich spürte ich seine Wärme, die ich so vermisst habe.

"Wann genau?"

(Auch Jahre nach Verschwinden des letzten psychotischen Symptoms besteht bei abpruptem Absetzen der Antipsychotika ein erhöhtes Rückfallrisiko.Wer davon betroffen ist, lässt sich nicht vorhersagen.

Innerhalb von fünf Jahren haben Betroffene, die ihre Medikamenteabsetzen, ein fünffach erhöhtes Rückfallrisiko, d. h. acht vonzehn Betroffenen haben mindestens einen, aber meistens mehrerepsychotische Rückfälle.

Darunter zu bemerkende Nebenwirkungen, die auftreten können:
Aggresivität, gesteigertes Lustempfinden,Veränderung der Persönlichkeit, Manie (verschlimmerte Stimmungsschwankungen) und Suizid.
Einfach gesagt, er wird gaga)

Nach dem Gespräch mit Jungkook hat er es schon etwas mehr eingesehen und den ersten Schritt zu einer Besserung gezeigt. Wenigstens den Willen zeigte er. Das reichte nun eben nicht und so suchte er sich einen richtigen Psychiarter, wobei ich ihm half, so wie auf dem Weg zur Besserung.

Zusammen, als beste Freunde.

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So, ich wollte noch unbedingt, die Probleme mit/von Jk klären, bevor ich dieses Buch zuende schreibe. Ich weiß, aber jetzt seid ihr da ja auch durch :)
Ich freu mich schon auf das Ende, da ich ein besonderes Speicial geplant hatte hehe :3

Ich sag nur, SMUT hoch 154643719ß24. Viel Spaß^^