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"Fragst du sie nun?" Padfoot schaute mich an, als wir morgens zurück ins Schloss schlichen. Es war Vollmond und wir waren zusammen mit Moony und Wurmschwanz in der heulenden Hütte und haben Remus bei seiner Verwandlung Gesellschaft geleistet. Es war erstaunlich ruhig gewesen, denn Moony hatte die Kontrolle über die Situation behalten. Na ja, so gut es eben für einen Werwolf ging.
"Was soll ich sie fragen?"
"Prongs jetzt tu doch nicht so. Sirius meint ganz klar, ob du sie nun fragst, ob ihr zusammen nach Hogsmeade geht."
Ich blieb stehen, als ich Remus hörte. "Ich weiß nicht so recht. Es ist doch gerade alles so einfach. Wenn ich sie jetzt fragen würde, ob wir zusammen nach Hogsmeade gehen, dann würde das vielleicht alles wieder verändern." Automatisch schaute ich weg. Ich wollte sie fragen, wirklich. Nur es war zu riskant, sie darauf anzusprechen. Würde ich dadurch alles kaputt machen, dann würde ich mir das nie verzeihen.
"Wollen wir vielleicht erstmal frühstücken? Ich habe echt Hunger und wenn wir noch später kommen, dann ist nichts mehr da." Mischte sich Peter ein und störte damit meine Gedanken. "Okay, dann lass uns mal gehen." Sirius, der immer sehr motiviert war, wenn es um Essen ging, verschnellerte seinen Schritt, was uns alle schneller werden ließ. Normalerweise waren wir bereits kurz nach Sonnenaufgang zurück im Schloss. Aber dieses Mal waren wir in der alten Hütte geblieben, denn es war seit langem mal wieder eine relativ ruhige Nacht gewesen. Außerdem mussten wir, da Remus unter Kontrolle geblieben war, nicht zu Poppy in den Krankenflügel. Also nutzen wir diese Chance und blieben einfach in der Hütte. Wir redeten und lachten viel und ja, wir sind auch dort eingeschlafen. Zum Glück war Samstag, also kein Unterricht und spätes Frühstück.

In der großen Halle angekommen, hallte Gelächter über Gerede und Schreinereien. Alles in einem eine ausgelassene Stimmung.
Wie automatisch suchten meine Augen ein gewisses, anderes Augenpaar. Grüne strahlende Augen, welche zu heller Haut mit ein paar Sommersprossen und feuerroten Strähnen gehörten. Augen, welche ich schon immer aus der Ferne bewundern konnte und nun schon etwas länger auch aus der Nähe. Nach ein paar Sekunden fand mein Blick auch sein Ziel und ich behielt es im Auge. Ohne weiter auf meine Freunde zu achten, setzte ich meinen Körper in Bewegung und ging langsam auf die Gruppe von Mädchen zu, welche an dem Haustisch der Löwen saß. Sie redeten miteinander, worüber bekam ich allerdings nicht wirklich mit. Viel zu sehr fesselte mich die Erscheinung der Rothaarigen an diesem Morgen. Ich ließ mich neben Marlene nieder, so, dass ich weiterhin in die Augen von meiner Lieblingshexe schauen konnte. Die Mädchen schienen mich allerdings nicht zu bemerken, bis sich ein schwarzhaariger Junge zwischen zwei der Hexen, Marlene und Mary, fallen ließ, was die gesamte Gruppe ausschauen ließ.
"Morgen Mädels, wie habt ihr so geschlafen? Gut? Ich habe übrigens besser geschlafen als je zuvor."
"Das mag ja sein, aber wo habt ihr geschlafen?" Die rothaarige Hexe blickte uns an, und durchbohrte meinen besten Freund mit ihren Augen. "Was meinst du mit 'Wo habt ihr geschlafen?' Na in unseren Betten" quietschte die Stimme von Peter.
Lily schüttelte den Kopf und wandte sich ihrem Essen zu. Verwundert schaute ich zu den Jungs, denn dass sie Peters Aussage nicht glaubte, sah ich ihr an. Remus zuckte nur mit den Schultern, Peter wusste nichts und Sirius starrte Lily an, sagte jedoch nichts.
"Ach ja, Lily, du bist doch alleine am Samstag. Ich ähm kann leider auch nicht mit dir zusammen nach Hogsmeade." Mary sah zu der rothaarigen Hexe, welche sie mit großen Augen ansah.
"Wie meinst du das? Aber Mary, die andern sind auch nicht da. Das kannst du doch nicht machen." Mary lächelte nur entschuldigend und wurde leicht rot. Dann stand sie auf und winkte in die Runde. "Wir reden nachher nochmal. Ich muss jetzt auch los. Wir sehen uns nachher." Damit war auch verschwunden und ließ Lily mit uns alleine. Die andern Mädels hatten sich auch schon verabschiedet. Fassungslos schaute Lily ihrer Freundin hinterher und folgte ihr mit ihrem Blick, bis Mary aus der großen Halle verschwunden war.

"Die lassen mich doch jetzt nicht alle wirklich alleine, oder?" Lily schüttelte ungläubig den Kopf und richtete diesen dabei wieder auf ihren Teller.
"Kann mir einer von euch bitte den Orangensaft geben?" Ihr Blick hob sich und wanderte zwischen uns her.
Remus griff neben sich, um ihr das angefragte Getränk zureichen. Sie nickte ihm dankbar zu und schenkte sich den Saft ein. Dann hob sie das Glas und trank ihren Saft aus, ohne ihn noch einmal abzustellen. Erneut griff die Rothaarige nach der Karaffe mit der orangen Flüssigkeit, von der sie sich erneut das Glas füllte. Wieder hob sie ihr Glas, aber trank nichts aus diesem.
Meine Gedanken waren gerade ganz woanders, als ich durch die Stimme von Peter wieder in die Realität gezogen wurde: "Ist irgendwas los? Ihr seid alle so komisch gerade."
Ohne auf ihn zu achten, richtete ich mein Wort an die Hexe: "Möchtest du vielleicht mit uns kommen? Ich meine, du musst natürlich nicht, aber ich meine, das ist bestimmt besser, als alleine zu gehen."
"Au ja, das wird lustig. Aber damit eins klar ist, Evans, wir gehen keine Klamotten kaufen oder sonst was."
"Ich will euch nicht zur Last fallen, ich bleibe einfach hier."
Sie sagte das, und führte ihr Glas an ihren Mund. Ohne darüber nachzudenken, redete ich ihr diesen Vorschlag direkt aus. "Lily, du fällst uns nicht zur Last. Außerdem ist es eine der wenigen Möglichkeiten, dieses Schloss zu verlassen, also musst du die ausnutzen. Und egal was Pad sagt, wir können natürlich auch in Geschäfte gehen, in die du willst." Zum Ende hinsah ich meinem besten Freund in die Augen. Dieser schüttelte nur seinen Kopf und formte einen Satz mit seinen Lippen. Ich achtete aber nicht weiter auf ihn, denn meine Aufmerksamkeit lag bereits wieder auf der Rothaarigen. Unsicher sah sie mich an, nickte jedoch. "Na gut, wenn du meinst." Sie stellte ihr Glas wieder weg. Ihre Augen hatten etwas Nachdenkliches, als sie wieder zwischen uns hersah.

"Was ist los, Lily?" Moonys Stimmen erklang. "Du wirkst gerade sehr nachdenklich. Also, was geht in dir vor?" Ihre Augen wanderten noch immer hin und her, aber sie sah uns nicht mehr direkt an. "Wo wart ihr in der Nacht? Und bevor ihr jetzt sagt, dass ihr in euren Betten gewesen seid, dass glaube ich euch nicht. Ich weiß, dass ihr nicht da wart. Ich bin gestern in Sirius' Bett eingeschlafen und übrigens auch wieder aufgewacht. Von euch war nichts zu sehen. Und mittlerweile kenne ich euch auch ganz gut, sodass ich sagen kann, dass ihr nicht früher als nötig aufgestanden seid. Außerdem seid ihr auch als Letztes zum Frühstück gekommen." Meine Augen weiteten sich. Aber bevor wir etwas antworten konnten, sprach sie auch schon weiter: "Ich weiß, dass ihr irgendein Geheimnis habt. Wahrscheinlich hat das was damit zu tun, deshalb werdet ihr wahrscheinlich wieder nicht antworten. Ich hätte das nicht fragen sollen. Es tut mir leid. Ich glaube, ich sollte jetzt lieber gehen." Mit diesen Worten stand sie auf und verschwand aus dem Saal.

"Sie tut mir irgendwie leid."
"Was meinte sie, mit dem Geheimnis?
"Ach Moony, sie verbringt durch unsern Prongs so viel Zeit mit uns, dass sie mitbekommt, dass irgendwas los ist."
"Meinst du, sie findet es heraus?"
"Naja, du kennst sie. Sie ist aufmerksam und ihr fallen Dinge auf. Sie fragt Fragen."
"Das war keine Antwort, Sirius. Aber was macht ihr, wenn sie Fragen stellt?"
"Keine Sorge, wir sagen ihr schon nichts. Aber trotzdem, sie tut mir schon leid. Aber sie respektiert es, dass wir nichts sagen können."
"Meinst du, ich sollte mit ihr reden?"
"Frag das lieber Prongs. Ich glaube, er kann dir da eine bessere Meinung zu geben."
"Ähm, Moony, Padfoot, ich glaube, dass es Prongs gerade nicht so gut geht."

Meine Augen hingen an der Türe, welche schon längst wieder ins Schloss gefallen ist. Es tut mir so unglaublich leid, dass ich ihr nichts sagen kann. Eine Hand legte sich auf meine Schulter und ließ mich aufschrecken. "Wollen wir gehen?" Ich nickte bloß und folgte meinen Freunden. Zusammen kamen wir im Gemeinschaftsraum an, in welchem es nur so von Schülern wimmelte. Ohne groß auf meine Umgebung zu achten, setzte ich mich auf einen der Sessel und lehnte mich einfach nur zurück. Mein Kopf konnte nicht mehr klar denken. Er dachte an alles, aber gleichzeitig an nichts.
Einerseits war ich überglücklich, denn nächste Woche würde ich endlich mit Lily - und mit meinen Freuden- nach Hogsmeade gehen. Aber mir blieben ihre Augen, mit diesem unsicheren Ausdruck und ihr schnelles Geplapper im Kopf.

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