Kapitel 8
Auf einmal hörte Lily ein Knacken hinter sich.
Und aus dem Gebüsch gestolpert kam-
Jacob.
"Alles OK mit dir, Lily?" , Fragte er. Erst jetzt sah er ihr Tränenverschmiertes Gesicht und erschrak. "Was ist passiert?!"
Ohne ein Wort ließ Lily sich in seine Arme gleiten. Jacob hielt sie ganz fest. Er fragte auch nicht weiter, was los war. Er hielt sie einfach nur fest und tröstete sie.
Nach einer Weile löste sich Lily aus der Umarmung.
Dann rannte sie mit zitternden Beinen davon.
Fünf Tage später
Selbst nach fünf Tagen hatten die beiden noch kein Wort miteinander gesprochen.
Sie taten, als wäre der andere nicht da.
(Ich-perspektive von James)
Es hatte mich sehr verletzt, was Lily gesagt hatte. Man, ich liebte dieses Mädchen, doch irgendwie war es jetzt aus.
Sie ignorierte mich und ich tat es ihr gleich, obwohl ich wusste, dass das falsch war.
Auch die anderen Schüler in Hogwarts merkten, dass zwischen uns etwas nicht stimmte und Ida machte sich wieder Hoffnungen. Ich hatte nicht die Kraft dazu, ihre "Dateanfrage" abzulehnen und hoffte auf ein wenig Ablenkung.
Sie schlug vor, um den See herumzuspazieren.
Als wir uns dann am nächsten Morgen trafen, erinnerte ich mich erst, dass dies der Ort war, an dem ich Lily verloren hatte.
Es traf mich wie ein Schlag. Ida nahm meine Hand und zog mich hinter sich her, wobei sie munter drauf los quasselte. Sie schien gar nicht zu merken, wie betrübt ich war.
(Ich-perspektive von Lily)
Eines Morgens entschied ich mich für einen Spaziergang um den See. Ich musste etwas Luft schnappen.
Doch was mich dort erwartete, machte alles noch viel schlimmer, als es eh schon war.
(Ich-perspektive von James)
Irgendwann drehte sich Ida zu mir um. Sie hatte aufgehört zu quasseln.
Sie nahm meine zweite Hand, beugte sich nach vorne und küsste mich.
Ich stieß sie weg. "Hör auf damit!", Rief ich.
Doch zu spät.
Zu meinem allergrößten Schock sah ich Lily mit wehenden Haaren weglaufen.
(Ich-perspektive von Lily)
Oh Gott! Nein! Nein, das konnte nicht sein! Ich rannte, rannte heulend weg von der Szenerie, die mir gerade gezeigt wurde. Ich stolperte und fiel hin. Schluchzend blieb ich am Boden liegen.
Ich versuchte nicht einmal, aufzustehen. Ich würde hier liegen bleiben bis das helle Licht mich holen würde. Sollte es doch!
Ich wollte nicht mehr. Ich hatte gerade James mit dieser Ida rumknutschte sehen. Hand in Hand.
Es war der schlimmste Moment meines Lebens.
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