"Ich glaube, wir müssen reden." ,sagte James nach einer kurzen Pause. Lily sah ihn an. "Glaub mir, der Kuss war nicht echt!",murmelten sie auf einmal gleichzeitig. Sie schauten sich tief in die Augen. "Der aber!", sagte James leise, zog sie an sich und küsste sie sanft. Lily schmiegte sich an ihn und küsste zurück. Das hier war von beiden der erste, richtige Kuss. Ein echter.
Erst nach gefühlten Stunden, vielleicht sogar Tagen oder Wochen, lösten sie sich wieder von einander.
"Jily.", seufzte Lily. "Bitte was?", erwiderte James verdutzt. "James und Lily. Jily. Verstehst du?", Klärte ihn Lily auf. James lachte. Lily lachte auch. Lachend umfiehlen sie sich und küssten sich erneut.

Sanft wiegte James Lily hin und her. Diesmal tanzte er mit ihr. Aber nicht im Tanzsaal. Nein. Sie wirbelten alleine draußen auf dem Gras umher, küssten sich hin und wieder und tanzten. Und dann tat James etwas, was er noch nie jemandem zuvor gezeigt hatte. Er fing an zu singen. Er konnte es wirklich, doch er hatte sich nie getraut, es irgentwem zu zeigen. Einen Moment verharrte Lily sprachlos. Dann hob sie ihre Stimme ebenfalls und zusammen sangen sie und tanzten im Takt. Es war die perfekte Harmonie. Das war für beide der schönste Abend, den sie je hatten.

Als sie beide schlafen gingen, war es schon weit nach Mitternacht, genauer gesagt 5 Uhr morgens.
James legte sich in sein Bett, schlief sofort ein und träumte von Lily.

Der nächste Tag war ein Sonntag. Das hieß: kein Unterricht!
Er ging zum Frühstück hinunter. Mit Sicherheit würde er sie dort sehen!
Dort wartete sie auch auf ihn. Neben sich hielt sie einen Platz für ihn frei. Bevor sie sich begrüßt hatten, nahm James ihre Hand und zerrte sie vorsichtig, aber bestimmt, von ihrem Platz weg.
Sie liefen nach draußen, wo sie sich erstmal küssten.
Dann liefen sie zu ihrer gestrigen Tanzfläche und erinnerten sich gemeinsam.