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Kapitel 10

Jette's P.O.V.

Wo auch immer ich an diesem Tag hinging, überall verfolgte mich das ständige Getuschel der anderen Schüler.
Die einen versuchten jemanden zu finden, der mehr wusste, die anderen hatten Angst und wollten wissen, ob sie sicher waren.
Den Unterricht hätte man genauso gut ausfallen lassen können, zu groß waren die Aufruhen und zu gering die Aufmerksamkeit und Konzentration für das, was die Lehrer verduchten uns zu vermitteln. Und selbst diese schienen nicht wirklich bei der Sache zu sein. Während Zauberkunst damit endete, dass die ganze Klasse in wilde Spekulationen darüber, wer die Todesser wohl waren, ausbrach, versuchte Professor McGonagall bis zur letzten Minute vergebens unsere Aufmerksamkeit für ihren Unterricht zu erlangen.
Ich verstand die Sorgen und Ängste der anderen Schüler nur zu gut, schließlich herrschte noch immer allseits Erleichterung darüber, dass der Krieg und die Schreckensherrschaft Voldemort's nun endlich vorbei war. Allein der Gedanke etwas auch nur halb so schreckliches noch ein mal zu erleben, brachte mich zum zittern.
Doch im Gegensatz zu meinen Mitschülern hatte ich nicht das Bedürfnis zu reden. Lieber hing ich meinen Gedanken nach und versuchte eine Antwort auf die Frage zu finden, was ich nun tun konnte. Außer Harry und Dean schien es niemandem so wirklich aufzufallen, dass ich mich den ganzen Tag über an keinem der Gespräche beteiligte.
Am Abend, wir saßen gerade gemeinsam vor dem Kamin im Gemeinschaftsraum, entschied ich, dass es Zeit war ins Bett zu gehen und wollte mich gerade von den anderen verabschieden, als Dean aufstand und mich ansah. "Auf ein Wort?", fragte er und ich nickte. Rasch wünschte ich den anderen eine gute Nacht und folgte Dean dann hinauf in den Schlafsaal der Jungen. Er setzte sich auf sein Bett und klopfte neben mich. Ich setzte mich auf die Kante und blickte im Raum umher. Dabei vermied ich es bewusst ihm in die Augen zu sehen. Ich wusste, dass ihm mein Schweigen und meine Zurückhaltung heute keines Wegs entgangen waren. "Was ist los, Jetti?", fragte er leise. Ich zückte mit den Schultern. Was sollte ich schon sagen?
"Du wirst keine Dummheiten machen, oder?", fragte er. Ich war mir nicht sicher, ob er es wirklich als Frage, oder eher als Anweisung meinte. Mein Blick wanderte weiter durch den Raum, ich könnte spüren, wie seiner sich regelrecht in mich bohrte. "Nein... Ich....", ich schüttelte den Kopf, "Nein."
Schließlich sah ich ihn doch an. In seinem Gesicht spiegelte sich Erleichterung. Leicht lächelte ich ihn an, gab ihm dann einem sanften Gutenachtkuss und verließ den Schlafsaal. Als die schwere Tür hinter mir zu fiel, atmete ich erleichtert aus. Ich wusste noch nicht, was ich tun würde, ob ich überhaupt etwas tun würde, doch wenigstens war Dean beruhigt.
Schnell eilte ich in meinen eigenen Schlafsaal und machte mich bettfertig. Als ich schließlich unter meiner warmen Decke lag, nahm ich ein Buch vom Nachttisch und versuchte ein wenig zu lesen, doch bereits nach wenigen Minuten gab ich auf. Mein Kopf schwirrte nur so vor Gedanken, was es schier unmöglich machte sich auf die Wörter, die dort gedrückt standen, zu konzentrieren. Ich knipste das Licht aus, drehte mich auf die Seite und schloss die Augen, doch auch lange Zeit später, als Ginny und Hermione zu Bett gingen, war ich noch immer wach und zerbrach mir den Kopf darüber, was der Ausbruch wohl für uns bedeuten würde.
Die beiden schienen zu denken, dass ich bereits schlief, denn nach ein paar Minuten fragte Hermione leise: "Gin?" "Ja?", antwortete Ginny und ich konnte hören, wie sie sich in ihrem Bett umdrehte. "Jette wird doch keine Dummheiten anstellen, oder?", Hermione klang ernst und besorgt. Warum machte sich jeder Sorgen, dass ich Blödsinn anstellen könnte? Ja, ich hatte beim Frühstück gesagt, dass ich nicht einfach hier rumsitzen wollte und an dieser Meinung hatte sich auch nichts geändert, aber es war mein Bruder, der sich unüberlegt in dem Kampf warf. Wenn ich etwas Unternehmen würde, dann mit Plan. Es mochte sein, dass ich nicht so schlau war, wie Hermione, doch ich war auch nicht so unbedacht, wie Harry und Ron.
"Nein...", sagte Ginny, "Nein, ich denke nicht. Sie ist klug, sie wird nicht einfach abhauen oder irgendwas. Du musst doch zugeben, dass wir alle so fühlen, wie sie. Uns allen fällt es schwer einfach hier zu sitzen während wir wissen, dass da draußen wieder Todesser auf freiem Fuß sind."
Ginny's Worte erleichterten mich ungemein. Ich war mir zwar nicht sicher,  ob es wirklich all meinen Freunden so ging, aber zu wissen, dass wenigstens sie genauso dachte, wie ich, fühlte dich gut an. "Mmmhm", machte Hermione. Ginny versicherte ihr: "Es wird schon alles gut gehen!", dann hörte ich erneut das Rascheln einer Bettdecke und es war leise im Schlafsaal.

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