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Kapitel 1

Ich griff nach der Hand meines Bruders und sah mich kurz auf dem kleinen Platz, auf dem wir uns befanden um. Weit und breit war kein Mensch zu sehen, weder Muggel noch Zauberer. Ich umklammerte den Griff meines Koffers und disapparierte. Mit einem leisen „Plopp“ tauchten wir in einer schmalen Gasse auf. Es war recht düster, obwohl die Sonne schon weit oben am Himmel stand. Die einzigen Geräusche , die ich hörte waren das Rascheln des Laubs, dass schon vereinzelt in den Straßen Londons umher geweht wurde und die entfernten Stimmen der Muggel.

Eilig verließen wir die Gasse und liefen die letzten Meter bis zum Bahnhof Kings Cross. Der Lärm der Züge und der umher eilenden Menschen dröhnte nach der Stille der kleinen Gasse besonders laut in meinen Ohren. Mit Mühe hievten wir unsere Koffer auf den Gepäckwagen und mischten uns unter die Menge der Muggel. Etwas orientierungslos bahnten wir uns einen Weg zu den Bahngleisen neun und zehn. Vor der Barriere zum Gleis 9 ¾ entdeckte ich eine Gruppe rothaariger. Harry und ich grinsten uns an, die Weasley´s fielen einem sofort ins Auge, egal, wie viele andere Menschen da waren.

Freudig begrüßten wir die Familie. Ich zog Ron und Hermione in eine feste Umarmung und sah über ihre Schultern hinweg dabei zu, wie Harry und Ginny sich begrüßten. Für mich waren mein Bruder und meine beste Freundin das absolute Traumpaar. Mit Ginny war es wie mit Ron und Hermione, in ihrer Gegenwart konnten wir einfach wir selbst sein, sie sahen uns als Harry und Jette, nicht als „die Auserwählten“ oder „die Überlebenden“.

Ich löste mich von Ron und Hermione und lächelte sie breit an und ließ mich dann von Molly in eine ihrer knochenbrecherische Umarmungen ziehen.

Ich schob meinen Karren vor die Backsteinmauer und lief mit schnellen Schritten darauf zu und schloss kurz davor meine Augen. Ich hatte keine Angst dagegen zu rennen, nicht nach all den Jahren, aber es fühlte sich einfach gut an. Als ich durch die Mauer lief, spürte ich ein leichtes Kribbeln, wie ein Zeichen, dass dies ein Ort voll Magie war.
Erst, als ich den Rauch des Hogwartsexpresses riechen konnte, öffnete ich meine Augen wieder.

Ich stellte den Gepäckkarren an einer Sammelstelle ab und bahnte mir einen Weg durch die Menge von Hexen und Zauberern, meinen Koffer ließ ich hinter mir her schweben. Wie automatisch begann ich zu lächeln, als ich Dean entdeckte. Zusammen mit ein paar anderen aus unserem Jahrgang, die die siebte Klasse wiederholen wollten, stand er etwas abseits vom Gedränge. Während seine Freunde sich angeregt unterhielten, blickte er mir mit einem breiten Lächeln entgegen. Mit einem Wink meines Zauberstabs ließ ich meinen Koffer auf einen der großen Gepäckhaufen schweben und rannte dann auf Dean zu. Stürmisch küssten wir uns, es war fast zwei Wochen her, dass wir uns das letzte mal gesehen hatten. Sanft nahm er mich in den Arm und ich legte meine Stirn an seine.

Wenige Minuten später, wir hatten uns gerade von den restlichen Weasley´s verabschiedet, saßen wir im Hogwartsexpress. Ein Ruckeln ging durch den Zug, dann setzte er sich langsam in Bewegung. Stumm schaute ich aus dem Fenster und beobachtete die vorbeiziehende Landschaft. Aus den befüllten Straßen Londons wurden schon bald große Wiesen und Felder. Ich hörte meinen Freunden dabei zu, wie sie sich über die Ferien unterhielten. Ich war müde vom Stress der letzten Tage und schloss an Dean gelehnt meine Augen.

Meine Gedanken wanderten zurück zu den letzten Wochen und Monaten. Zu Beginn der Ferien waren Harry und ich in den Grimmaultplatz gezogen, wir brauchten etwas Ruhe und wollten den Weasley´s endlich Zeit für sich geben. Die ersten zwei Wochen verliefen ruhig und wie geplant, wir trafen uns dann und wann mit unseren Freunden oder schnappten uns einfach unsere Besen und flogen über Wiesen und Felder.
Zu Beginn der dritten Ferienwoche jedoch war Andromeda Tonks krank geworden. Es war nichts schlimmes, jedoch hatte sie uns gebeten auf Teddy aufzupassen. Nicht nur weil wir seine Paten waren hatten wir zugesagt. Es hatte Spaß gemacht sich um ihn zu kümmern und Zeit mit ihm zu verbringen, aber kleine Babys sind nun mal auch sehr anstrengend. Erst gestern hatten wir ihn zurück zu seiner Großmutter gebracht.

Ich spürte, wie ich im sanften Ruckeln des Zuges langsam weg dämmerte. Als ich meine Augen wieder aufschlug, war es draußen bereits dunkel und die Lampen im Zug an. Ich merkte, dass ich nicht mehr saß, sondern in den Armen einer Person lag. In den Armen einer Person mit schokoladenfarbener Haut, haselnussbraunen Augen und süßen Grübchen. Verschlafen grinste ich Dean an. Ich setzte mich auf und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Wange. Er lächelte mich glücklich an und ich wollte gerade meinen Kopf an seine Schulter lehnen, als der Zug langsamer wurde und mit einem Ruck stehen blieb. Ich mopste mir einen Schokofrosch aus Harry´s Tasche und stand auf.

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