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Fr. Krankenschwester

| Kapitel 17 | Jessi |

~Frau Krankenschwester~

Nayn nimmt mein Handy und nimmt den Anruf an. Ich weiß nicht, ob ich da zu hören möchte oder ob Tony's Worte mich traurig machen werden. Ich höre, wie Tony erleichtert meinen Spitznamen Jess sagt. Oh man, ich bin doch gar nicht am Telefon. Er denkt, ich wäre dran, aber er kann ja auch nicht wissen, das es Nayn ist, mit dem er da spricht. Das wird Tony auf jeden Fall nicht gefallen...

Nayn, bitte sei nicht so hart zu ihm...

,,Hey Tony. Jessi möchte jetzt nicht mit dir reden und sie möchte, dass du sie jetzt in Ruhe lässt. Dir noch einen schönen Abend." Und dann legt er auf. Er hat ihm nicht mal die Chance gegeben, zu antworten. Nayn legt mein Handy zwischen uns, während er mich lächelnd anguckt und sich dann aufs Essen und den Film konzentriert. Ich hoffe Tony geht es gut. Irgendwie tut er mir voll leid, ich will ihn nicht leiden sehen und dann bin ich auch noch diejenige, die ihn quält... Ich kann mich jetzt nicht einfach auf das konzentrieren, was Nayn macht, nämlich essen und Arielle gucken.
Was macht Tony wohl grade jetzt?
Wird er sich Sorgen machen?
Oder wird er vielleicht zu seiner Puppe da gehen und mich vergessen?
Ob er sich wieder betrinken wird?
Oder Gegenstände kaputt machen wird?
Ich bin verzweifelt...
Ein Blick zu Nayn, der immer noch nach vorne schaut und mir damit zeigt, dass es besser ist, mich aufs hier und jetzt zu konzentrieren und in meinem Burger zu beißen, lässt mich versichern dass es besser ist, nicht über Tony nach zudenken! Vielleicht hat er sogar recht. Ich sollte doch immer noch an mich denken! Das ist leichter gesagt, als getan... Ich esse mein Essen auf und bin verliebt in Arielle, wie immer.
Eine halbe Stunde ist seit dem Anruf vergangen, doch Nayn und ich haben seitdem kein Wort mehr geredet. Ich mache mir immer noch Gedanken um Tony, wie er es verkraftet hat. Eigentlich sollte ich mir nicht die Schuld für irgendwas geben, oder so viel darüber nachdenken. Dass ist eigentlich Tony's Aufgabe, denn er war derjenige, der mich betrogen hat.

Betrogen...

Ich mag dieses Wort überhaupt nicht!

Auf einmal spüre ich Nayn's Hand an meinem Hinterkopf. Er zieht mich zu sich ran und streichelt mich. Es es schön, aber auch komisch. Ich habe ein komisches Gefühl bei der ganzen Sache hier. Wer weiß, was heute noch alles passieren wird... Ich könnte mir gut vorstellen, das Tony hier auftaucht und Nayn eine reinhaut. Ich schaue auf zu ihm, er lächelt, guckt mich aber nicht an, sondern Arielle. Ich verspüre den Drang, ihn zu küssen, aber es ist die falsche Person, denn Nayn entfacht kein Feuer in mir, dass kann nur Tony...
Nayn guckt mich an und hört auf mich zu streicheln. Deswegen setze ich mich auf und gucke ihn so ohne Probleme verwirrt an. Er nimmt mein Arm und ich knicke ein, sodass ich mit meinem Oberkörper auf seinem Schoss lande.

Unangenehm...

Jetzt bin ich noch verwirrter. Was soll das?
Er lächelt komisch und guckt mir in die Augen. Er starrt und bort sich in meine Augen, dadurch kommt er immer näher. Es ist unangenehm, dass er mich so anstarrt. An was denkt er grade oder sind meine Augen so inspirierend und faszinierend? Ich glaube, er hat ein Deja Vu, dass seine Ex- Freundin jetzt hier sitzt und sich deswegen nicht beherrschen kann. Sie müssen sich ganz schön geliebt haben. Wird mir sowass je nochmal passieren? Er zieht mich ganz auf seinen Schoss und ich kann mich nicht währen, wodurch ich auf seinem Schoss sitze. Seine Hände an meiner Taille, schaut an mir rauf und rab.

Geht das nicht zu weit?
Er kann ja träumen, aber nicht so intim und nicht mit mir....
Warum unternehme ich nichts?

,,Jessie" ertönt mein Name aus seinem Mund. Hat er grade meinen Namen gestöhnt? Auf einmal drückt er seiner Lippen auf meine. Ich kann mich nicht währen, er hat seine Arme fest um mich. Was wird das hier? Begebe ich mich grade in Gefahr? Warum habe ich plötzlich Angst? Ich zapple auf seinem Schoss herum und bekomme mich schwer aus seinem Griff. Er ist gar nicht bei Sinnen, das merkt man. Aber warum hat er nicht von seiner Ex- Freundin, ich glaube, sie hieß Sophie, den Namen gesagt sondern meinen? Sein griff wird lockerer und ich bekomme ich mich endlich von ihn los gelöst. Ich gehe langsam nach hinten, ohne ihn dem Rücken zu zu kehren. ,,Nayn. Ich bins, Jessi." Ich versuche ihn wieder zur Vernunft zu bringen, doch er kommt näher und nimmt mich als Jessi gar nicht wahr. Muss ich ihn anschreien, damit er wieder zu sich kommt? Oder muss ich ihm eine reinhauen? Ich entscheide mich für keine der beiden Varianten.
Er kommt immer näher. Ich muss das jetzt durchziehen! Er drängt mich an die Wand und seine Hände sind fest an meiner Taille. Sein Kopf in meiner Halsbeuge, hächelt er mich an. Seine Küsse immer noch so feucht, sabbert er? Während ich das Gefühl habe, das mein Hals voller Sabber ist und er noch weiter rum sabbert, wandern seine Hände zu meinem Arsch. Er kneift in meinen Arsch und so springe ich auf. Er schiebt mich hoch zu seiner Taille. Ich habe einen Plan. Ich muss dass jetzt so echt wie möglich rüberbringen, sonst kommt er nicht in die Realität zurück. Ich muss mich darauf einlassen, es mit ihm fühlen... Oh man. Es ist Tony der mich hier trägt, kein Nayn, bilde ich mir ein. Ich halte sein Gesicht in meinen Händen und küsse ihn so gut es geht. Natürlich gefällt es ihm, er will mehr, er ist gierig. Er kneift wieder fest meinem Arsch und ich stöhne auf: ,,Tony..." Auf einmal lässt er mich ohne Vorwarnung los und ich knalle auf den Boden. Es hat gewirkt, er ist geschockt von diesem Namen. Ich bin so froh, dass es nicht schlimmer geworden ist. Mein ganzer Körper schmerzt zwar jetzt, aber es hat sich gelohnt. Auf einmal klingelt mein Handy. Warum versucht Tony es immer wieder bei mir? Da Nayn noch nicht in der Lage ist, zu reagieren, schleiche ich mich an ihm vorbei und sehe eine unbekannte Nummer. Verwirrt nehme ich den Anruf an.
,,Ja, hallo?"
,,Sind Sie die Frau Glaidbenton?" Glaidbenton ist der Nachname von Tony...
,,Ja, die bin ich. Mit wem spreche ich denn da? Ist Tony etwas passiert?"
,,Miss Glaidbenton, Ihr Mann hatte einen Autounfall. Es tut uns sehr leid." Mein Herz setzt aus. Er hatte was?
,,K -  kann ich ihn besuchen?" Ich schaue Nayn an, der sich anscheinend wieder erholt hat. Er guckt mich fragend an.
,,Er liegt bewusstlos im Royal Free Hospital, Pond St, London NW3 2QG. Wenn sie Ihren Nachnamen an der Rezeption sagen, werden sie Sie ohne Probleme durchlassen und Sie zu seinem Zimmer bringen."
,,Okay, vielen Dank. Ich werde so schnell es geht kommen."
,,Fahren Sie vorsichtig, nicht das Ihnen auch noch was passiert. Wir erwarten Sie." Sie legt auf. Eine sehr junge und aufmerksame Dame.
,,Ich brauch dein Autoschlüssel, S.O.F.O.R.T!" Ich schnappe mein Handy und versuche meine Schuhe anzuziehen. Ich fasse keinen klaren Gedanken.
,,Warum brauchst du jetzt mein Auto? Wer war das? Tony?" Er verzieht sein Gesicht. Ich würde ihm grade zu gerne ein reinhauen, da ich noch nicht mal weiß, wie Tony's Lebenszustand ist.
,,Gib mir einfach den fucking Autoschlüssel. Es geht um Tony ja." Meine Jacke noch.
,,Du wirst nicht allein zu ihm fahren, dass lasse ich nicht zu." Er versperrt mir den Weg. Jetzt reicht es mir! Ich trete ihm zwischen die Beine, sodass er sich nach vorne krümt und ich ihm am Kragen packe. ,,Gib mir den Autoschlüssel und denk über deine fast Vergewaltigung nach. Du bist stockbesoffen und hast mich gedrängt, angefast, da wo du es nicht sollst. Außerdem weiß ich noch nicht mal, wie Tony's Lebenszustand ist, also überleg dir lieber schnell, wo du den Autoschlüssel gelassen hast. Wenn ich wegen dir zu spät komme, kannst du was erben. Und. jetzt. gibt. mir. den. VERDAMMTEN AUTOSCHLÜSSEL!" Ich lasse seinen Kragen hasserfüllt los und er wühlt seinen Autoschlüssel raus. Ich reiße ihm den Autoschlüssel aus der Hand und rempel ihn gekonnt an, beim vorbeigehen. Ich höre ihn noch meinen Namen rufen doch gehe schnur straks zum Auto. Zum Glück läuft er mir nicht hinterher.
Ich sitze nun in seinem Auto und meine Gedanken stapeln sich in diesen kleinem Raum, es fühlt sich an, als würden die Luft voll mit meinen Gedanken sein.
Wie kann Nayn es auch nur wagen, so über Tony zu reden?! Warum hassen die sich so? Das ist nicht normal. Es gehen so viele Gedanken in meinen Kopf ab, ich weiß gar nicht, an was ich als erstes denken soll.
Soll ich an Tony denken,
der im Koma,
in Lebensgefahr schwebt,
wahrscheinlich wegen mir stockbesoffen mit den Auto gefahren ist und niemand weiß, ob er je wieder aufwachen wird?
Oder soll ich an Nayn denken,
der doch eigentlich mein bester Freund ist,
der einfach nur eine harte Trennung durchmacht,
mich verwechselt und mich fast vergewaltigt hat?
Wie kann er es denn jetzt noch wagen, zu erwarten, dass ich mich von ihn fahren lasse? Aber Eins haben sie gemeinsam: Sie waren beide stockbesoffen, aber das macht es nicht besser... Jetzt ist er ein ganz anderer Mensch für mich. Wie konnte es nur soweit kommen? Sonst war Tony immer mein Beschützer und ich weiß er hätte mich beschützt, wenn ich nicht weggelaufen wäre... Irgendwie hasse ich mich selbst dafür, dass es alles soweit gekommen ist. Das Tony mich überhaupt betrogen hat, warte... dass passt ja jetzt alles zusammen! Das Foto, sein Verhalten die Wochen über, seine Abreise als ich bei meiner Mutter war... Ich hole mein Handy raus und sehe kein Idol von Tony mehr auf dem Bild, sondern meinen Freund und dieses verdammte Mädchen... Madlen, oder wie sie hieß, die mich Putztfrau genannt hat. So lange ist es jetzt schon her? Das tut so weh zu wissen, dass er mich die ganze Zeit über angelogen hat und ist es nicht das schlimmste Gefühl, hinter dem Rücken betrogen zu werden? Warum tut er mir sowass an? Bin ich ihm denn nicht genug?
Genauso hätte es nicht so weit kommen sollen, das Nayn sich wie wild an mich ranmacht. Wie kann er das machen? Wir sind doch Freunde. Ich würde ihn nie so berühren. Mir kommt etwas in Kopf; Was ist, wenn er mit Sophie Schluss gemacht hat, weil er sich in mich verliebt hat? Das ist vielleicht der bescheuerste Gedanke den ich grade - seitdem ich im Auto sitze und zum Krankenhaus fahre - fassen kann! Ich meine, die haben sich so leidenschaftlich geliebt und weswegen sollte Nayn auf einmal auf mich stehen? Das ist doch alles einfach nur absolut grazy! Ich bin völlig fertig, sonst weiß ich auch nicht, warum ich mir grade sowass ausdenke!

Ich hasse es in der Dunkelheit zu fahren, ich wäre viel lieber der Beifahrer. Nicht zu wissen, was mit Tony ist, macht mich fertig. Obwohl ich doch so wütend und sauer auf ihn bin, liebe ich ihn so stark, dass sich meine Gedanken überschlagen und ich einfach nur darüber weinen kann, was mein Leben hier beschäftigt. Niemals hätte ich gedacht, dass mein Leben so sein wird.

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