1 Advent
Erst mal an alle, ich wünsche euch einen schönen ersten Advent.
J2 Gefunde Liebe auf dem
Weihnachtsmarkt
JensenxJared
Jared Sicht.....
Der Weihnachtsmarkt hatte seit gestern seine Pforten geöffnet und auch wenn es hier in Texas, jedenfalls der Süden, eher selten zu Schnee oder wirklich kalten Temperaturen kam, wirkte alles Weihnachtlich. Ich zog tief die Luft ein, es roch nach Gebäck, Gewürzen, Glühwein. Weihnachtslieder erklangen aus den Lautsprechern. Und auch wenn ich das hier liebte, so war meine Stimmung getrübt. Denn schon seit Monaten, war ich unglücklich verliebt. Und zwar in mein besten Freund Jensen. Es wurde immer schwerer für mich in seiner Nähe zu sein.
Mittlerweile bereute ich es vor einen Jahr nach Dallas gezogen zu sein. Und nur drei Häuser von Jensen weg zu wohnen. Ich seufzte auf und wusste echt nicht was ich machen sollte. Mittlerweile hielt ich sogar Abstand zu ihn, was schon schmerzlich war. Da wir immerhin nun schon genau 14 Jahre befreundet waren. Ich hatte ihn gegenüber auch ein schlechtes Gewissen. Trat ich ihn und unsere Freundschaft gerade mit Füßen. Vielleicht sollte ich doch das Angebot meiner Schwester annehmen und über die Weihnachtszeit zu ihr fahren. Ich blieb vor einen Stand mit Handgearbeiteten Armbändern stehen. Die Verkäuferin lächelte mich freundlich an.
,,Kann ich ihnen helfen? Suchen sie etwas für ihre Freundin?" Plötzlich kam mir eine Idee. ,,Nein, ich such etwas für einen sehr guten Freund." Sie nickte und deutete auf verschiedene Lederarmbänder. ,,Das sind echte Leder Armbänder, die hätte ich jetzt so schlicht, einfach und elegant. Oder etwas speziell mit Schmuck eingearbeitet, aber auch welche wo eins zwei Wörter eingeflochten sind." Ich betrachtete die einfachen, dann die, die etwas anders waren. Die mit den Steinchen drin wären nichts für J, aber die mit der Schrift schon eher. Eins stach mir besonders ins Auge. ,,Darf ich?" Sie lächelte und ich nahm es vorsichtig in die Hand.
Es in einen hellen braunen und geflochten, die Schrift lautete, "Für immer Dein." Damit war die Entscheidung gefallen. ,,Ich nehme es." Die Frau nickte und nahm es mir ab. ,,Soll ich es schön verpacken?" ,,Ja gern." Sie nickte holte ein drei Schmuckschachtel aus Samt. ,,Welche soll es sein?" Ich entschied mich für die grüne, weil sie mich an seine schönen grünen Augen erinnert. Sie lächelte und packte dann alles ein. Unter das Geschenkband steckte sie noch eine kleine Zuckerstange. ,,Das wären dann 90 Dollar." Ich nickte und bezahlte. Schließlich lief ich weiter und da ich Hunger bekam hielt ich an einen Stand und holte mir was zu essen.
Dazu einen Glühwein. Mein Handy vibrierte in der Hosentasche. Ich holte es raus und sah drauf. Es war eine Nachricht von Jensen, ,,Hey kommst du heute zu mir zum Filme schauen? Ich vermisse mein besten Freund." Ich schloss gequält meine Augen und seufzte auf. Schließlich schrieb ich zurück, ,,Weiß ich noch nicht." Prompt kam eine Antwort. ,,Warum gehst du mir aus dem Weg? Habe ich etwas falsch gemacht? Bitte Jared rede mit mir." Ich spürte plötzlich Tränen aufsteigen. Ich warf den Rest meines Essens weg und trank den Rest Glühwein.
Ich wollte einfach nur noch nach Hause und mich mein Kummer hingeben. Also drehte ich mich um und stieß mit jemanden zusammen. Ein unterdrücktes Fluchen erklang und ich erstarrte bei der Stimme. Dies Stimme würde ich unter Tausend erkennen. ,,Können Sie nicht...." fing er an, doch hörte auf zu reden als mich Jensen erkannte. Am liebsten wäre ich davon gelaufen, doch es war zu spät. ,,Jared?" Fragte er und im gleichen Moment packte er mich und zog mich mit sich. ,,J lass mich los." Versuchte ich es mit Nachdruck. ,,Vergiss es wir reden jetzt." Dieser Ton ließ kein Wiederspruch zu. In einer Seitengasse blieb er stehen und sah mich abwartend an.
Ich sah ihn nicht an sondern schwieg beharrlich. ,,Jared rede mit mir, bitte." Kam es schon fast flehend. Ich schloss gequält die Augen. Auf einmal wurde ich in eine fest Umarmung gezogen, wie von selbst legten sich meine Arme um den warmen Körper. Mein Gesicht vergrub ich in der Halsbeuge von Jensen. So gleich stieg mir sein vertrauter Geruch in die Nase. Wie hatte ich das vermisst, sein starken Arme um mein Körper. Als er über mein Rücken streichelte, erzitterte ich leicht und mein Herz fing an schneller zu schlagen.
Sanft drückte mich Jensen etwas von sich und sah mir in die Augen. Er hatte solche schönen Augen, nein Jensen war für mich der schönste Mann auf der Welt. Sanft streichelte er mit sein Fingerknöcheln über meine Wange. ,,Bitte Jared was ist los mit dir?" Okay er wollte wissen was los war. Das konnte er gern haben, auch wenn ich Angst haben musste danach mein besten Freund zu verlieren. Trotzdem ich musste es tun, bevor ich noch zu Grunde ging daran. Ich umfasst sein Gesicht schloss meine Augen und presste meine Lippen auf seine.
Ein unbeschreibliches warmes Gefühl breitet sich aus in meinen Innern, ausgehend von unseren vereinten Mündern. Doch von Jensen kam keine Reaktion, er hielt einfach stocksteif still. Traurig löste ich mich und spürte Tränen in meinen Augen steigen. ,,Jetzt weißt du es." Damit drehte ich mich um und verschwand in der Menschenmenge. Auch wenn es mir langsam zu voll war hier, so konnte ich doch gut verschwinden. Das ich dabei das Geschenk verlor bemerkt ich nicht. Denn seine Reaktion hatte mir alles beantwortet was ich wissen musste.
Jensen Sicht.....
Wie unter Schock sah ich meinen besten Freund nach. War das gerade wirklich passiert? Wie in Trance fasste ich an meine Lippen. Ja es war echt gewesen und auch wenn ich keine Reaktion gezeigt hatte, so hatte mein Herz ein riesen Sprung gemacht. Plötzlich wurde mir was klar, die kleinen Gesten oder Berührungen. Oder wenn wir uns näher gekommen waren, mein Herzschlag sich beschleunigte hat. Verdammt fühlte ich mehr für mein besten Freund? War ich deswegen vor ein paar Wochen so nervös geworden, als er mich umarmt hatte? Ich schloss die Augen und hörte tief in mich rein. Ja da war etwas, ob es wirklich Liebe war, konnte ich nicht sagen. Aber da war auf jeden Fall mehr.
Jetzt musste ich nur rausfinden was genau es war. Doch dazu musste ich erst mal J finden und mit ihn reden und vielleicht auch küssen. Ich wand mich um und fast wäre ich auf etwas drauf getreten. Es war ein kleines Geschenk. Ich beugte mich runter und hob es auf. Ein kleiner Zettel hin dran auf dem stand, ,,für J." Das muss Jared verloren haben, kurz überlegt ich es zu öffnen, aber das stand mir ja nicht zu. Also steckte ich es schnell ein und rannte los, in die Richtung wo mein bester Freund verschwunden war.
Zum Glück war er nicht gerade klein und so fand ich ihn schnell. Mist er war fast am Ausgang. Ich beschleunigte meine Schritte und eh er draußen war packte ich ihn am Arm. Erschrocken drehte er sich zu mir herum. ,,Jared warte bitte, lass uns darüber reden." ,,Jensen was gibt es da zu bereden dein nicht Handeln sagt mir alles." Ich zog die Augenbrauen zusammen. ,,Ja ich hab nicht drauf reagiert und das tut mir leid. Es kommt nun mal nicht aller Tage vor das dich dein bester Freund küssen tut."
Er zuckte mit den Schulter und wollte weiter laufen. ,,Jetzt bleib doch mal stehen und rede mit mir." Er hielt inne und seufzte auf. ,,Okay." Erleichtert lächelte ich, zusammen suchten wir uns eine ruhige Ecke. ,,Warte bitte kurz hier." Er nickte und setzte sich auf eine Bank vor dem klein Kinderkarussell. Ich lief zu nächsten Stand und holte uns schnell jeden ein Glühwein. Zurück reichte ich ihn einen Becher und setzte mich zu ihn. Eine Weile saßen wir schweigend nebeneinander. Bis ich die Stille nicht mehr aushielt. ,,Jared warum hast du mich geküsst?" Anstatt zu Antworten, kam von ihm eine Gegenfrage.
,,Liegt es nicht auf der Hand?" Ich seufzte auf, doch irgendwie schon. ,,Liebst du mich?" Nervös fuhr er sich durch seine Haare, was er immer machte wenn er nervös war. Dabei kaute er immer auf seine Unterlippe, was irgendwie heiß aussah. Warum fiel mir das erst jetzt auf, war es weil ich wusste das seine Gefühle für mich tiefer gingen? ,,Ich kann es mir denken. Aber bitte sag es mir ins Gesicht." Jared nahm ein Schluck aus seinen Becher und schwieg. Und schon dachte ich er würde gar nichts mehr Antworten. Doch dann hob er die Kopf und sah mir fest in die Augen.
Seine Augen waren so schön. ,,Ich liebe dich und das nicht erst seit gestern. Deswegen war ich dir auch aus dem Weg zu gegangen. Damit ich nicht wie vorhin über dich herfalle. Du bist mir wichtig, und die Angst dich ganz zu verlieren nur wegen meiner Gefühle für dich." Ich nickte und rückte etwas näher. Ich musste das jetzt wissen, denn ein besseren Zeitpunkt würde ich nicht bekommen. Sanft legte ich beide Hände an sein Gesicht und kam ihn immer näher. ,,Jensen was...." doch weiter ließ ich ihn nicht kommen. Ich schloss meine Augen und legte mein Mund auf seinen.
Mein Lippen fingen an zu kribbeln und mein Herz machte ein Sprung in meiner Brust. Sachte bewegte ich meine Lippen und verstärkte den Druck. Als dann Jared den Kuss anfing zu erwidern schlug mein Herz schneller, ein Schauer nach dem anderen jagte über mein Körper. Oh ja da war mehr. Automatisch zog ich ihn näher und vertiefte den Kuss noch etwas. Als uns die Luft ausging löste ich mich und legte meine Stirn gegen seine. ,,Jensen ich liebe dich." Ich schluckte schwer und auch wenn es mir nicht leicht fiel, sprach ich es aus. ,,Ich liebe dich auch."
Ende!
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