3 Jahre später

*Elsa ist in diesen 3 Jahren immer noch in Arendelle, aber sie kann ihre Kräfte noch nicht ganz kontrollieren. Davon weiß niemand außer sie.*
*Jack hat in diesen 3 Jahren alles erlebt, was auch in DIE HÜTER DES LICHTS passiert. Außerdem hat er seine Erinnerungen von früher zurück. Er weiß also auch von Elsa...*

Jack

Ich fliege gerade vom Haus meiner Schwester weg, die ich, seit dem ich von ihr weiß, jede Woche besuche.
Ich schwebe über den Nordberg, doch plötzlich sehe ich etwas unter mir glitzern.
Was ist das?
Ich fliege hinunter und sehe ein EISSCHLOSS?! Ich lande und gehe darauf zu. Ich betrachte es und frage mich wer das getan haben kann.
ELSA?!
Wäre zumindest möglich. Ich gehe die Stufen hinauf, die zu den Türen führen. Ich öffne eine Tür und gehe hinein. Es ist von innen noch viel wunderschöner als von außen. Alles ist aus Eis und es gibt viele Treppen und viele Türen.

Respekt an den, der das hier geschaffen hat.

Doch als ich gerade auf eine Türe zu gehen möchte, spüre ich einen Schlag von einer Art Stock auf meinem Hinterkopf und alles wird Schwarz.

Als ich aufwache, befinde ich mich in einer Art Verließ.
Was mache ich hier?
Als ich ein Stechen am Hinterkopf spüre, weiß ich es sofort wieder.
Ich habe Fesseln aus Eis an meinen Handgelenken und mein Stock liegt sehr weit weg von mir.
Ich nehme all meine Kräfte zusammen und lasse die Fesseln schmelzen. Ich setze mich auf und schaue durch die Gitterstäbe, welche auch aus Eis sind. Ich lasse sie aber nicht schmelzen, da ich ja notfalls frei bin und schnell weg könnte.
Ich setze mich wieder zurück an die Wand, neben mir eine große Wasserpfütze, die ein Mal meine Fesseln war.

Plötzlich höre ich Schritte und kurz darauf steht eine Frau vor meinem Gefängnis. Sie hat platinblondes Haar und wunderschöne eisblaue Augen. Sie trägt ein eisblaues Kleid und ihre Haare sind zu einem Zopf geflochten, der ihr lässig über die Schulter hängt.

ELSA?!

"Wer bist du?!" schreit sie förmlich und sieht daraufhin die Wasserpfütze.
"Wie...?" fragt sie und sieht mich mit großen Augen an.

Ich gehe wortlos auf sie zu, woraufhin sie zurück weicht. Ich schnappe meinen Stab und ziele auf die Gitterstäbe. Sie schmelzen und nun stehe ich ihr gegenüber.

"Wie machst du das? Und wer bist du?" fragt sie und sieht erst meinen Stab und dann mich an.

"Mein Name ist Jack Frost" sage ich ruhig und sehe ihr in die Augen.

Elsa

"Mein Name ist Jack Frost." sagt er ruhig und ich mustere ihn.
"Früher Jackson Overland, falls dir das etwas sagt, Elsa." redet er weiter und ich weiß nicht was ich sagen soll.

"Aber wie, Jack? WIE?!" schreie ich und spüre wie mir eine Träne die Wange runterläuft. Schnell umarme ich ihn um meine Trauer ein bisschen vor ihm zu verbergen.

"Es ist sehr kompliziert. Soll ich es dir erzählen?" fragt er und löst sich von der Umarmung.

"Ja...bitte." stottere ich und bin froh überhaupt einen Satz herauszubringen.

"Hier?" sagt Jack.

"Nein gehen wir nach draußen in den Schnee." sage ich mit einer immer noch zitternden Stimme.

Wir gehen hinaus und ich lasse mich in den Schnee sinken. Jack hat immer noch seinen komischen Stab in der Hand.

"Also." fängt Jack an, der plötzlich in der Luft schwebt und einen Looping nach dem anderen dreht.
Ich erschrecke mich und schreie einmal auf, da er fliegen kann!?

"Ganz ruhig" sagt Jack und schwebt plötzlich vor meinem Gesicht, um mir eine Träne von der Wange zu wischen.

"Los ich möchte alles wissen." sage ich eher leise, aber Jack scheint mich gehört zu haben und fängt an zu erzählen.

"Also Elsa. Als ich mit meiner Schwester Eislaufen war, bin ich eingebrochen, habe aber meiner Schwester das Leben gerettet. Das war damals auch mein einziger Gedanke. Ich hatte keine Zeit anders zu denken und eine neue Idee zu finden. Danach bin ich nach 10 Jahren, also jetzt vor 3 Jahren, auf dem Nordpol aufgewacht, wo der Mond mir gesagt hat, wer ich bin und was ich tun muss. Denn ein Hüter ist für Menschen unsichtbar, außer wenn man an ihn glaubt. Als erstes dachten immer alle in Arendelle, das du das bist und dich aber versteckst. Da wurde ich natürlich wütend und hatte einen Hass auf dich, doch dann hat mir Tooth meine Erinnerungen zurückgegeben und ich habe mich an dich und Anna erinnert. Und an meine Familie. Doch ich habe  irgendwie doch alle Kinder dazu gebracht, an mich zu glauben. Danach hatten wir einen Kampf gegen Pitch, den wir aber gewonnen haben und nun gibt es keinen Pitch mehr. Zumindest hoffen wir alle das. Danach bin ich immer zu meiner Schwester, aber ich habe mich nie getraut zu dir zu kommen, weil ich nicht wusste, was du noch von mir denkst. Und heute habe ich zufällig dein Eisschloss gesehen und hier sind wir nun. So nun bist du dran." erzählt Jack und ich nicke und beginne ebenfalls zu erzählen.

"Also Jack. Nachdem du verschwunden bist, haben Anna und ich immer jede Nacht im Thronsaal gespielt und gespielt und gespielt. Doch eines Tages, sollte ich Schneehügel entstehen lassen, die immer größer werden sollten und irgendwann konnte ich es nicht mehr schaffen und Anna wurde von einem Eisblitz in den Kopf getroffen. Sie rührte sich nicht mehr und ich konnte nichts tun. Unsere Eltern brachten uns zu den Trollen und........" ich erzähle Jack die ganze Geschichte und seine Augen werden bei jedem Satz ein Stück größer. Seine wunderschönen eisblauen Augen. Halt was denke ich da. Stopp aufhören.

"Elsa?" fragte Jack.

"Ja?"

"Glauben Anna und Christoph an mich, was meinst du?"

"Ja ich denke schon, zumindest wenn ich es ihnen erkläre."

"Dann zeig mir deine Familie." sagt Jack und sieht mich erwartungsvoll an.

"Okay." sage ich und im nächsten Moment hat Jack meine Hand schon genommen und wir schweben in der Luft.
"Was bringt dir eigentlich dein Stab?" frage  ich und sehe in Jacks Gesicht.

"Er verleiht mir meine Kräfte. Die von Schnee, Frost und Eis. Und auch vom Fliegen. Dank mir liegt hier beispielsweise überall Schnee." sagt Jack und lächelt.

"Oh okay." sage ich.