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Elsa

Ich sitze hier jetzt sicher erst seit fünf oder zehn Minuten, doch es kommt mir schon vor wie eine ganze Ewigkeit. Mein Knöchel schmerzt, da das Eis den Schmerz nicht mehr zurückdrängen kann, mein Kleid ist nass und kalt und obwohl mir die Kälte nichts ausmacht ist das kein angenehmes Gefühl, ein an sich klebendes Kleid zu tragen.
Außerdem wird es schon dunkler und die Sonnenstrahlen verziehen sich aus dem Erdloch. Nur noch ein paar kleine Sonnenstrahlen scheinen herein und bringen das Eis an meinem Fuß leicht zum Schmelzen, doch das macht mir nichts aus.
Ein Seufzer entfährt meiner Brust und ich blicke zur Öffnung des Erdlochs nach oben.
Meine müden Augen fallen schon fast zu, doch ich zwinge mich dazu, wach zu bleiben und blicke weiterhin hinauf zum Erdloch.
Hoffentlich kommt Olaf bald...
Plötzlich höre ich neben mir ein Tropfen und blicke mich um, dann sehe ich einen Stalaktiten, von dem Wasser auf den Boden hinuntertropft.
Das Geräusch ist zwar leise, aber beruhigend und angenehm. Durch dieses Geräusch werde ich noch müder und schließe einfach ich meine Augen, da Widerstand zwecklos wäre. Das Geräusch besteht weiterhin und wiegt mich langsam in einen ruhigen Schlaf.

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Als ich Stimmen höre, bin ich zum Glück noch nicht im Tiefschlaf und öffne flatternd meine Augen. Ich blicke mich um. Das Eis an meinem Knöchel ist vollständig geschmolzen und das Tropfen von Stein auf Stein ist weniger geworden. Die Sonne scheint nun auf meinen Fuß und wärmt mich. Das macht mich etwas wacher und ich sehe ebenfalls, dass meine Leiter aus Eis geschmolzen ist, denn da wo sie mal war, ist jetzt nur noch eine große Wasserpfütze.
Doch darauf konzentriere ich mich nicht, sondern auf die Stimmen, die ich vorhin gehört habe. Leider ist nichts mehr von ihnen zu hören, also warte ich, bis ich wieder etwas höre, dass mich fast zu Tode erschreckt. Ich blicke mich hastig um, dann sehe ich zum Erdloch nach oben und meine Hoffnung steigt.
Bitte Olaf, sag mir, dass du Hilfe geholt hast...
Da fällt plötzlich ein Schatten durch das Erdloch, der die Sonnenstrahlen auf meinem Fuß verdeckt.
Erwartungsvoll bleibt mein Blick weiterhin zu der Öffnung gerichtet, als ich plötzlich ein paar Schneeflocken hereingeflogen kommen. Dann kommt eine ganz große, die auf mich zuschwebt und dann vor meiner Nase zerplatzt. Scharf schnappe ich nach Luft.
Kann es sein?
Da fliegt plötzlich jemand in die Höhle und neben mich. Ich spüre, wie mein Herz beginnt schneller zu schlagen und ein Wirbel aus Schneeflocken sich in meinem Bauch bildet.

"Na? Hast du mich vermisst Schneeflocke?" fragt Jack und gibt mir einen kurzen Kuss. Sofort formt ein Grinsen meine Lippen und  ich umarme Jack stürmisch.

"Ja." sage ich und lehne mich an seine Brust, woraufhin er mich noch näher an sich zieht. Am liebsten würde ich einfach so bleiben und mich nie mehr von ihm trennen. Ich drücke mich leicht von ihm und sehe in seine wunderschönen eisblauen Augen.
Da wischt er plötzlich mit seiner Hand über meine Wangen und ich bemerke, dass ich weine. Aber ich weine vor Freude, also ist es nicht weiter wichtig. Im Moment zählt nur er und seine wunderschönen eisblauen Augen.
"Ich bin froh, dass du wieder da bist."

"Ich bin noch viel viel glücklicher als du." sagt er und seine Augen strahlen vor Freude.

"Und? Wie war es? Habt ihr die Bedrohung besiegt?" frage ich nach kurzer Stille und er zieht mich wieder näher an sich.

"Bevor ich dir das erzähle, bringe ich dich jetzt erstmal hier raus. Dort oben wartet jemand, der sich Sorgen macht." sagt Jack und legt seinen Stab auf dem Boden ab. Dann hebt er mich auf und grinst heiter mich an. Dann steigt er mit dem Füßen auf seinen Stab und hebt vom Boden ab. So ist er komischerweise noch nie geflogen oder gestartet. Er fliegt mich raus, aus diesem blöden Erdloch und weiter über die Bäume im Wald. Mittlerweile ist meine Freude über seine plötzliche Rückkehr so groß, dass ich einfach lauthals loslache, während Jack mich nur verwirrt ansieht.

"Was ist denn so witzig?" fragt er, was mich noch mehr zum Lachen bringt.

"Ich..." sage ich kichernd und versuche wieder ruhiger zu werden. "Ich bin einfach nur froh, dass du wieder da bist."
Danach herrscht einfach nur Stille und ich blicke weiterhin in seine wunderschönen Augen. Alles um mich herum scheint nicht mehr wichtig zu sein, wenn ich in diese Augen blicke. Sie strahlen mich an und sind so intensiv eisblau, dass ich schmunzeln muss.

"Sieh mal." sagt Jack und reißt mich somit aus meinen Gedanken. Er blickt auf etwas unter uns, also sehe ich  seinem Blick nach und erblicke zwei kleine Gestalten, die uns fröhlich zu winken. Olaf und Hildegard?!

"Sind sie das wirklich?" frage ich ungläubig und blicke zu Jack, der nur einmal nickt und mich dann anlächelt.
"Aber wie?" frage ich mit offenem Mund und einem Blick auf Hildegard.

"Das ist ein Teil der Geschichte, von der ich dir später berichten werde." antwortet Jack gelassen und grinst.
Ihn so fröhlich zu sehen entlockt mir ein Lächeln und lässt mein Herz einen Salto in meiner Brust machen.
Endlich kommen wir unten an und Jack landet neben Olaf und Hildegard.
Er lässt mich vorsichtig hinunter und stützt mich, sodass ich nicht hinfalle.
Dann gehe oder eher taumele ich mit seiner Hilfe zu Olaf, der mir entgegen läuft und mir um den Hals fällt. Und leider so schnell, dass ich Jacks Hand loslasse und mit Olaf auf mir zu Boden krache.

"Yuhu! Du bist wieder da!" ruft er und hüpft von mir herunter, um im Schnee weiter auf und ab zu springen. Er grinst und sieht somit zuckersüß aus.

"Ja Olaf." sage ich freudig und lache.
Dann wende ich mich an jemanden, der ein Stückchen entfernt hinter Olaf steht.
"Hallo Hildegard. Schön, dass du wieder da bist."

"Ich finde es auch toll, wieder hier zu sein." antwortet Hildegard mit unverfälschter Freude und lächelt mir zu.

"Komm Elsa." sagt plötzlich eine Stimme hinter mir und lässt mich zusammenzucken. Ich drehe mich so gut es im Schnee sitzend geht um und blicke in ein Paar eisblauer Augen.
"Wir sollten hineingehen und deinen Fuß versorgen. Außerdem hast du sicher auch Hunger."
Ich nicke und versuche alleine mich aufzurichten, doch mein verletzter Fuß hindert mich daran und lässt mich wieder zu Boden fallen.

"Hilfe?" fragt Jack, der plötzlich neben mir steht und hält mir seine Hand hin. Ich nehme sie dankbar an und er hilft mir aufzustehen, dann zieht er mir mit dem Stab die Füße weg und ich liege somit wieder in seinen starken Armen. Ich lege meinen Kopf am seine Brust und höre seinen Herzschlag.

"Kommt ihr mit?" frage ich an Olaf und Hildegard gerichtet, doch Olaf schüttelt den Kopf.

"Wir machen wahrscheinlich noch eine Schneeballschlacht." sagt er freudig und Hildegard nickt neben ihm.

"Gut. Aber geht nicht in den Wald. Dort ist es wegen der vielen Erdlöcher nicht sicher." sage ich, dann sehe ich wieder zu Jack hoch und blicke ihm in seine Augen. Sie funkeln wie Eiskristalle und ich versinke fast in ihnen, doch Jack scheint verstanden zu haben und fliegt los, was mich aus meinen Gedanken reißt.
Ich lege meinen Kopf wieder an seine Brust und unterdrücke ein Gähnen.
Die Müdigkeit überwältigt mich und ich schließe langsam die Augen.
Ich höre Jacks regelmäßigen Herzschlag und spüre seine Wärme, die sich nach Geborgenheit anfühlt.
Ich kuschele mich noch näher an ihn und versinke nach und nach im Land der Träume.

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Liebe Leser❤

Es tut mir sooo unfassbar leid, dass so lange nichts mehr gekommen ist. Ich habe momentan einfach nicht so viel Zeit und noch dazu hatte ich wieder einmal eine Schreibblockade🙄, die ich nun endlich wieder überwunden habe.😁
Ich hoffe ihr seid mir nicht böse und ihr freut euch schon, auf weitere tolle Kapitel🤩

Hab euch alle ganz doll lieb und schicke euch tausende Umarmungen❤❤❤💕

Bleibt gesund,
eure baby_yoda_fan183💋❤

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