Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

54

Elsa

Ein Monat.
In zwei Tagen ist Jack einen ganzen Monat weg. Ich zähle jede Sekunde ohne ihn und kann einfach nicht aufhören an ihn zu denken.
Geht es ihm gut? Hat er Schwierigkeiten? Wieso braucht er so lange? Wann kommt er wieder? Und das wichtigste. Vermisst er mich genauso wie ich ihn?
Ich seufze und erhebe mich von meinem Bett.
Vielleicht sollte ich mal an die frische Luft...
Seit ein paar Tagen sind Olaf und ich jetzt schon im Eisschloss, doch ich habe nicht wirklich Freude daran.
Nicht ohne Jack.
Bis jetzt bin ich nur auf meinem Bett gelegen und habe die ganze Zeit an Jack gedacht. Schon seit einer Stunde habe ich versucht nicht mehr an ihn zu denken, doch ich schaffe es einfach nicht ihn aus meinen Gedanken zu verdrängen. Jedes Mal wenn ich ganz knapp davor bin, einmal nicht an ihn zu denken, taucht ein Bild von ihm vor meinem inneren Auge auf.
Werde ich es wohl je schaffen, einmal nicht an ihn zu denken...
Oh nein!
Schon wieder denke ich nur an ihn!
Ich lege meine Hände an die Schläfen und massiere sie mir kurz, dann schüttele ich meinen Kopf und gehe hinaus. Als ich draußen ankomme, sehe ich Olaf, der mit ein paar Babyschneemännern spielt, die ihn gerade durchkitzeln.
Langsam gehe ich auf den laut lachenden Olaf zu und befreie ihn von den Babyschneemännern.
Er kichert immer noch vor sich hin, doch als sein Blick auf mich fällt, hört er auf zu Lachen und grinst stattdessen.

"Hallo Elsa. Wie geht es dir?" fragt er und sein freundliches Gesicht strahlt vor Erleichterung.

"Danke gut Olaf. Und dir?" gebe ich zurück und setze mich zu Olaf in die kleine Schicht aus Schnee.

"Mir geht es prächtig. Ich amüsiere mich gut und habe Freude, also ist doch alles gut, oder?" sagt er und ich lächle ihn an.

"Natürlich." sage ich und sehe mich um. Seitdem Olaf und ich hier oben sind, ist der Schnee auf den Bäumen immer weniger geworden und mittlerweile liegt nur noch eine dünne Schicht Schnee um uns herum.
Die Landschaft macht meine Stimmung auch nicht gerade besser und ein Seufzer entfährt meiner Brust.

"Elsa?" fragt Olaf und reißt mich aus meinen Gedanken. Schnell wende ich meinen Kopf zu ihm hinüber und blicke in seine Augen.
"Du denkst an ihn, oder?"

"Ja." sage ich und seufze wieder. "Ich kann irgendwie an nichts anderes mehr denken."

"Das verstehe ich. Ich denke auch sehr viel an Hildegard." sagt Olaf und holt Hildegards Blume hervor.
"Ob sie wohl irgendwann zurückkommt?"

"Ganz sicher. Ich bin mir sicher, dass Jack sie wieder herbeizaubern kann. Nir die Frage ist, wann Jack wiederkommt." sage ich und sehe aus dem Augenwinkel einen grinsenden Olaf.

"Er wird sicher bald wiederkommen." sagt Olaf und ich lächle ihn nur freundlich an. "Ich denke er vollbringt gerade sicher ein paar Heldentaten. Vielleicht hilft er gerade einem Kind die Langeweile zu vertreiben oder..."
Grübelnd sitzt Olaf neben mir.

"Oder er macht gerade mit ein paar Kindern eine Schneeballschlacht." sage ich und erinnere mich an unsere eigene Schneeballschlacht mit Jack zurück.

"Apropos. Wie wäre es, wenn wir jetzt auch etwas Lustiges machen?" fragt Olaf und springt übermütig auf.

"Ja." sage ich lachend und stehe ebenfalls auf.

"Gut. Wie wäre es mit verstecken?" fragt Olaf und sieht mich aus so großen Augen an, dass ich gar nicht Nein sagen kann.

"Okay." sage ich lachend und halte mir die Augen zu. Nach ein paar Minuten höre ich einen lauten Ruf.

"Du darfst beginnen!" ruft Olaf und ich nehme mir die Hände von den Augen. Dann blicke ich mich erstmal um und drehe mich um meine eigene Achse. Rechts von mir ist nur eine leere Fläche und links von mir ist der Wald, also ist klar, wo ich suchen muss.
Ich renne in den Wald und um viele Bäume herum. Plötzlich höre ich einen Schrei und zucke zusammen.
Diese Stimme hat sich verdächtig nach Olaf angehört.

"Olaf? Ist alles in Ordnung?" rufe ich und sehe mich besorgt um.
Nach ein paar Minuten Stille höre ich eine leise Stimme.

"Hilfe!" ruft Olaf und schnell forme ich die Hände zu einem Trichter und rufe zurück.

"Olaf? Wo bist du?" leider erhalte ich keine Antwort. "Schrei weiter Olaf!"

"Hilfe!" ruft Olaf, diesmal schon lauter. Ich warte kurz, dann renne ich in die Richtung, aus der die Stimme gekommen ist.
Mittlerweile wird Olafs Geschrei immer lauter und deutlicher.

"HILFE!" ruft Olaf, dann höre ich ein erschöpftes Husten und Keuchen.

Langsam gehe ich zwischen den Bäumen umher und suche nach Olaf.
Immer wieder suche ich mit Blicken alles ab, doch kann nichts erkennen.
Ich schaue nach oben zu Baumkronen und unter kleine Büsche, doch Olaf ist wie vom Erdboden verschluckt.
Als ich den nächsten Schritt mache, höre ich den lautesten Hilferuf, den ich jemals gehört habe und taumele nach hinten. Bei einem Schritt aber bricht der Boden unter meinen Füßen weg oder vielleicht war da gar kein Boden. Ich stürze in ein Loch und beginne zu schreien, dann sehe ich das Licht zum letzten Mal und treffe am Boden auf.
Irgendwie lande ich auf etwas weichem, was mich aufatmen lässt.

"Juhu! Du hast mich gefunden!" nuschelt plötzlich eine Stimme neben mir und lässt mich zusammenzucken.
Ich blicke an mir herunter und sehe einen unter mir begrabenen Olaf.
Schnell stehe ich auf, doch ich falle sofort wieder auf den Boden, als ich einen stechenden Schmerz spüre.
Zum Glück liege ich nicht mehr auf Olaf, sondern auf ein paar Blättern.
Neben mir liegt ein zusammengequetschter Olaf, der gerade versucht seinen Kopf wieder auf seinen Körper zu setzen.
Ich robbe zu ihm hinüber und helfe ihm, indem ich seinen Kopf wieder auf seinen Körper setze.

"Danke." sagt Olaf und lächelt wieder.

"Ach Olaf. Wie bist du denn hierhergekommen?" frage ich in einem scharfen Ton, den ich eigentlich gar nicht wollte.

"So wie du. Ich habe das Erdloch nicht gesehen und bin hineingefallen und dann habe ich auf dich gewartet. Ich dachte, du könntest mir helfen und mich wieder hier heraus holen, doch jetzt bist du selber hineingefallen." sagt Olaf leicht traurig und senkt seinen Kopf.

"Tut mir leid Olaf." sage ich und seufze.

"Aha!" ruft Olaf plötzlich und schnappt nach Luft. "Elsa zauber uns irgendwas, das uns hier heraushilft."

Ich nicke und mache ein paar Hnadbewegungen, dann steht eine eiserne Leiter vor uns, die schon an die Wand gelehnt ist.

"Ja! Wir sind gerettet!" ruft Olaf und hüpft vor Freude einmal in die Luft.
Dann läuft er zur Leiter und klettert daran hoch. Als er schon bei der Hälfte ist, ruft er nach mir.

"Komm Elsa! Es ist gar nicht schwer." ruft er zu mir herunter und ich schleppe mich zur Leiter. Als ich dann versuche vom Boden aufzustehen verspüre ich ein schmerzhaftes Stechen in meinem Knöchel und falle wieder zu Boden.

"Olaf. Ich kann nicht! Mein Knöchel!" rufe ich zu Olaf, der sofort wieder an der Leiter hinunterrutscht.

"O-Okay wir schaffen das schon." sagt Olaf und hilft mir beim zweiten Versuch. Er stützt mich und nach und nach stehe ich aufrecht da.
Da kommt mir die absurdeste Idee, die ich jemals gehört habe.
Schnell ziele ich mit meiner Hand auf meinen Fuß und vereise ihn.
Zwar lässt das Stechen nach, doch als ich zu klettern versuche, wird es sofort wieder stärker. Ich beiße die Zähne zusammen und versuche weiterhin hinaufzuklettern. Nach ein paar Schritten habe ich aber schon Schweißtropfen auf der Stirn und bin schon am Ende meiner Kräfte.
Olaf klettert unter mir und redet mir gut zu, dass ich langsam weitergehen soll und dass ich es bald geschafft habe, doch ich weiß, dass das nicht stimmt.

"Olaf! Rutsch runter. Ich will dir nicht wehtun." sage ich und Olaf befolgt meine Anweisungen. Als Olaf unten ist, lasse ich mich fallen und zaubere mir einen Haufen voll Schnee, in den ich hineinfalle.
"Olaf. Geh und hol Hilfe. Ich warte hier auf dich."

"Na gut Elsa. Wie du meinst. Ich versuche schnell zu sein." sagt Olaf, dann klettert er nach oben und ist verschwunden. Ich höre noch ein paar Schritte, dann bin ich alleine in der Höhle.
Bitte beeil dich Olaf!

************************************
Hallo!
Ich hoffe euch gefällt dieses neue Kapitel und ihr seid schon gespannt auf das nächste. Außerdem möchte ich mich entschuldigen, dass ich nicht so oft aktualisiere und meine Kapitel unregelmäßig kommen.
Hab euch lieb!❤❤❤
Eure baby_yoda_fan183💋

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro