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Jack

Ich fliege jetzt schon seit ungefähr einer Stunde in Richtung Arendelle und bin noch nicht mal ganz weg vom Nordpol. Und das nur, weil ich zögerlich und langsam fliege, da um mich herum und je weiter ich vom Nordpol wegfliege, immer weniger Schnee liegt und mich das zum Nachdenken bringt.
Hildegard hat gesagt, dass meine Macht überall zerbricht...
Das heißt...ich muss alles erneuern und um die ganze Welt fliegen, um alles neu zu bilden...
Neuer Schnee, neuer Frost, neues Eis, neues alles...
Aber...das heißt ich würde noch länger brauchen, um zu Elsa zu kommen...
Ich muss es tun! Sonst werden viele Kinder den Glauben an mich verlieren!
Also los!
Und schon fliege ich davon. Diesmal viel schneller als vorher und auch mit mehr Freude, da ich meine Magie einsetzen kann.

Nach ungefähr einer weiteren Stunde komme ich an einem Dorf vorbei.
Ich sehe zwei Kinder, ein Mädchen und einen Jungen, die auf einer Holzbank sitzen und den wenigen Schnee betrachten.
Der Junge hat braune Haare, die er unter einer Mütze verbirgt und einen Mantel an. Seine Kleidung ist eher bräunlich und ich kann seine traurige Aura bis hierher spüren.
Das Mädchen hat auch braune Haare, die sie zu zwei Zöpfen zusammengeflochten hat.
Sie trägt die gleichen Kleider wie ihr Bruder und auch bei ihr spüre ich Traurigkeit.
Ich lande und gehe langsam auf sie zu, doch sie scheinen mich gar nicht zu bemerken.
Da bemerke ich, dass sie anscheinend miteinander reden und verstecke mich hinter einen Baum und lausche.

"Ich glaube, dass Jack Frost uns im Stich gelassen hat." sagt der Junge und seufzt.

"Aber...denkst du, dass er das wirklich tun würde? Er hat uns doch sonst immer Schnee gebracht." sagt das Mädchen und legt traurig den Kopf in ihre Hände.

"Hm...kann sein." sagt der Junge und blickt weiterhin bedrückt zu Boden.
Aber ich bin doch hier!

Langsam trete ich hinter dem Baum hervor und mache ein paar Schritte auf mich zu, sodass sie mich sehen können. Doch das tun sie nicht! Niemand bemerkt mich!
Ich fuchtele mit der Hand vor den Gesichtern der beiden herum, doch sie merken nichts. Sie schauen nicht auf oder sehen mich an.
Sie sehen mich einfach nicht!
Aber so etwas hatte ich schon sehr oft.
Schnell greife ich meinen Stab fester und zaubere eine Schneeflocke herbei, die ich um das Gesicht des Mädchens tanzen lasse.
Sofort werden ihre Augen größer und ich kann Freude in ihnen erkennen.
Sie strahlt und springt auf.
Dann sieht sie sich um und plötzlich trifft ihr Blick auf mich und ihr Mund öffnet sich leicht.

"Mund zu, sonst bleibt er offen." sage ich und lächle.
Dann beginnt sie zu grinsen und hüpft freudig herum.

"Jana? Was machst du denn da?" fragt der Junge dann und steht auch auf.

"Ich warte darauf, dass Jack uns Schnee zaubert." sagt das Mädchen namens Jana und sieht mich bittend an.

"Na gut." sage ich und hebe die Hände zum Himmel. Sofort beginnt es leicht zu schneien und bald darauf hat der Boden eine feine Schneedecke.
Jana lacht übermütig und springt im Schnee umher. Ihre Augen strahlen und sie wirft einen Schneeball nach ihrem Bruder.

"Hey!" ruft er und wischt sich den Schnee aus dem Gesicht. "Was redest du denn da von Jack Frost? Ich sehe ihn hier nirgendwo."
Kurzerhand zaubere ich ebenfalls eine Schneeflocke, die um sein Gesicht tanzt und kurz darauf beginnt der Junge zu grinsen und wirft einen Schneeball nach mir, doch ich weiche gelassen aus.

Dann forme ich zwei Schneebälle und werfe einen nach jedem der beiden.
Das Mädchen möchte ausweichen, doch es wird an der Schulter getroffen und der Junge wird im Gesicht getroffen, woraufhin das Mädchen in schallendes Gelächter ausbricht.

"Jonas!" ruft sie lachend. "Du solltest mal dein Gesicht sehen!"

Ich kann mir ein Grinsen ebenfalls nicht verkneifen, doch der Junge, Jonas, wirft schon einen Schneeball nach mir und einen nach mir und den anderen nach Jana.
Als der Schneeball sie trifft verstummt sie und als er mich trifft, fängt der Spaß erst richtig an.
Ich werfe abwechselnd Schneebälle nach den beiden und fliege umher.
Wenn einer von ihnen von einem Schneeball getroffen wird und nach hinten fällt, dann zaubere ich schnell einen kleinen Schneehaufen, sodass sie weich landen.
Wir lachen und lachen und ich vergesse völlig die Zeit.
Nach ungefähr zwei weiteren Stunden, sitzen die beiden wieder im Schnee und grinsen. Ich schwebe wie ein Geist über ihnen und grinse ebenfalls.

"Na ihr beiden? Hattet ihr Spaß?" frage ich dann und sofort nicken sie beiden.

"Natürlich Jack. Wir haben gehofft, dass du kommst und mit uns spielst." sagt Jana und Jonas nickt zustimmend.

"Machen wir das jetzt jeden Tag? Und vor allem, bleibst du bei uns?" fragt Jonas dann und ich senke meinen Blick.
Diese beiden Kinder sind so nett und scheinen mich zu brauchen...
Aber ich muss weiter.

"Jack?" fragt Jana und reißt mich aus meinen Gedanken.

"Ich..." murmele ich und seufze. "Ich kann nicht bei euch bleiben. Ich muss weiter. Ich muss immerhin allen Kindern auf der Welt Schnee bringen."
Nach diesem Satz wechseln die beiden einen Blick und lächeln, obwohl ich sie verlassen muss.

"Das ist okay Jack. Wir verstehen das und können die anderen Kinder verstehen." sagt Jonas und ein Lächeln kehrt in mein Gesicht zurück.

"Ja...und du kommst ja sicher irgendwann wieder." stimmt Jana zu und sofort habe ich wieder gute Laune.

"Natürlich." sage ich und fliege in der Luft einen Looping.
"Also. Bis bald."
Ich setze mich in Bewegung, winke noch einmal und fliege dann davon.

"Tschüss Jack." rufen sie mir zu zweit noch hinterher, dann fliege ich außer Reichweite und weiter.

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