▪~>૨૦<~▪
Taehyung
Irene steht vor meinem Vater über seinem Schreibtisch nach vorne gebeugt. Da kann man ihren Ausschnitt deutlich erkennen und dass sie noch einen weiteren Knopf aufgeknöpft hat. Ich bin gerade froh, dass mein Vater gar nicht zu ihr schaut, sondern auf die Papiere, die vor ihm liegen, konzentriert ist. Als ich die Tür schließe, unterbrechen sie ihr Gespräch und schauen zu mir. Irene grinst und richtet sich auf, während mich mein Vater sanft anlächelt.
"Dad, können wir kurz sprechen?", frage ich ruhig und schaue ihn ebenso an.
"Klar", antwortet er kurz, faltet seine Hände zusammen und schaut mich aufmerksam an. Ich schaue eindringlich zu Irene.
"Alleine", quetsche ich mit zusammengebissenen Zähnen raus. Sie räuspert sich und ändert ihr Grinsen zu einem lieben Lächeln.
"Ich werde dann später wieder kommen, Mr. Kim", sagt sie mit hoher Stimme zu meinem Vater und stöckelt an mir vorbei, wieder mit diesem Grinsen. Ich schaue ihr hinterher, natürlich mit einem geekelten Blick, den keine sieht.
"Sag mir nicht, dass die deine zukünftige Frau wird", sagt mein Vater, als ich mich vor seinem Schreibtisch auf einen der zwei weißen Sessel hinsetze.
"Ganz sicher nicht!", rufe ich geekelt. Mein Vater scheint froh über meine Antwort zu sein.
"Dachte mir schon...ok egal, was wolltest du mit mir besprechen?", will er nun wissen. Also erzähle ich ihm die ganze Geschichte mit Hyuna und ihrem Kind.
"...und ich wollte dich fragen, ob wir eventuell eine Stelle für sie frei hätten oder einen anderen Job", frage ich am Ende unsicher. Mein Vater scheint zu überlegen und nickt am Ende dann.
"Ich denke, es gibt etwas, was sie machen könnte. Ich werde mit Minho darüber sprechen und dir dann eine Auskunft geben", lächelt mein Vater. Glücklich springe ich auf und bedanke mich abermals.
"Ist ja schon gut. Ich habe nicht gesagt, dass sie gleich morgen beginnen soll, Taehyung!", lacht mein Vater. Ich lächle und gehe zur Tür.
"Wann gehst du nach Hause, Dad? Es ist schon relativ spät", frage ich.
"Ich bleibe noch eine halbe Stunde da. Ich muss die Arbeit hier erledigen. Ist nicht mehr viel", antwortet er.
"Soll ich noch auf dich warten?"
"Nein, musst du nicht. Geh' nach Hause und pass auf dich auf", ich nicke und drücke schon die Türklinke runter, als mich mein Vater aufhält.
"Übrigens haben Minho und ich eine Überraschung für dich und Jungkook", sagt er. Ich strahle und setze mein Box-Lächeln auf.
"Darf ich es sehe-"
"Morgen", unterbricht mich mein Vater. Ich schmolle beleidigt und verschränke meine Arme vor der Brust.
"Ach, Taehyung, du bist noch immer mein kleiner Baby, aber du musst bis morgen noch warten", sagt mein Vater. Ich nicke und lächle wieder, ehe ich mich von ihm verabschiede und zuerst sein Büro, dann das Gebäude verlasse.
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