düstere Gedanken
Die Tage nachdem wir vom Schlachtfeld zurückgekehrt waren, waren die Schlimmsten. An Schlaf war meist nicht zu denken, denn der Lärm des Kampfes dröhnte mir noch immer in den Ohren.
Die gähnende Stille im Tempel war in der Nacht besonders schwer zu ertragen.
Daher war es zu eine Art Ritual für mich und meinen Meister geworden, die Hälfte der Nacht durch die Gänge des Tempels zu streifen oder im Mondlicht zu trainieren.
Aber seit ich dem Orden beinahe den Rücken gekehrt hatte, schien sich etwas zwischen uns verändert zu haben.
Zunächst dachte ich, er wäre der Einzige dem ich hier noch vertrauen konnte. Aber nun schien er sich immer weiter von mir abzuwenden.
Die nächtlichen Streifzüge durch den Tempel blieben aus.
Daher lief ich nun allein durch die Dunkelheit und hing meinen düsteren Gedanken nach.
War er sich im nachhinein vielleicht doch unsicher ob ich schuldig war oder nicht?
Was hatte ich getan, damit gerade er an mir zweifelte?
Diese Gedanken verfolgten mich seitdem er so abweisend war.
Dabei war er niemals unhöflich, aber ich spürte genau, dass er mir aus dem Weg ging.
Ein leises Piepen brachte mich dazu stehen zu bleiben und riss mich zurück in die Realität.
Mein Datenpad teilte mir mit, dass ich eine Nachricht empfangen hatte.
Es war der Bericht über die Bestandsaufnahme um die Anakin Captain Rex gebeten hatte.
Alles was an Waffen und Ausrüstung nach dem letzten Gefecht neu beschafft werden musste.
Dass der Bericht jetzt erst übermittelt wurde musste bedeuten, dass Rex ebenfalls Überstunden schob.
Kurzerhand beschloss ich ihn zu kontaktieren.
Es dauerte tatsächlich nicht lange bis er sich meldete.
"Commander?"
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