Was zum Teufel? Thomas hatte mich geküsst.
Ich blieb die halbe Nacht wach und dachte über den Kuss nach.  Es war fast Frühstückszeit, aber ich konnte mich nicht dazu bringen, aus meiner Hängematte zu kommen und ihn ansehen zu müssen.

Als er letzte Nacht zu seiner Hängematte kam, tat ich so, als hätte ich geschlafen. Und als ich heute Morgen aufwachte, war er bereits weg.  Ich musste mich irgendwann Thomas stellen. Also könnte es genauso gut jetzt sein.

Ich ging zum Frühstück und lief mit Minho, Newt und Thomas zu meinem normalen Tisch.  Ich hatte mich kaum hingesetzt, als Newt den Tisch wieder verließ, um sein Tablett wegzuwerfen.  Minho und Thomas redeten übers Laufen, und ich saß einfach still und aß mein Essen während ich mit meinem Bein unter dem Tisch wackelte.

"Die Türen öffnen sich bald, ich muss gehen", sagte Minho, bevor er den Tisch verließ.

Keiner von uns sagte ein Wort.

"Okay, das ist umständlich, es tut mir leid", meinte Thomas.

"Ähm ... es ist okay", antwortete ich.

"Mach dir keine Sorgen, ich mag dich nicht so. Ich wollte nur sicher wissen, dass du Newt liebst."

"Könntest du das bitte etwas lauter sagen?", frage ich sarkastisch.  "Und nein, ich mag ihn nicht."

"Ja tust du."

Ich gab endlich nach. "Okay, gut. Vielleicht tue ich das. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass wir nur Freunde sind und es bleiben werden."

"Nein, er mag dich auch. Ich bin mir sicher. Hast du nicht gesehen, wie er sich in den letzten Tagen verhalten hat? Ich meine, ich kannte ihn vorher nicht, aber er benimmt sich normalerweise nicht so, oder?"

"Nein, tut er nicht, aber es ist nicht, weil er eifersüchtig ist oder so."

"Ich versuche nur, dir zu helfen, deine wahre Liebe zu finden."

"Wie auch immer, ich muss sowieso zur Arbeit gehen."

{Aus dem Englischen übersetzt von/translated from English by
thebloodyglade}